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TekMagic 2040


Name:       TekMagic 2040
Version:    -
Sparte:     Turbokarte
Preis:      ca. DM 750,-
Qülle/Link: MTec Hardware Design, Bottrop
            Tel.: 02041/4656
            Fax.: 02041/4660

TekMagic

Kurzbeschreibung:

Die TekMagic 2040 ist eine 040 CPU/FPU/MMU Prozessorkarte für den Amiga 2000 mit einem Fast-SCSI-Controller. (Auch mit 060 CPU/FPU/MMU erhältlich.)

Erfahrungen/Testbericht:

Die TekMagic wurde in Deutschland von M-Tec vertrieben. Doch wie wir wissen, ist M-Tec in Konkurs gegangen, weil der aufgekaufte Konzern GVP zuviel Geld ver- schlang. Doch seltsamerweise, gibt es eine Homepage von GVP-M (www.gvp-m.com) in den USA. Auch kann man über www.softhut.com weiter Produkte von GVP bezie- hen. Auch das Upgrade-KIT auf die 060 CPU für die TekMagic ist dort erhältlich. Übrigens, in den USA wird sie als T-REX bezeichnet.

Der Lieferumfang besteht aus einer Install Disk, und zwei deutschen Anleitungen. Das Bunutzerhandbuch (zusammengehäftete DIN A4 Seiten) geht auf die Turbokarte ein, das andere Handbuch ist eine Anleitung zu Faaast Prep, der die Einrichtung von SCSI-Geräten ermöglicht.

Wer seine alten GVP-Ram`s weiterbenutzen möchte kann dies tun, denn auf der Tek- Magic können bis zu vier GVP Ram`s oder vier PS/2 Simms oder eine Kombination daraus von max. 4 Simms verwendet werden. Maximal sind 128 MByte Ram möglich.

Auf der Prozessorkarte befindet sich ein Fast-SCSI-II Controller mit NCR Chip, der gute Übetragungswerte mit viel freier Prozessorzeit liefert.

Die CPU wird mit einem 20 MHz Quarzoszillator angetrieben. Durch mehrfache Takt- erhöhung und Teilung wird die CPU aber wie üblich mit 40 MHz intern betrieben.

Ich habe meinen Quarz durch einen 22,11... MHz Quarz getauscht, was zu einer gu- ten Taktfrequenz von 44.22... MHz führt. Mit dieser leichten Übertaktung läuft mein Board nun schon über ein halbes Jahr ohne Probleme (Nachmachen auf ei- gene Gefahr!).

Selbst ein 25 MHz Quarz (50 MHz CPU) lief stabil. Doch ich wollte kein zu großes Risiko eingehen, und habe es deshalb wieder gelassen, denn ich suche noch ein pas- sendes Peltierelement zur Kühlung der CPU.

Mit dem mitgelieferten Programm "ReBoot040" läßt sich der Amiga 2000 in seinen Ur- zustand zurücksetzen. Das heißt, keine 040 CPU, kein 32 Bit FastRam, kein SCSI- Controller. Es existiert dafür auch ein Jumper, den man mit Hilfe eines Schalters setzen könnte. Mit dem KSRemap Programm wird das Kickstart-ROM in das 32 Bit FastRam kopiert.

Bei der Benutzung von ShapeShifter sollte "PrepareEmul 1200" angegeben sein.

Meinung:

Ich habe mir die Karte aus drei Gründen gekauft:
  1. Der Platinenaufbau ist links und nicht rechts wie sonst üblich.
  2. Der Quarz hat kein Siegel gehabt.
  3. Ich konnte die teuren GVP-Rams weiter verwenden.
Die Turbokarte läuft stabil und schnell. Der SCSI Controller ist gut, und belastet die CPU nur sehr gering. Ein Nachteil hat er jedoch. Wenn ein CD-ROM angeschlossen ist (bei mir letztes internes Gerät) sucht er trotz LastDrive-Flag der Festplatte die letzten ID`s ab, was ca. 8 Sec. dauert. Dies kann aber auch an meinem CD-ROM liegen, da nach Aussage der Techniker von GVP dieser Fehler bei Ihnen nicht repro- duzierbar war.

Plus/Minus:

Autor: Markus Karklis (Der Autor übernimmt keine Haftungen für irgendwelche Schäden)
E-Mail: m-karklis@n-onlinde.de

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