Daten über serielle Schnittstelle austauschen

Ich möchte einen PC mit Windows 2000 und ein Notebook mit Windows 95 über ein serielles Kabel verbinden. Beide Computer haben zwar die Verbindung festgestellt, es kam jedoch zu keinem Datenaustausch. Benötige ich eine einheitliche Software für die Kommunikation?

Sofern Sie die Computer nicht direkt vernetzen können, benötigen Sie tatsächlich eine einheitliche Software für die Kommunikation. Die verschiedenen Betriebssysteme sind dabei jedoch kein Hindernis. Das professionelle Programm für den Datenaustausch über serielle oder parallele Schnittstellen ist Laplink. Allerdings kostet eine aktuelle Version des Programms mehrere Hundert Mark.

Eine Alternative bietet zum Beispiel der Norton Commander von Symantec. Nähere Informationen zum Programm finden Sie im Internet unter: www.symantec.com/region/de/product/comman der/index.html.

Für den Datenaustausch installieren Sie den Norton Commander auf beiden Rechnern und verbinden jeweils die seriellen oder parallelen Schnittstellen miteinander. Dann führen Sie auf beiden Computern den Befehl »Befehle | NachVerbindung suchen« aus. Daraufhin wählen Sie den entsprechenden Anschluss, mit dem das Kabel verbunden ist. Jetzt können Sie auf beiden Computern im Menü »Links« oder »Rechts« den Befehl »Verbinden« ausführen. Danach sehen Sie den aktuellen Ordner des anderen Computers im aktiven Fenster des Computers, auf dem Sie den Befehl »Verbinden« ausgeführt haben. Sie können hier mit den Dateien und Ordnern in beiden Fenstern des Norton Commanders arbeiten wie mit lokalen Dateien.

Wenn Sie die Arbeit beendet haben, wählen Sie aus dem Menü erneut »Verbinden«, um anschließend wieder die Dateien des lokalen Computers anzuzeigen. Mit »Befehle | Nach Verbindung suchen« heben Sie die Verbindung zwischen den beiden Computern wieder auf.