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                    WORMS - The Directors Cut
                 
                 
 BYE BYE
 Sie halten hier unser letztes - und vielleicht bestes - Amiga-Spiel
 in Händen. Wir hoffen, Sie haben eine Menge Spaß damit und bedanken
 uns für Ihre Unterstützung, nicht zuletzt dafür, daß diese Würmer bei
 Ihnen ein Zuhause gefunden haben.
 
 So lautet das abschließende und an die Amiga-Gemeinde gerichtete Wort
 der legendären Programmierer von TEAM 17.
 Verantwortlich für das Marketing und den Vertrieb ist wieder einmal
 OCEAN.
 
 So fällt also ein besonderes Augenmerk auf die mit Spannung erwartete
 Fortsetzung des Top-Hits WORMS.
 Von vorneherein sei angemerkt, daß WORMS - THE DIRECTORS CUT nicht
 mit der Fortsetzung für die MS-DOSen, WORMS - REINFORCEMENTS, zu ver-
 wechseln ist.

 Geliefert wird das Spiel, wie von TEAM 17 auch nicht anders gewohnt,
 in einem ansehnlichen, stabilen Pappkarton. Die Disketten sind zu-
 sätzlich in einem "Plastikbett" untergebracht, um so einer Beschädigung
 während des Transportes vorzubeugen.
 
 Das Spiel umfaßt 3 Disketten, sowie eine ins Deutsche und Englische
 übersetzte Anleitung.
 
 Es bleibt allerdings allein dem Amiga 1200 und 4000 vorbehalten.
 Ein AGA-Chipset, falls es dann doch noch irgendwann einmal erscheinen
 sollte, wird ebenfalls unterstützt.
 
 Zusätzlicher Arbeitsspeicher und Turbokarten werden unterstützt.
 Dieses wird u.a. durch mehr Features belohnt.
 
 Getestet wurde das Spiel auf einem Amiga 1200, OS 3.0, DOpus 5.5,
 18 MB Ram, Blizzard 1230-IV, Festplatte.
 

 Wie gewohnt kann WORMS auch auf Festplatte installiert werden. Dieses
 geschieht bequem mit dem auf der Diskette befindlichen Installations-
 skript.
 Bei Systemen, die mit lediglich 2 MB Arbeitsspeicher ausgerüstet sind,
 kann das Spiel von Festplatte aus nur ohne Startup-Sequenz gestartet
 werden.
 
 Nach dem Klick auf das Start-Icon erwartet uns ein bildschirmfüllender,
 schwer bewaffneter Wurm. Ein Intro ist allerdings nicht vorhanden.
 
 Im Hauptmenü hat man nun die Möglichkeit sein Team aufzustellen, die
 Optionen zu manipulieren, die Ergbnisse einzusehen, das Spiel zu
 beginnen, usw. usw.
 
 Vor dem Spielbeginn hat man nun die Möglichkeit ein Trainings-,
 Turnier-, Freundschafts- oder Ligaspiel durchzuführen.
 Bis zu 16 Spieler können nun gleichzeitig an dem Spiel teilnehmen.
 

 So beginnt dann das aus dem Vorgänger bekannte Eliminieren seiner
 Wurmgegner. Dazu stehen einem neben den bekannten Waffen, wie z.B.
 der Bazooka, den Granaten und vielen anderen Dingen des täglichen Lebens,
 nun auch explodierende Schafe, zielsuchende Tauben, verrückte Kühe
 und alte Frauen als furchterregende und wirksame Waffen zur Ver-
 fügung.
 
 In Anbetracht der Tatsache, das Worms DC den AGA-Rechnern vorbehalten ist,
 verwundert es natürlich nicht, das die Grafik erheblich an Qualität
 dazugewonnen hat - mehr Farbe, mehr Detailtreue.
 An den Landschaften hat sich prinzipiell nicht geändert. Ein
 dementsprechender Editor ist in dem Programm integriert.
 
 Ansonsten hat sich aber auch an dem Spielsystem gegenüber dem Vorgänger
 nichts geändert.
 

 Nur hinsichtlich der Sound-FX, genauer gesagt, der wurmspezifischen
 Sprachausgabe hat sich etwas zum negativen geändert: es ist nämlich
 keine deutsche Sprachausgabe mehr integriert. Aber dieses Manko sollte
 man allerdings auch nicht überbewerten !
 Es sei gleichzeitig auch angemerkt, daß man die Sound-Files des Vorgängers
 nicht in Worms DC verwenden kann !
 
 Nichtsdestotrotz kommt zu keiner Zeit Langeweile auf, auch wenn sich
 die Neuerungen in Grenzen halten. Ganz besondere Spielfreude kommt na-
 türlich dann auf, wenn man zu zweit oder mehreren Personen gleichzeitig 
 spielt.
 
 So kann ich dieses Spiel also jedem bedenkenlos ans Herz legen - und das
 nicht nur aus dem Grund, weil es das letzte für den Amiga entwickelte
 Spiel von TEAM 17 ist.
 
 
 Zusammenfassung:                 Titel: Worms - The Directors Cut
                             Hersteller: TEAM 17 / Ocean
                                 Umfang: 3 Disketten, dt. Anleitung
                                 System: A 1200, 4000, AGA, Fast-Ram,
                                         Turbokarte, Festplatte wird
                                         unterstützt
                                         
                                 Grafik: sehr gut
                                  Sound: gut
                             Motivation: sehr gut
                                     
                           Gesamturteil: sehr empfehlenswert
                           
                                  
                           
                                                        Rainer Lübkemeier