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General MIDI - mehr Pep für Spiele
Die Zeiten, da Sound-Karten ihre Klänge aus den synthetischen Grundwellenformen Sinus, Dreieck und Rechteck zusammenmischten, sind vorbei. Heute lassen sich echte Instrumente digital in ROMs speichern. Verantwortlich ist dafür der General-MIDI-Standard, der einzelnen Instrumenten feste Nummern zuweist. So kann die Software direkt auf diese "Instrumente" zugreifen, völlig unabhängig davon, wer der Hersteller der Sound-Karte ist. Der Standard MPU-401 definiert ein Interface zu MIDI-Geräten egal, ob zu General-MIDI-Erweiterungen auf der Sound-Karte oder zu extern angeschlossenen MIDI-Keyboards. MPU-401 und ein sogenannter Waveblaster-Sockel zieren alle modernen 16-Bit-Sound-Karten. Zwischen 200 und 500 Mark kosten General-MIDI-Platinen, die man hier einfach aufsteckt. Neben den Hobby-Musikern profitieren davon vor allem Spiele-Fans: Alle Computer-Spiele sind heute auf General MIDI optimiert und entfalten damit eine ungeahnte Klangfülle. Welche General-MIDI-Karten gut sind, hat CHIP für Sie in den Ausgaben 10/96 und 4/97 ausführlich getestet.
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