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Leerzeichen aus Datei- und Verzeichnisnamen entfernen
Dateinamen dürfen unter MS-DOS keine Leerzeichen enthalten. Manche Anwendungen erlauben jedoch den Einsatz von Leerzeichen in Datei- und Verzeichnisnamen. Solche Dateien umzubennen oder zu löschen ist nicht ohne weiteres möglich, da MS-DOS den Teil des Dateinamens nach dem Leerzeichen für einen Parameter hält. DOS-Kommandos wie »COPY«, »DEL« oder »RENAME« können somit nicht auf diese Dateien angewendet werden. Treffen Sie auf eine solche Datei, dann überprüfen Sie zunächst, ob es sich um ein echtes Leerzeichen handelt: Verwenden Sie innerhalb des MS-DOS-Befehles beim Dateinamen anstelle der Leertaste die Tastenkombination [ALT] + [2] [5] [5]. Erscheint darauf die Fehlermeldung, die Datei wäre nicht vorhanden, handelt es sich wohl wirklich um ein Leerzeichen, und die Datei oder das Verzeichnis muß umbenannt werden. Möchte man etwa die Datei NAME 1.TXT in die für MS-DOS lesbare Form NAME_1.TXT umbenennen, setzt man einfach den Platzhalter »?« an die Stelle des Leerzeichens. Das Kommando zum Umbenennen der Datei lautet also: »REN NAME?1.TXT NAME_1.TXT« Stört ein Leerzeichen in einem Verzeichnisnamen, so hilft das MS-DOS-Kommando »MOVE« weiter. Auch in diesem Fall wird das Leerzeichen durch den Platzhalter »?« ersetzt. Mit dem Befehl »MOVE TEXTE?96 TEXTE_96« benennen Sie zum Beispiel das problematische Verzeichnis »TEXTE 96« in die MS-DOS-taugliche Form »TEXTE_96« um.
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