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Umleitung der Ausgabe

Man will oft die Ausgabe eines Programms aufzeichnen um sie dann zu bearbeiten. Das nennt man ``Umleitung der Ausgabe''.

So leiten Sie z.B. die Ausgabe des Befehls ls um in die Datei "lsbin.txt" in Ihrem persönlichen Verzeichnis:

ls /bin > ~/lsbin.txt
Falls schon eine Datei lsbin.txt existiert wird deren Inhalt überschrieben. Um das zu vermeiden, verwenden Sie >> anstatt > (das hängt die Ausgabe von "ls" an das Ende von lsbin.txt an).

Normalerweise läuft der Inhalt einer Datei oder eines Verzeichnisses zu schnell über den Schirm um ihn lesen zu können. Eine Lösung dieses Problems besteht darin, die Ausgabe eines Befehls zu speichern und diese dann mit dem Tool "more" zu lesen ("more" zeigt einen Text seitenweise an).

Was Sie also eingeben:

ls /bin > ~/lsbin.txt

more ~/lsbin.txt
Linux benutzt eine elegantere Art durch die Verwendung von Pipes (Befehlsverkettungen). Mittels Pipes schicken Sie die Ausgabe eines Befehls zur Eingabe eines anderen Befehls. Das Resultat:

ls /bin | more
Hier wird die Ausgabe von ls zum Befehl "more" geschickt und damit bearbeitet. Sie können zur Lösung komplexer Vorgänge mehrere Pipes kombinieren.


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1999-01-31