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                  Spaceward Ho!

 Wer auf Strategiespiele steht, und dabei weniger auf eine
 tolle grafische Aufmachung achtet, sondern auf den Fun
 und die einfache Erlernbarkeit des Spiels, der sollte sich
 unbedingt Spaceward Ho! holen. Herausgebracht hat dieses
 Game die eher unbekannte Firma New World Computering.


 Worum geht es aber in diesem Spiel? Es geht darum, daß man
 einen Planeten inmitten einer Galaxis erhält, und nun ver-
 suchen muß neue Planeten zu erforschen und sollten dann
 Planeten geeignet sein zum Bergbau oder zur Kolonisation
 dies durchzuführen. Hört sich ganz einfach an, nicht war?
 Ist es zum Teil auch, jedenfalls was die Handhabung und
 das Erlernen des Spiels angeht, denn alle nötigen Hand-
 griffe hat man binnen weniger Minuten drin. Was die
 Handlung selbst angeht so machen einem natürlich genug
 Gegner das Leben schwer.


 Fangen wir aber erst einmal von vorn an. Als erstes er-
 stellt man sich eine Galaxis, wo zum Beispiel die Größe
 und die Form der Galaxis festgelegt werden. Als nächstes
 legt man die Zahl der Gegner fest, welches bis zu 20 sein
 können. Man kann also mit genug Freunden dieses Spiel
 betreiben, es ist auch voll Netzwerk kompatibel. Sollte
 man aber mit den Computergegnern spielen so kann man
 noch ihre Intelligenz festlegen. Ebenso legt man jetzt
 seinen eigenen Wissensstand fest, wovon der Anfangs-
 status abhängt.


 Beginnt man nun das Spiel so hat man ein Hauptfenster
 mit verschiedenen Anzeigen. Als erstes sieht man die
 Sternenkarte, wo alle Planeten dargestellt werden. Je
 nach Typ, zum Beispiel Heimatplanet, ausgebeuteter
 Planet oder unerforschter Planet, hat er ein anderes
 Aussehen. Als nächstes erscheint das Nachrichtenfenster,
 welches, oh man staune, alle Nachrichten wiedergibt die
 in der letzten Zeit passiert werden. Als drittes sollte
 man unbedingt einen Blick in die Budget Fenster werfen.
 Hier erfährt man wo und wieviele Schiffe stationiert sind,
 Informationen zu den jeweiligen Planeten, Angaben zu dem
 lieben Geld und dem ebenso wichtigen Metall und zu guter
 Letzt noch die Ausgabenliste der Planeten.


 Um andere Planeten zu erreichen braucht man Raumschiffe,
 welche es hier in verschiedenen Ausführungen gibt. Je
 nach Entwicklungsstand kostet ein Raumschiff eine be-
 stimmte Menge an Geld und Erz. Da es genug Feinde gibt,
 sollte man immmer daran denken genug Raumschiffe zur
 Verteidigung der Planeten zur Verfügung zu haben. Mit
 zunehmender Entwicklung verfügt das Raumschiff auch über
 bessere Waffen und Schilde bzw. über größere Reichweiten.
 Wie man nun weiter vorgeht muß jeder nun selber wissen.


 Zur Bewertung muß ich sagen, daß die Grafik zweckmäßig ist,
 und der Sound kaum vorhanden. Der Reiz des Spiels liegt
 aber in der schnellen Erlernbarkeit, der langen Motivation,
 dem großem Spielspaß und an der großen Zahl möglicher Mit-
 spieler, denn es macht eine Menge Spaß mit ein paar Freun-
 den dieses Game zu spielen.

                                     Andreas Giese