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Komplettlösung - SKYWORKER

Gleich nach der Ankunft statten wir der Zentrale einen Besuch ab. Wie erwartet
heißt man uns aufs herzlichste willkommen und versorgt uns auch sogleich mit
einigen wichtigen Überlebenstips. Außerdem überträgt man uns die
Teleporternummern für die Vitaminbar und das " Sundown "-Restaurant auf unsere
ID-Karte. Da jedoch diese beiden Institutionen zur Zeit noch geschlossen haben,
geht's erst mal in unsere bescheidene 1-Zimmer Wohnung. Dort nehmen wir die
Datenbank des InterComs etwas genauer unter die Lupe: Unter der Rubrik "
Arbeitsmakt "erhalten wir einen Überblick über alle derzeit verfügbaren
Lehrstellen und die Telefonnummern der entsprechenden Firmen. In der
Nachrichtenspalte können wir interessante Neuigkeiten in Erfahrung bringen, zum
Beispiel die Neueröffnung einer neuen Drogerie. Der Freizeitrubrik entnehmen wir
die Teleporternummern des Fitneßcenters und der Berufsberatung. Was läge nun
wohl näher, als jener Berufsberatung einen Besuch abzustatten?! Die freundliche
Angestellte dort stellt uns einige Fragen, die wir ganz persönlich nach bestem
Wissen und Gewissen beantworten. Nach eingehender Analyse der gegebenen
Antworten steht somit der Idealberuf für unseren Bildschirmhelden fest.

Um neue Fähigkeiten zu erlernen oder eventuelle Kenntnisse noch zu erweitern,
begeben wir uns ins Schulungszentrum. Der dortige Lehrer überreicht uns eine
Liste mit den derzeitig angebotenen Kursen. Aus dem reichhaltigen Angebot müssen
wir mindestens zwei Kurse und zwei Praktika selektieren. Diese sollten nach
Möglichkeit in Einklang mit dem gewählten Beruf stehen. Übrigens fließt durch
diese Weiterbildungsmaßnahmen auch noch ein ansehnlicher Betrag Geld in unsere
arg gebeutelte Lehrlingskasse!

Nächster Anlaufpunkt ist die Aussichtsplattform, wo wir einige nette Leute
antreffen, unter anderem eine junge Studentin, mit der wir uns für den nächsten
Abend gegen 5 Uhr im " Sundown"verabreden ( Antworten: 2, 1, 2, 2, 2, 1)

In der nahegelegenen Drogerie erwerben wir ein Stück Seife, etwas Eau de
Toilette, ein Deo und eine Tube Zahncreme. Inzwischen dürfte es bereits 12 Uhr
sein, und das Pforten geöffnet haben ( sollte dies nicht der Fall sein, könnt
Ihr die Uhr im Zeitmenü ein wenig manipulieren ).Bei einem Gespräch mit dem
Sportler in der rechten Ecke können wir die Teleporternummern der Boutique und
des Second-Hand-Ladens in Erfahrung bringen ( Antworten: 1, 3, 2, 1 ). Des
weiteren wäre es ratsam, beim Clubbesitzer eine Mitgliedskarte zu beantragen.

Nachdem wir genug für unsere Fitneß getan haben, machen wir uns auf den Weg zur
Vitaminbar.Hier bestellen wir uns einen Drink nach Wahl und führen ein kurzes
Gespräch mit dem Gast, der links an der Theke lümmelt. Im Sundown-Restaurant,
das inzwischen geöffnet haben sollte ( 16:30 Uhr ), sprechen wir den Herrn am
linken Tisch an und erfahren von seiner Tätigkeit als Wohnungsmakler (
Antworten: 1, 1, 2, 1 ). Leider fehlt uns im Moment noch das nötige Kleingeld
für ein größeres Apartment. Wenige Augenblicke später ( eventuell kurz den Raum
verlassen und wieder betreten ) haben wir die Möglichkeit, ein paar Worte mit
dem Restaurantbesitzer zu wechseln. Dabei erkundigen wir uns geschickt nach
einer eventuellen Lehrstelle. Der Chef zeigt sich von unserem Engagement
sichtlich beeindruckt und vermittelt uns prompt die InterComNummer seines Büros.
Die Person am rechten Tisch dagegen verklickert uns die Teleporternummer des
örtlichen Kasinos. Aus Neugierde suchen wir diese Lasterhöhle auf und lassen uns
von den Gästen des Hauses die Spielregeln erklären. Wer danach Lust zu mehr hat,
kann durchaus eine Runde mitzocken!

Gegen Abend sollten wir dann wieder in unserer Wohnung eintreffen und uns eine
Portion Schlaf ( bis etwa 8:30 Uhr ) gönnen.

Am nächsten Morgen suchen wir zunächst das Bad auf und schnappen uns die
Straßenkluft aus dem Schrank. Anschließend geht's in die Boutique, wo wir uns
vom Verkäufer fachmännisch beraten lassen und einen Anzug für spätere
Bewerbungsgespräche erwerben ( Antworten: 2, 1, 2, 4 ).

