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PROMPT
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Zweck: System-Prompt/Bildschirmparameter/Tastenbelegung definieren.
Format: PROMPT [[$Zeichen...][Text] ...]
Einsatz: Wenn DOS auf Befehlseingaben wartet, wird an der linken Bild-
schirmseite das sogenannte Bereitschaftszeichen, auch System-
prompt genannt, angezeigt.
Sofern nicht mit PROMPT ein spezieller Prompt definiert wurde,
wird der Standard-Prompt angezeigt, der aus einem Laufwerks-
buchstaben (ohne Doppelpunkt) und dem Zeichen > besteht, hinter
dem dann der Cursor steht:
C>_
Dieser Prompt kann ver.ndert werden und dadurch laufend be-
stimmte Informationen an den Anwender ausgeben.
Daneben lassen sich Parameter f.r den Bildschirm (z.B: Farben)
und Zeichenfolgen f.r bestimmte Tasten definieren.
Beliebig definierbare Bildschirmpositionen lassen sich zur
Ausgabe von Informationen und/oder Zeichenketten ansteuern.
In der Regel legt man einen Prompt nach pers.nlichem Geschmack
in der Autoexec.bat fest, um die ben.tigte Zeichenfolge nicht
nach jedem Neustart des Rechners neu eingeben zu m.ssen.
Wird PROMPT ohne Parameter eingegeben, wird auf den Standard-
Prompt zur.ckgeschaltet.
Ein neudefinierter Prompt f.r Bildschirmausgaben wird erst nach
Ausf.hrung des Befehls CLS aktiv, bzw. sichtbar.
Optionen: Text
Jeder beliebige Text, wie z.B. Uhr, Bitte Eingabe, etc.
$Zeichen
Je nach eingegebenen Zeichen wird entweder ein h.ufig im
Prompt ben.tigtes Zeichen geschrieben, oder eine bestimmte
andere Aktion findet statt. F.r Zeichen sind folgende Buch-
staben zul.ssig, bzw. haben folgende Bedeutung:
$ Das Zeichen $ t Die aktuelle Zeit ss.mm.ss.hh
g Das Zeichen > d Das aktuelle Datum tt.mm.jj
l Das Zeichen < p Das aktuelle Verzeichnis mit Pfad
b Das Zeichen | n Das aktuelle Laufwerk
q Das Zeichen = v Die DOS-Versions-Nummer
_ Zeilenvorschub (Enter)
h L.schen des vorangehenden Zeichens (Backspace)
sowie die Einleitung einer Escape-Sequenz mit dem Zeichen e.
Escape-Sequenzen sind jedoch nur m.glich, wenn ANSI.SYS als
Treiber in der CONFIG.SYS installiert wurde. Hierbei sind
Escape-Sequenzen m.glich f.r:
1. Ver.nderung der Farben der Schrift, bzw. Hintergrund,
sowie von Darstellungs-Attributen.
2. (Um-)Belegung einer Taste mit Zeichen(ketten) und/oder
Funktionsaufrufen.
3. Bewegen des Cursors zu beliebigen Bildschirm-Positionen
zum Aufbau eines Prompts.
Die exakte und komplette Syntax ist .ber den Men.-Punkt
ANSI-0 zu entnehmen.
