IDE oder SCSI?

Die richtige Festplatte bei Audio- und Videoanwendung

Bei Audio- und Videoanwendungen kommt es vor allem auf dauerhaft hohe Übertragungsraten bei linearen Lese-Schreib-Zugriffen an. Dabei sind Festplatten mit SCSI-Interface solchen mit EIDE fast immer überlegen. So empfehlen beispielsweise die Hersteller von CD-ROM-Writern, grundsätzlich nur SCSI-Platten zu benutzen. Wollen Sie sichergehen, daß Ihre Festplatte keine Kalibrierungspausen einlegt, sollten Sie beim Kauf auf den Zusatz AV in der Typenbezeichnung achten. Dieser steht für Audio/Video, also für speziell abgestimmte Festplatten, die eine eigene Kalibrierungsspur besitzen. Die Daten Ihrer vorhandenen Platten bekommen Sie am besten direkt vom Hersteller oder aus dem Internet. Als Faustregel kann gelten: Für Stereo-Audio-Aufnahmen reichen auch gute IDE-Platten. Sobald Sie mehr mit digitaler Medienbearbeitung machen, etwa Harddisk-Recording mit vier Spuren oder auch Video-Grabbing, empfehlen sich mindestens SCSI-II-Platten mit hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten von über 5 000 U/min. Für Videoschnitt sind Ultra-WideSCSI-Platten das beste. Achten Sie unbedingt auch auf den richtigen SCSI-Controller, der maßgeblich zur Performance beiträgt.