Von äußerster Wichtigkeit ist ein erneuter Besuch in der Sky-CityZentrale, dort
kann uns der Sekretär nämlich ein paar wichtige Dokumente für die Bewerbung
verschaffen ( Antwort: 3 ).Ausgehändigt werden diese allerdings im Nebenraum (
Antworten: 1, 3, 1, 1 ).

Zurück in der gemütlichen Wohnung, machen wir uns an die Bearbeitung des
Lebenslaufs, indem wir diesen Menüpunkt im InterComNetz anwählen. Für die
Bewerbung geeignet sind lediglich Beispiel 1 und 4. Also speichern wir den
gewünschten Lebenslauf auf unsere ID-Karte und setzen uns telefonisch mit den
entsprechenden Firmen in Verbindung. Auf diese Weise erhalten wir Termine für
Vorstellungsgespräche bei den jeweiligen Betrieben.

Etwa gegen 17 Uhr machen wir uns auf den Weg ins " Sundown"-Restaurant. Wie
vereinbart kommt es zu einem Treffen mit der jungen Frau vom Vortag. Nach einem
gemütlichen Abend kehren wir glücklich in unser Heim zurück und gönnen uns
einige Stunden Ruhe.

Es kann durchaus sein, daß nun einige Tage Leerlauf folgen, denn erst die
Vorstellungsgespräche sind wieder von Bedeutung im Spiel. Dabei sollte man auf
Pünktlichkeit und ein gepflegtes Äußeres ( Anzug ) achten. Bei den Gesprächen
selbst sind gescheite Antworten äußerst wichtig. Manchmal kann es auch
vorkommen, daß man gleich mit einem Eignungstest konfrontiert wird. Eine
Entscheidung, ob man die entsprechende Lehrstelle erhält, füllt erst in den
nächsten Tagen. In der Zwischenzeit gibt es für uns nicht allzuviel zu tun. Also
verbringen ( verschlafen ) wir die Zeit in unserem heißgeliebten Apartment und
warten sehnsüchtig auf einen Anruf.

An einem der folgenden Tage erhalten wir die Antworten in gespeicherter Form auf
unserem Telefoncomputer ( abhören ). Sollte das Vorstellungsgespräch positiv
verlaufen sein, bekommen wir eine Einladung zum Eignungstest. Wird dieser Test
bestanden, haben wir die Lehrstelle für unseren Bildschirmhelden schon so gut
wie sicher. Nach den anstrengenden Prüfungen ist es nur allzu verständlich, daß
wir uns ein wenig Schlaf gönnen.

Am übernächsten Morgen stürzen wir uns voller Erwartung auf den InterCom und
hören die hinterlassenen Botschaften der Firmen ab. Eigentlich müßte mindestens
eine Zusage dabeisein.Wenn nicht, müssen wir die gesamte Bewerbungsprozedur
erneut durchmachen, nur halt bei anderen Firmen. Sollte der erstgenannte Fall
eingetreten sein, machen wir uns auf den Weg in die entsprechende Firma und
nehmen freudestrahlend den Lehrvertrag entgegen.

Ein letztes Mal statten wir der heißgeliebten Vitaminbar einen Besuch ab. Bei
einem Gespräch mit einem der Gäste erfahren wir von einem geheimnisvollen Virus
das seit geraumer Zeit in einigen Computersystemen der Stadt sein Unwesen treibt
( Antworten: 3, 4, 3, 1, 1 ).Glücklicherweise speichert man uns den passenden
Anti-VirenScanner direkt auf unsere ID-Karte ( na, so ein Glück... ).

Zwei Tage später hören wir routinemäßig den Telefoncomputer ab und stoßen dabei
auf die Nachricht einer alten Bekannten, die inzwischen in der
Sky-City-Computerzentrale tätig ist.Voller Stolz bittet sie uns um einen Besuch
an ihrer neuen Arbeitsstelle. Kurzentschlossen machen wir uns auf den Weg zur
besagten Zentrale. Verzweifelt versuchen wir der guten Frau klarzumachen, daß
sich ein Virus unbemerkt in das Computersystem eingeschlichen haben könnte (
Antworten: 1, 2, 2, 1, 2, 1 ).

Auf irgendeine Weise gelingt es uns schließlich, den Operator davon zu
überzeugen, den Viren-Scanner zum Einsatz zu bringen, und mit Hilfe unseres
Paßworts kann das gemeingefährliche Virus endgültig zum Erlahmen gebracht
werden. Diesem Umstand ist es zu verdanken, daß die himmlische Wolkenstadt in
allerletzter Minute vor dem Zusammenbruch bewahrt wird. Unser selbstloser
Einsatz hat sich also ausgezahlt. Glücklicherweise sieht das der Bürgermeister
genauso und macht uns zum Ehrenbürger von Sky-City. Was für ein herrliches
Happy-End!?!

Autor: Oliver Runge