Beispiel: PROMPT $e[s$e[1;1f$e[0;7m$e[K $p$e[1;49f$d $t$e[6D Uh
r $e[0m$e[u?$e[1C
Dieser Prompt (in einer Zeile zu schreiben!) ist beim Autor
der DOS-Hilfe in Gebrauch und hat folgenden Funktionsumfang:
(Das Zeichen _ soll in der Erkl.rung stellvertretend f.r
Leerzeichen angegeben werden)
$e[s Cursorposition speichern (f.r sp.ter)
$e[1;1f Cursor in Zeile 1 und Spalte 1 setzen
$e[0;7m Darstellung invertieren (hervorheben)
$e[K Gesammte Zeile (1.) l.schen
_ 1 Leerzeichen schreiben
$p Aktuellen kompletten Pfad ausgeben
$e[1;49f Cursor in Zeile 1 auf Spalte 49 setzen
$d Datum ausgeben
__ 2 Leerzeichen ausgeben
$t Zeit ausgeben
$e[6D 6 Spalten zur.ck
_Uhr__ _Uhr__ ausgeben (hundertstel Sek. .berschreiben)
$e[0m Darstellung wieder normal (Invertierung aus)
$e[u An gespeicherte Cursorposition zur.ck
? Fragezeichen ausgeben
$e[1C Cursor um 1 Spalte nach rechts (Fertig!)
PROMPT $e[0;59;"CLS";13p
Die Funktionstaste F1 wird mit dem Befehl CLS und Enter
belegt. Wird nun F1 bet.tigt, wird der Bildschirm gel.scht.
MONITOR.BAT
@ECHO OFF
IF NOT %3!==! IF NOT %1!==%2! GOTO DoIt
ECHO MONITOR [Vordergrund] [Hintergrund] [Attribut]
ECHO Farben: schwarz, rot, gr.n, gelb, blau,
ECHO violett, hellblau, wei.
ECHO Attribute: heller, dunkler, kursiv, (unter)strich(en),
ECHO blinken, flacker, invers
GOTO End
:DoIt
SET V=37
SET H=40
SET A=0
IF %1!==schwarz! SET V=30
IF %1!==rot! SET V=31
IF %1!==gr.n! SET V=32
IF %1!==gelb! SET V=33
IF %1!==blau! SET V=34
IF %1!==violett! SET V=35
IF %1!==hellblau! SET V=36
IF %1!==wei.! SET V=37
IF %2!==schwarz! SET H=40
IF %2!==rot! SET H=41
IF %2!==gr.n! SET H=42
IF %2!==gelb! SET H=43
IF %2!==blau! SET H=44
IF %2!==violett! SET H=45
IF %2!==hellblau! SET H=46
IF %2!==wei.! SET H=47
IF %3!==heller! SET A=1
IF %3!==dunkler! SET A=2
IF %3!==kursiv! SET A=3
IF %3!==strich! SET A=4
IF %3!==blinken! SET A=5
IF %3!==flacker! SET A=6
IF %3!==invers! SET A=7
IF NOT %V%==%H% PROMPT $e[s$e[%V%;%H%;%A%m$e[2J$e[u
:End
SET V=
SET H=
SET A=
Hinweise: Aufrufe von PROMPT mit Escape-Sequenzen ($e[...) sind nur dann
m.glich, wenn ANSI.SYS .ber die Datei CONFIG.SYS installiert
wurde.
Vorsicht: Allzu sorglose Experimente mit Escape-Sequenzen, bzw. die .ber-
name von PROMPT - Befehlen (auch Stapel-Programmen mit einem
entsprechenden Befehls-Aufruf), mit Escapesequenzen, deren
Bedeutung nicht vollkommen klar ist, kann zu schwerwiegenden
Fehlergebnissen, bis hin zu kompletten Datenverlusten f.hren,
da sogenannte ANSI-PROMPT-Viren relativ einfach erstellt werden
k.nnen.
Um nicht Anregung zur Erstellung/Verbreitung hierf.r zu bieten,
wird der Aufbau eines solchen Viruses hier nicht n.her erkl.rt.
Zweifelsfreien Schutz vor solchen ANSI-PROMPT-Viren erh.lt
insbesondere ein Anf.nger, der Escape-Sequenzen nicht voll-
kommen interpretieren kann, einfach dadurch, da. ANSI.SYS nicht
installiert wird. Der Aufruf von PROMPT ist dann absolut
gefahrlos.
See Also:
ansi.sys
ANSI-0
CLS
Config.sys
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Written by Dave Pearson