 |
     |
| XXL-Tests: zurück zu der XXL-Testübersicht... |
| Archiv: Weitere Tests finden Sie in unserem macnews.de Archiv |
 |
|||||||
| Fallout: A post nuclear role playing game MacSoft / Interplay Eva Bogner sah sich MacSofts "Fallout" an: Der damit verbrachten Zeit nach zu urteilen, gefiel es Ihr nicht schlecht. Doch lesen Sie selbst... 80 Jahre nach dem weltweiten Atomkrieg, der die moderne Zivilisation vernichtete, lebt eine Gruppe Menschen zurückgezogen in einem Atombunker.  Nun schmort der Steuerungs-Chip der Wassergewinnungsanlage
durch und ein Bewohner bzw. Bewohnerin muß im postnuklearen Kalifornien nach
einem Ersatz forschen - in einer Welt von Mutanten, Gangs und Radioaktivität.Dies ist der Anfang der Geschichte und gleichzeitig die erste Mission. Da Fallout ein klassisches Rollenspiel ist, beginnt das Spiel mit der Wahl des Charakters: Drei vorgefertigte Figuren sollten den eiligen Spieler nicht davon abhalten, die jeweiligen Charaktären genau zu studieren. Jeder Charakter besteht aus acht Grundwerten, unter anderem Intelligenz, Stärke, Ausdauer, Glück und Wahrnehmung. Zusätzlich zu den Grundwerten gibt es eine Reihe von Fertigkeiten wie zum Beispiel Geschicklichkeit, Umgang mit Waffen oder technische Fähigkeiten im Umgang mit Computern. Die Fertigkeiten lassen sich während des Spiels durch sogenannte Skill Points erhöhen, die Grundwerte aber bleiben, wie im richtigen Leben (...), unverändert. Die Grundwerte sowie die Fertigkeiten des Charakters haben einen erheblichen Einfluß auf das Spielgeschehen. Wie diese sich einzeln auswirken, bleibt keinem enthalten und ist ziemlich spannend, wenn verschiedene Spiele mit entgegengesetzten Charaktären durchlaufen werden.  Zu den Systemvoraussetzungen gehört natürlich ein PowerPC der moderneren Bauart und (wie immer bei grafikbeladenen Spielen) ein schnelles CD-Rom Laufwerk. Die Gestaltung des Spiels ist abhängig von dem eigenen Verhalten. Es gibt unendlich viele Lösungsmöglichkeiten, womit die Freiheit für den Spieler ist erstaunlich hoch ist. Ob der Schwerpunkt des Spiels im Kampf- oder im Gesprächmodus stattfindet, kann zum Glück fast immer selbst ausgewählt werden. Innerhalb dieser ist die Auswahl des Kampf- bzw. Gesprächsverlaufs übersichtlich und auffallend komplex. Die Auswahl hängt, wie schon erwähnt, von den Fertigkeiten und dem Auftreten ab. Der Kampfmodus ist wegen zweierlei Gründen trotzdem etwas nervig: Zum einen ist die Brutalität nicht jedermanns Sache, zum anderen kann eine Kampfhandlung ohne eigenes Mitwirken je nach Anzahl der Gegner schon mal etliche Minuten dauern.  Wenn man es dann gerade überlebt, hilft meist nur weglaufen oder die Hoffnung, kurz vorher abgespeichert zu haben. Das Spielgeschehen findet in einer etwas gewöhnungsbedürftigen Schaukastenperspektive statt. Dank der guten Grafik und der Liebe zum Detail ist es aber möglich, auch kleine Dinge, wie z.B. gegnerische Waffen, zu erkennen. Die Entdeckung und Erforschung unbekannter Wesen und Dinge ist endlos. Neue Gespräche ergeben weitere Missionen, so daß das ganze Spiel zu einer spannenden Geschichte mit einer zusammenhängenden kompletten Handlung wird, die dem Spieler in die düstere Stimmung des postnuklearen Lebens entführt. Zu diesem Thema hat der Hersteller eigens einen Strategy Guide erstellt, in dem sich ein paar Tips finden, die den Spielfluß doch erheblich beschleunigen können. Das Update auf die aktuelle Version 1.1 sei allen Anwendern empfohlen, behebt es doch die angenehm wenigen Bugs in Fallout. Eva Bogner |
Im Überblick:
|
||||||
|
User Reviews: | |||||||