Festplatte fühlt sich wohl bei Kopfstand

Ich hatte mir aus alten Einzelteilen einen PC zusammengebaut. Dabei kam eine 1,2-GByte-Platte zum Einsatz, die ich jumpern mußte. Leider hatte ich nur Jumper zur Hand, die über die Platine der Platte hinausstanden. Setzte ich einen solchen, konnte ich die Platte nicht in den freien Einbauschacht schieben, denn der Jumper blieb am Gehäuse hängen. Deshalb läuft die Platte jetzt auf dem Kopf stehend. Ist das schädlich?

WIN hat sich bei den großen Festplatten-Herstellern erkundigt: Sie können Festplatten neuerer Bauart problemlos in Rückenstellung betreiben. Die Einbauspezifikationen lauten übereinstimmend so: Festplatten lassen sich beliebig – von vorne gesehen – in 90-Grad-Achsen montieren. Das heißt, sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Position, wobei es egal ist, wohin die Bodenplatine weist.

Eine Abweichung von maximal fünf Grad bezüglich der 90-Grad-Achsen ist zusätzlich erlaubt, etwa wenn Ihr PC-Gehäuse auf einer etwas schiefen Ebene steht. Alle anderen Positionen und Kippstellungen wirken sich ungünstig auf die Laufeigenschaften aus und verkürzen damit die Lebensdauer.