Der Request Header

Accept:

   Mit diesem Feld gibt man an, welche Internet Media Types, vormals als MIME-Types  bekannt, der Client akzeptiert. Weiterhin kann noch ein Parameter q angegeben werden, welcher die Präferenz für den angegeben Medientyp bestimmt, sowie ein Parameter mxb, der die maximale Größe für den Typ definiert.

Allgemein bedeutet eine höhere Zahl (zwischen 0 und 1) eine höhere Präferenz. Als Default wird q=1 angenommen.

Ein Beispiel für eine Angaben ist:

Accept: audio/*; q=0.2, audio/basic

Es bedeutet: Wenn audio/basic vorhanden ist, schicke es, ansonsten irgendeinen anderen Audio-Typ. Sollte kein Accept-Header vorhanden sein, wird Accept: */*; q=1 angenommen,

Accept-Charset:

In diesem Header-Feld werden die akzeptierten Zeichensätze angegeben. Default ist US-ASCII, bzw. ISO-8859-1.

Accept-Encoding:

Dieses Feld listet die akzeptierten Encoding-Mechanismen und das Transfer-Encoding auf, z.B.

Accept-Encoding: compress, base64, gzip, quoted-printable

Accept-Language:

Sollen nur bestimmte natürliche Sprachen akzeptiert werden, so werden sie in diesem Feld notiert. Kann die Forderung nicht erfüllt werden, so kann der Entity-Body ein Dokument in einer nicht-spezifizierten Sprache enthalten.

Authorization:

  Wenn ein Client sich bei einem Server autorisieren will, so tut er dies durch Angaben in diesem Feld. Es beinhaltet die notwendigen Informationen, damit der Server den Client akzeptiert. Ein Senden dieses Feldes ist nötig, wenn im Response vom Server eine ,, 401 Unauthorized``-Status-Zeile enthalten war.

From:

Dieses Feld beinhaltet die Internet-Email-Adresse des Users, welcher den Client bedient. Es soll nur für Logging-Zwecke, nicht jedoch zur eine eindeutigen Identifizierung dienen.

If-Modified-Since:

   Wenn ein Client dieses Feld mit einem Request mitschickt, so wird das angeforderte Dokument nur dann gesendet, wenn es aktueller als das angegebene Datum ist. Dies dient der Minimierung von Netzlast bei Benutzung eines Caches.

Pragma:

Dieses Feld enthält Direktiven, die alle Server, welchen den Request bearbeiten (also von Proxy zu Proxy bis zum eigentlichen Server), erfüllen müssen. Als einzige derzeit standardisierte Direktive ist no-cache zu nennen, welche von den Proxy-Servern verlangt, das originale Dokument an den Client weiterzugeben, auch wenn eine lokale Kopie im Cache vorhanden ist.

Die Server dürfen auf dem Wege das Pragma-Feld nicht ändern.

Referer:

Hier kann der URI der Seite angegeben werden, von dem aus der Request gestartet wurde, also der ,,Anker`` des Links, dem der User gerade folgt.

User-Agent:

Hier werden Informationen über den User-Agent gespeichert.

extension-header:

Auch bei einem HTTP-Request können inoffizielle Header-Felder angegeben werden, für die aber gilt, daß nicht jeder Server sie verstehen muß.

Wenn ein Request geschickt wird, so wird der Client normalerweise alle möglichen Optionen für die Accept-Felder angeben, d.h. je nach Möglichkeiten des Clients kann der Request sehr groß werden (wenn auch nicht so groß wie ein durchschnittlicher Response).