Schon am 14. Dezember gehen die Weihnachtsfeierlichkeiten in Kolumbien los. An diesem Tag wird nämlich die Weihnachtskrippe aufgestellt. Die prächtig geschmückte Krippe steht in Kolumbien im Mittelpunkt. Das ist übrigens in Italien auch so. Also nicht wie bei uns der Weihnachtsbaum. Bis zum Heiligen Abend wird jeden Abend zusammen gegessen, gebetet, getanzt und Musik gemacht. Und am 24. Dezember findet dann nach der Weihnachtsmesse um Mitternacht ein großes Feuerwerk statt ­ ein krönender Abschluss! Die Kinder in Russland bekommen zu Weihnachten Schwarzbrot und dahinter steckt angeblich folgende Geschichte: Die drei Könige sollen auf ihrer Reise zur Jesuskrippe auch durch Russland gekommen sein. Müde und hungrig klopften sie an eine Tür und wurden von einer alten Frau aufgenommen. Die wollte dem Jesuskind ein ganz besonderes Geschenk machen ­ leckeres selbstgemachtes Schwarzbrot. Leider konnten die Könige nicht solange warten, bis das Schwarzbrot fertig war. So machte sich die Frau später alleine auf den Weg und obwohl die Krippe schon leer war, legte sie das Brot hinein. An diese Geschichte erinnert der Brauch noch heute. So richtig christlich war ja das Tannengrün der alten Germanen nicht, auch nicht ihre Sonnwendfeuer, die sie um diese Zeit immer anzündeten. Aber Weihnachten sollte ja allen Spaß machen und deshalb gab’s dann den Tannenbaum und die Kerzen daran.