Es gibt mehrere Gründe dafür, abhängig von der benutzten Installationsmethode. Wenn Sie von einem CDROM-Laufwerk installieren, prüfen Sie, ob Sie direkt damit booten können oder ob Sie eine Diskette benötigen. In jedem Fall prüfen Sie, ob der Computer mit dem angegebenen Laufwerk bootet: Das können Sie im BIOS Setup Ihres Computers kontrollieren (drücken Sie die Taste ``del'' während des Bootvorgangs, oder in manchen Fällen ``F1''). Sie sollten auch Ihr CDROM-Laufwerk auf Funktion prüfen.
Auch die Installationsdiskette kann beschädigt sein, wenn Sie damit nicht starten können. Versuchen Sie aus dem Disketten-Abbild auf der CDROM (Datei boot.img im Verzeichnis images/ ) eine neue Installationsdiskette zu erstellen. Wenn Sie ernsthafte Zweifel an der Beschaffenheit der Medien haben, sei es Diskette oder die CDROM, kontaktieren Sie uns um kostenlos eine neue CDROM zu bekommen (dies gilt nur für die Linux-Mandrake PowerPack Version).
In diesem Fall haben Sie keine große Auswahl: Sie werden höchst wahrscheinlich die CDROM Installation verwenden müssen. Sie sollten sich jedoch über die Werte Ihrer Netzwerkkarte sicher sein (Basis Adresse und IRQ) wenn Sie danach gefragt werden. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie haben eine NE2000 ISA kompatible Karte mit der Basis Adresse=0x340 und dem IRQ=7 konfiguriert; falls Sie sich nicht ganz sicher über diese Werte sind, werden Sie die Installation nicht vollständig durchführen können.
Das wird mit der Powerpack Version der CDROM nicht geschehen. Es kann der Fall sein, daß Ihre CD, Ihr Server (LAN or WAN) oder das Mandrake Abbild nicht dort liegt, wo es von der Installationsprozedur erwartet wird.
Prüfen Sie nach, ob der freie Platz auf der Partition größer ist als der benötigte Platz. Es wird nicht empfohlen, Linux-Mandrake auf einer Partition zu installieren, die kleiner als 300MB ist (außer, Sie verzichten auf X-Window).
Dies ist ein oft auftretendes Problem (das immer weniger oft auftritt!). Keine Panik, das hält Linux (normalerweise) nicht von seiner Funktion ab. Sie werden Ihre Karte später, nach erfolgter Installation, konfigurieren können.
Keine Panik, das hält Linux nicht von seiner Funktion ab. Sie werden Ihre Karte später, nach erfolgter Installation, konfigurieren können.
Keine Panik, das hält Linux nicht von seiner Funktion ab. Sie werden Ihren Drucker später, nach erfolgter Installation, konfigurieren können.
Dies ist ein ungewöhnliches Problem, das bei den aktuellen Linux-Mandrake Distributionen nicht erscheinen sollte. Versuchen Sie es mit einer anderen Diskette. Bei anhaltendem Fehler setzen Sie sich mit dem Installations-Support in Verbindung.
Das ist normalerweise ein Problem der Erkennung der Struktur der Festplatte. Es sollte bei den neuesten BIOS-Versionen nicht vorkommen. Falls doch, legen Sie eine LILO Bootdiskette an (wie beschrieben) und booten Sie damit Ihr Linux System. Fügen Sie in die Datei /etc/lilo.conf eine Zeile mit dem Inhalt ``linear'' ein:
Wenn zum Beispiel Ihre Linux Partition auf /dev/hda liegt, sollte es so ähnlich aussehen:
(...)
boot=/dev/hda
linear
(...)
Danach installieren Sie LILO neu mit dem Befehl ``/sbin/lilo''.
Das ist ein Fehler, der manchmal bei bestimmten Plattenkonfigurationen auftritt (wenn sich, z.B., ein anderes Betriebssystem oder sogar ein anderes Linux System schon auf der gleichen Festplatte wie die Mandrake Distribution befindet). Dabei werden die Module, die mit dem Linux Kernel verbunden sind, nicht entdeckt und das verursacht einige Probleme. Glücklicherweise ist die Lösung einfach. Melden Sie sich als Superuser (root) an, wechseln Sie in das Verzeichnis /lib/modules und geben Sie den Befehl ``ls'' ein. Falls es da ein Verzeichnis ``2.0.36-2'' gibt, schreiben Sie einfach:
ln -s 2.0.36-2 2.0.36
(das gilt auch für alle Linux Kernel, deren Versionsbezeichnung mit einer Endung wie ``-2'' versehen ist). Dann schreiben Sie:
/sbin/depmod -a
Damit sollten alle Module geladen werden.
Das passiert, wenn Sie den LILO nicht richtig installieren konnten. Versuchen Sie, LILO neu von einem Linux System zu installieren (beachten Sie das entsprechende Kapitel in diesem Handbuch).
Sie haben möglicherweise ein Hardware- (CPU, Cache Memory, Arbeitsspeicher, ...) oder ein Temperatur-Problem. Deaktivieren Sie Ihren Speicher-Cache (Anm.d.Übers.: Second Level Cache), prüfen Sie die Kühlung des PCs, versetzen Sie den Arbeitsspeicher in einen anderen Slot. Wenden Sie sich an Ihren Computer-Händler.