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Spielname:      Gunship 2000
Hersteller:     Microprose
Genre:          Flugsimulation    


Editierereien...

Mal wieder Bruch gebaut und den besten Mann verloren ? Keine Angst, ein
guter (Disketten-)Doktor kann ihn wieder zusammenflicken. Man nehme hierzu
einen Diskettenmonitor und schaue sich die Datei ROSTER.DAT etwas genauer
an. Der zuletzt aktive Pilot steht immer an vorderster Stelle der Datei,
das Byte 56h steht für seinen Zustand. Die Werte 00 bis 04 bedeuten dabei
in dieser Reihenfolge Replacement, Active, Retired, Missing in action,
Killed in action. Setzt man das Byte also auf 01, erfreut sich der Herr
wieder bester Gesundheit. Falls einer der anderen Piloten wiederbelebt
werden soll, sucht man sich ganz einfach seinen Namen und ändert dort das
86.Byte nach Beginn des Namens.


Tips für Hubschrauberpiloten:

Ein wichtiger Hineis zuerst: ohne vor dem Spiel geladenen Tastaturtreiber
(KEYB US) ist diese Simulation nur seht schwer zu bedienen, außerdem wird
die Tastaturschablone sinnlos. Wer Speicherprobleme hat, sollte wirklich
alle TSR`s (auch den Maustreiber) aus dem Speicher entfernen. Man sollte
von Anfang an das realistische Flugverhalten des Hubschraubers wählen, da
man sonst keine speziellen Flugmanöver benutzen kann. Wer Probleme hat,
die Flughöhe zu halten, sollte kurz den Autopiloten einschalten, da dieser
die Höhe stabilisiert. Die Waffen sollte man unbedingt selber bedienen,
die Gegenmaßnahmen kann man zu Beginn dem Kopiloten überlassen. Sobald man
den Hubschrauber einigermaßen beherrscht (nach 2-3 Trainingsmissionen),
sollte man sich echte Aufträge geben lassen, da man nur so an
Beförderungen und damit an die reservierten Hubschraubertypen und vor
allem an sein Team kommt. Von den anfänglichen Gegnern geht nicht viel
Gefahr aus. Man sollte niedrig bleiben und wissen, wann es genug ist: wenn
einem der Rotor angeschossen wurde und man keine Munition mehr hat, sollte
man schleunigst zur Basis fliegen. In 20 Fuß Höhe ist man vor gegnerischen
Raketen sicher (schon mal unter einer Palme durchgeflogen ?!). Generell
sollte man nur über 100 Fuß fliegen, wenn man etwas sucht (Ärger oder
Pick-Up Punkte). Ein Wort zur Bewaffnung: ideal ist ein (Longbow-)Apache
mit 16 Hellfires und 4 Stingers an den Flügelspitzen. Ist eines der
Waffensysteme nicht verfügbar, kann man die Hellfires durch TOW`s oder
Helstreaks und die Stinger durch Sidewinder ersetzen. Ungelenkte Hydras
sind nicht zu empfehlen, da man beim Abfeuern zu stark steigt und die
computerkontrollierten Piloten mit ihnen überhaupt nichts anfangen können.
Das gleiche trifft auf MG-Gondeln zu, alle anderen Waffen braucht man
nicht, da man das gleiche Ergebnis auch mit Hellfires erreicht. Für
Entfernungen unter 1,5 km ist die Bordkanone ideal. Wenn man jetzt endlich
sein Offizierspatent hat, stellt sich die Frage, wie man sein Team zum
Besten einsetzt. Normalerweise teilt man es auf, um Zeit zu sparen-nur
wenn beide Ziele dicht beieinander leigen, kann man seine fünf Gunships
zusammenlassen. Search and Destroy-, Luftlande- und Rettungsmissionen
sollte man immer selber fliegen, da sich die computergesteuerte Gruppe
sehr schwer tut, das Ziel zu finden. Falls man etwas transportieren muß,
braucht man natürlich einen Blackhawk. Dieser sollte sich in der
Dreiergruppe befinden, damit ihm zwei Apaches Deckung geben können.
Ansonsten kann man reine Apache-Gruppen verwenden, manchmal kann man
allerdings auch einen Aufklärer gut gebrauchen. Ein kleiner Bug am Rande:
Wenn ein Hubschrauber auf einer Basis landet, werden in etwa 75% der Fälle
auch alle anderen betankt und aufmunitioniert. Später werden die Gegner um
einiges kompetenter, man sollte deshalb sehr auf seine Deckung achten.
Hervorragend zur Tarnung geeignet sind Flußtäler und Straßenschluchten,
hier kann man außerdem hervorragend Pop-Up-Manöver durchführen: in einem
Tal stoppen und den Auto-Hover Modus einschalten (mit 0). Wenn man das
Collective nicht verändert hat, steigt man sofort stark. Hat man ca. 500
Fuß Höhe erreicht, reduziert man das Collective auf 0 und wirft Flares und
Chaff. Die Automatik fängt den Helikopter am untersten Limit auf, welches
immer 50 Fuß betragen sollte. Nun sind alle Gegner in der näheren Umgebung
in den Karten verzeichnet und man kann sie ausschalten, ohne böse
Überraschungen zu erleben. Das macht man, indem man langsam steigt, bis
die Gegner vom Zielsystem erfaßt werden. Hier sind Mastvisiere und
Fire-and-Forget-Waffen wie die Hellfire MMW von großem Nutzen, da man
sofort wieder in Deckung gehen kann, bzw. sie gar nicht erst verlassen
muß. Noch ein kleiner Tip zur Zielsuche: viele Gebäude und vor allem auch
Panzer- und Lastwagenkolonnen sind an oder auf Straßen zu finden,
Marineeinheiten sind logischerweise im Wasser, an den Ausgängen von
Schluchten lauern oft Luftabwehreinheiten. Die beiden Hauptziele werden
natürlich auch am besten verteidigt.