Bei ATA-Festplatten verläuft der Einbau meist problemlos

Folgende Schritte sind zu erledigen, wenn Sie diesen Festplattentyp einbauen: Bei ATA-Festplatten wird zuerst die Master/Slave-Konfiguration per Jumper festgelegt. Beim Slave-Gerät setzen Sie den gleichnamigen Jumper an die richtige
Position. Bei Master-Geräten ist das bauartabhängig: Gibt es kein Slave-Gerät am IDE-Strang, ist »Master« oder »One drive only« zu setzen. Ist ein Slave-Gerät vorhanden, sind entweder die zwei Jumper »Master« und »Slave Present« oder der Jumper »Drive is Master, Slave is present« zu setzen. Fertig!
Achten Sie beim Einbau auf die richtigen Schrauben (feines oder grobes Gewinde). Dann noch das Flachbandkabel und ein Stromversorgungskabel angeschlossen, und schon kann es losgehen: Im BIOS-Setup muß die neue Festplatte noch angemeldet werden bei neueren Typen reicht »Auto«, ansonsten muß einmal die »IDE HDD Auto Detection« ausgeführt werden. Nur ein Uralt-BIOS verlangt nach der logischen Drive-Geometrie. Mit etwas Glück ist diese auf der Festplatte aufgedruckt, ansonsten helfen das Datenblatt oder der Händler.
Wenn bis jetzt alles reibungslos funktioniert hat, müssen Sie nun von einer Betriebssystem-Diskette booten. Dann partitionieren Sie mit fdisk die neue Platte. Anschließend müssen Sie nochmals booten und können nun mit »format c: /s« die wesentlichen Teile des Betriebssystems auf die Platte überspielen.
DOS- und Windows-3.x-Systeme lassen sich leicht mit »xcopy /s/e« von der alten auf die neue Platte überspielen. Bei Windows 95 ist das ungleich schwieriger; hier sei auf CHIP 1/97, Seiten 56 und 58 verwiesen.