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           Januar 1998          

 Cygnus 8 by Islona im Vertrieb      
      von Epic Marketing !!

             txt by BAS                

 
 Cygnus 8 von Islona ist ein neuer Stern im
 ECS-Himmel von Wirtschaftssimulationen auf dem
 Amiga. Schöne Grafiken und guter, logischer
 Spielaufbau machen das Game zu einem Hit, aber
 dazu im Folgenden mehr:


 Cygnus 8 kommt auf zwei Disks in einer extrem
 kleinen Verpackung, die sehr schön aufgemacht ist,
 daher und benötigt mind.  Kick 2.x sowie 1,5 MB
 Ram (das ganze Spiel wird in eins in den Ram
 gesaugt). Eine Anleitung fehlt in der Packung (wie
 soll die da auch reinpassen), ist aber in dem 
 Spiel im Hauptmenu eingebaut. Leider kann man während
 des Spielens die Anleitung nicht aufrufen, aber da
 kann man leider nix machen! Die Anleitung selber 
 ist gut geschrieben in verständlichen Englisch, man 
 muss also vorher nicht noch ein paar Lektionen
 Englisch pauken. Gut strukturiert und zu jedem Ober-
 punkt eine einzelne, sehr schöne Grafik passend
 eingebaut und dazu ein schön animiert aufbauender
 Anleitungsttext: Das nenne ich sehr schön als
 Online-Hilfe!!!


 Aber nun, man kann im Hauptmenu auch ein neues Game
 starten (im Hintergrund startet eine fein animierte
 Rakete), wobei man zwischen fünf Schwierigkeits-
 graden auswählen kann, die durch eine Hand, die
 je Schwierigkeit die jeweilige Anzahl von Fingern 
 hebt, angezeigt werden (sehr schöne GFX!). Zum 
 üben kann man sich den Practise-Mode mal anschauen, 
 für abgezockte Profis gibt es den "Impossible"-Modus,
 was ja schon alles sagt.


 Aber kommen wir zunächst einmal zu dem Sinn des Spiels:
 Anfangs mit wenig Geld bestueckt, soll man gut
 bewaehrter "Return to Earth" - Manier sich ein Handels-
 Imperium aufbauen und soviele Credits bekommen, wie
 es geht. Hierbei muss man je nach Schwierigkeits-
 grad verschiedene Missionen erfüllen. Diese sehen zumeist
 so aus, dass man irgendwelche Gegenstände für sein
 Ministerium besorgen muss. Insgesamt gibt es 18 Missionen,
 die zu bewältigen sind und die von verschiedenen
 Schwierigkeitsgraden sind. 


 Durch kaufen und verkaufen von Waren (es gibt eine
 Menge verschiedenster Waren) kann man sein Konto
 auffüllen. Beachtet sollte dabei werden, welchen
 Wert der gakaufte Gegenstand auf einem anderen
 Planeten hat, denn da kann man ihn vielleicht wieder
 für der Mehrfache verkaufen. Wenn man nun den 
 Planeten wechseln will, muss man zunächst einmal
 einen interstellaren Pass haben, den man sich
 kaufen muss und man muss sein Raumschiff auftanken
 und mit einem Schutz versehen, denn sonst verglüht 
 es in der Atmosphäre des jeweiligen Planeten oder
 man kann leicht von Asteroiden oder Space Piraten
 gekillt werden (Man fliegt in der Art von Asteroids
 zu den jeweiligen Planeten)!


 Hat man die Basis des Spieles verstanden und man 
 ist schon im Spiel ein wenig drin, umso leichter
 wird das Game beim Zocken. Irgendwann weiss man, 
 welche Items wo am billigsten sind und wo man sie
 am besten verkaufen kann usw. Um nicht die Über-
 sicht an Goods zu verlieren, die man hat, hat man 
 während des gesamten Spiels auf der linken Seite
 des Screens eine Liste mit allen Goods, in der Mitte
 vom Screen kann man auswöhlten, welche Aktionen
 kan startet, und auf der rechten Seite kann man 
 seinen eigenen Status erkennen. Wichtig ist die
 Vitalität von einem selber, denn man braucht 
 Schlaf, Nahrung usw.; man kann daher vor Erschöpfung
 zusammenbrechen oder verhungern bzw. verdursten!


 Daher sollte man ab und zu sich in die Taverne setzen
 und was essen und trinken oder dort übernachten und
 sich ein großzügiges Frühstück aussuchen (je nach
 Nahrung, die man zu sich genommen hat, hat man 
 früher oder später wieder Hunger oder Durst). Also:
 Der billigste Aldi-Burger ist also nicht unbedingt
 besser als ein Corny-Müsli-Snack. 


 Kommen wir aber nochmal zurück zum Handeln etc:
 Auf jedem Planeten kann man verschiedene Handwerker
 etc. besuchen, bei denen man Goods kaufen kann.
 Hier kann man dann z.B. eine Öl-Raffinirie oder den
 Goldschmied oder sogar die Kirche besuchen um
 Goods zu kaufen und verkaufen. Wenn man sich eine
 Clowns-Maske und eine Shotgun gekauft hat, kann
 man auch die Banken auf den Planeten überfallen
 oder die einzelnen Läden bei Nacht und Nebel
 ausräumen. Hierbei kann man einstellen, wieviele
 Goods man stehlen will. Je mehr, desto schwerer
 zu stehlen, ist ja klar. Auch kann man, um an Geld
 zu kommen, Space Piraten jagen etc..  


 Zu den normalen Goods, die man vertreiben kann kommen
 nocht Special-Items, mit denen man z.B. länger
 wach bleiben kann oder sein Raumschiff aufrüsten kann.


 Alles in allem fällt das Spiel fast nur positiv auf,
 einige negative Punkte gibt es aber auch:

 - nur 1-Player-Spiel
 - Anleitung auf Disk nicht immer aufrufbar
 - Spiel kann nicht auf HD installiert werden 
   (steht aber auf Verpackung)
 - Spiel unterstützt nur ein Laufwerk
 - zu wenige Planeten, immer die gleichen Goods
   auf jedem Planet

 
 Schöne Grafik und einfaches Gameplay machen das Spiel
 zu einem kommenden Hit. Den Preis für das Spiel habe
 ich leider nicht herausbekommen können, aber für
 alle Amiga-User mit mind. Kick 2.x und 1,5 MB Ram
 sollten sich das Spiel mal antun.


 Bis zum nächsten Spieletest,
 BAS: txt :)