Permanente Auslagerungsdatei einstellen

Nach einem Programmabsturz war bei mir die C-Partition voll. Nach dem Hochfahren fand ich die Auslagerungsdatei von Windows mit einer Größe von 130 MByte. Hat Windows dort noch wichtige Informationen gespeichert, oder kann ich die Datei WIN386.SWP unter DOS löschen?

Da sich bei Ihnen die Größe der Auslagerungsdatei erhöht hat, arbeiten Sie offenbar mit einer temporären Auslagerungsdatei. In diesem Fall können Sie die Datei WIN386.SWP unter MS-DOS einfach löschen.

Nach dem nächsten Start von Windows sollten Sie besser eine permanente Auslagerungsdatei anlegen. Damit kann es Ihnen nicht mehr passieren, dass die Festplatte während der Arbeit plötzlich voll wird und so einen Absturz verursacht. Klicken Sie doppelt in der Systemsteuerung auf das Symbol »System« und aktivieren Sie das Register »Leistungsmerkmale«. Klicken Sie auf »Virtueller Arbeitsspeicher« und wählen Sie die Einstellung »Es gelten benutzerdefinierte Einstellungen für den virtuellen Speicher«. Bestimmen Sie eine Festplatte mit ausreichend freiem Speicherplatz und geben Sie nun in den Feldern »Minimum« und »Maximum« jeweils den gleichen Wert ein. Nur wenn Sie gleiche Werte eingeben, erhalten Sie eine permanente Auslagerungsdatei. Eine Größe von etwa 100 MByte sollte ausreichend sein. Beenden Sie den Dialog mit »OK« und bestätigen Sie die Warnmeldung mit »Ja«. Nach dem Neustart von Windows steht Ihnen eine permanente Auslagerungsdatei zur Verfügung. Diese dürfen Sie allerdings nicht mehr löschen.