Es ist 1939- Deutsche Agenten haben sich auf die Suche nach der sagenumwobenen versunken Stadt Atlantis gemacht. Sie wollen die gehiemnisvollen Kräfte der alten Kultur dazu mißbrauchen, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Es liegt an Indy diese teuflischen Machenschaften zu verhindern. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, und wiedermal kannst nur du die Welt retten...

Indiana Jones and the Fate of Atlantis

Tja, was soll ich dazu noch großartig sagen? Indiana Jones war im Jahre 1993 eines der besten Adventures, auch wenn die Amiga Version grafisch schlechter dasteht als z.B. die Mac-Version. Es kommt zwar weder vom Witz noch in irgendeiner anderen Kategorie an Monkey Island 1+2 heran, hat dafür aber seinen ganz eigenen Reiz.

Handlung:

Bei Indy gibt es die verschiedensten Rätsel zu lößen, vom Reparieren eines Generators bin hin zu einer Verfolgungsjagd in Monte Carlo. Indy muß sich gegen die Nazischergen in Boxkämpfen durchsetzen, einen Ballon zur kleinen Kolonie führen, und ein Uboot kapern. Für einige Zeit Unterhaltung dürfte somit gesorgt sein. überdies spricht Indy 4 die logischen Denker an. Wenn man in Monkey Island z.B. mittels eines Zaubertranks nach Monkey Island kommt, muß man sich bei Indy streng nach den Gesetzen der Natur richten. Ein Lastwagen und ein U-Boot tuns aber auch.

Die Grafik:

Die Grafik ist wie schon bei Monkey Island teilweise mit dem Copper aufgebaut, wodurch sogar auf den alten A500 Kisten 256 Farben ereicht werden. Auf anderen Computersystemen soll die Grafik angeblich viel besser sein, was ich allerdings nicht nachprüfen konnte. Die Animationen sind wohl gerade wegen dieser Technik sehr stockend, aber immer noch besser als in einigen Delphine Adventures...
Insgesamt nicht soviel zu meckern hier.

Der Sound:

Hier gibt es dann doch mehr zu meckern. Der Sound klingt um Längen schlechter als in z.B. Monkey Island. Nach einigen Minuten geht einem der jeweilige Soundtrack doch gehörig auf die Nerven, und man ist dankbar für die Möglichkeit am Fernseher den Ton abzudrehen :(. In einigen Szenen passt er zwar anfangs ganz gut, aber wie gesagt, er fängt an zu nerven.

Animationen:

Aufgrund der Copper-System Grafik Routinen, sind die größeren Animationen nicht flüßig; im Gegenteil, die meisten größeren Bilder bauen sich pünktchenweise auf, oder ruckeln. Der Vorteil dieses Systems ist allerdings, daß sogar die alten A500s damals schon über 256 Farben benutzen konnten.

Gameplay:

Indy 4 ist ein sehr komplexes Adventure, aber leider sehr trocken. Es fehlt irgendwie der coole Witz wie in Monkey Island, und leicht kann es passieren, daß man an einer Stelle nicht weiterkommt, und das Spiel erstmal 2-3 Jahre ruhen läßt. Dennoch macht es immer noch mehr Spaß, als z.B. die alten Delphine-Adventures. Und ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist, daß man sich nicht verbauen kann. D.h., wenn du mal einen Fehler machst, kannst du ihn meißt später wieder bereinigen.
Die einzige Ausnahme, die mir aufgefallen ist, ist im Action Modus im Labyrinth. Wenn man der Statue den Stab in den Mund steckt, ohne vorher den Felsen weggerollt zu haben, kommt man nicht weiter. Aber ich denke mal, daß kann man verschmerzen.

Fazit:

Nich so gut Monkey Island aber trotzdem empfehlenswert, zumal man es schon für ca. 15 Mark erwerben kann (neu).