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4.8.1 Effektübersicht

Die Effekte sind in Gruppen organisiert. In Klammern finden Sie die jeweilige ARexx-Effekt-ID.

Zeichnen

Künstlerisch

Weichzeichner

Farbveränderungen

Komposition

Verzerrungen

Lichteffekte

Matrix-Operationen

Spiegelungen

Rauschen

Plugins (9000)

4.8.2 Zeichnen/Zeichnen

Dieser Effekt erlaubt gewöhnliches Zeichnen mit den Stiften. Sie können in verschiedenen Modi zeichnen.

Optionen:

Methode

Rot / Grün / Blau Stellt die Farbe für Methode/Blenden ein.

4.8.3 Künstlerisch/Öl-Gemälde

Dieser Effekt führt eine spezielle Version des Pixelise-Effekts aus. Das Bild sieht danach wie ein Ölgemälde aus.

Optionen:

Größe Gibt die Pinsel-Größe an, die der virtuelle Künstler beim Zeichnen verwendet hat.

4.8.4 Künstlerisch/Button-Border

Dieser Effekt fügt Ihrem Bild einen weichen, transparenten Rand hinzu, der es wie eine dreidimensionale Schaltfläche aussehen lässt.

Optionen:

Modus
Sie haben die Wahl zwischen drei verschiedenen Rahmentypen.

Rand
Stellt die Höhe und Breite des Randes ein.

Veränderung
Hier muß die Entscheidung getroffen werden, ob das Button gedrückt oder ungedrückt sein soll. Ein negativer Wert erstellt ein gedrücktes Button, ein positiver Wert erstellt ein ungedrücktes Button.

4.8.5 Künstlerisch/Farbverlauf

Dieser Effekt verwendet die Farbinformation des Basisbildes und projeziert den dem Bild aktuell zugewiesenen Farbverlauf darauf.

Optionen:

Transparenzinformation verwenden
Veranlasst fxPAINT bei der Berechnung des Effekts auch die Transparenzinformation zu verwenden.

4.8.6 Weichzeichner/Glätten

Manchmal ist es notwendig, ein Bild zu glätten, um "Ecken" in dem Bild zu verstecken oder eine Montage realistischer wirken zu lassen.

Optionen:

Stufe
Die Stufe, um die das Bild geglättet werden soll. Stufe
Ist diese Option aktiv, wird das Bild weniger "aufgeweicht", aber immernoch geglättet.

4.8.7 Weichzeichner/Median

Der Median-Effekt errechnet den farblichen Mittelwert im Umkreis eines Pixels.

Optionen

Stufe
Die Stärke des Effekts.

4.8.8 Weichzeichner/Selektiver Gauss-Weichzeichner

Manchmal ist es nicht möglich, ein Bild zu scannen und dadurch ein hochqualitatives Ergebnis zu erhalten. In den meisten Fällen wird dann auf einen Videokamera und einen Videodigitizer zurückgegriffen. Aber digitalisierte Bilder weisen ein Rauschen auf, dass das Resultat zum Abdruck ungeeignet macht. Der selektive Gauss-Weichzeichner (Herr Gauss ist übrigens der Herr auf dem 10 DM-Schein. Von ihm stammt die Gauss`sche Verteilungskurve.) spürt Stellen, an denen ein solches Rauschen auftaucht auf und führt an Ihnen einen Gauss-Weichzeichner aus. Dieser Effekt ist aufgrund seiner Arbeitsweise leider etwas langsam - die Ergebnisse sind aber dafür umso besser.

Optionen:

Radius
Radius des Gauss-Weichzeichners, wenn er zur Anwendung kommt. Maximaler Unterschied
Der maximale Unterschied, der gebraucht wird, damit ein Gauss-Weichzeichner angewendet wird.

4.8.9 Weichzeichner/Zoom-Weichzeichner

Dieser Weichzeichner simuliert ein schnelles und verwaschenes Zoomen aus einem Teilbereich des Bildes.

Optionen:

Stufe
Umso höher der Wert, umso stärker der Effekt. Positionierungsmodus
Standardmässig ist der Bildmittelpunkt das Zentrum des "Zoom Weichzeichner"-Effektes. Wenn Sie eine andere Position wünschen, dann wählen Sie diese Checkbox an und klicken Sie mit der Maus an die Position im Bild, an der der neue Mittelpunkt sein soll.

4.8.10 Weichzeichner/Bewegung

Dieser Effekt simuliert Bewegungsunschärfeeffekte.

Optionen:

Stufe
Gibt die Länge der "Spuren" an.

4.8.11 Weichzeichner/Gauss-Weichzeichner

fxPAINT bietet Ihnen eine große Auswahl von Weichzeichnern. Der "Gauss-Weichzeichner" ist einer von ihnen und wird von professionellen Grafikern bevorzugt benutzt, da er butterweiche Übergänge erzeugt.

Optionen:

Radius
Der Radius des Gauss-Weichzeichner.

4.8.12 Weichzeichner/Minimum

Hierbei handelt es sich nicht wirklich um einen Weichzeichner, aber die Ergebnisse sind durchaus vergleichbar mit einem Weichzeichner. Sie können einen X- und Y-Radius angeben, indem fxPAINT für jeden Pixel nach einem Ersatz der niedrigsten Intensität sucht.

Optionen:

X-Radius
Y-Radius
X- und Y-Radius des Effekts.

4.8.13 Weichzeichner/Maximum

Hierbei handelt es sich nicht wirklich um einen Weichzeichner, aber die Ergebnisse sind durchaus vergleichbar mit einem Weichzeichner. Sie können einen X- und Y-Radius angeben, indem fxPAINT für jeden Pixel nach einem Ersatz der höchsten Intensität sucht.

Optionen:

X-Radius
Y-Radius
X- und Y-Radius des Effekts.

4.8.14 Weichzeichner/JPEG-Artefakte reduzieren

Dieser Effekt kann das Ausmaß von JPEG Artfakten verringern.

4.8.15 Weichzeichner/Antialias

Dieser Effekt reduziert oder entfernt sogenannte "Treppeneffekte" in Bildern, was diese weicher und klarer aussehen läßt ohne dass diese dabei merklich an Schärfe verlieren.

4.8.16 Farbveränderungen/Anti 'rote Augen'

Viele Photographien wurden unter Benutzung eines Blitzes gemacht, der kurz die Umgebung erhellt und dadurch die Lichtverhältnisse im Raum verbessert. Bei solchen Aufnahmen relativ häufig vertreten ist der "rote Augen"-Effekt. Der Effekt wird von unseren Augen selbst erzeugt, die im Moment des Blitzes zu viel Licht durchlassen, als dass es vollständig absorbiert werden könnte. Es wird also ein Teil des Lichtes zurückgeworfen und dieses ist, unser Blut macht es möglich, rot. Um diesen Effekt zu entfernen, kann der "Anti 'rote Augen'"-Effekt genutzt werden.

fxPAINT ist nicht in der Lage, zwischen einem roten Kreis und einem roten Auge zu unterscheiden. Deshalb müssen Sie zuerst die roten Bereiche des Auges übermalen und dann den Anti-rote-Augen-Effekt anwählen. In den Optionen können Sie nun wählen, welche Farbe verwendet werden soll.

Optionen:

Rot/Grün/Blau
Setzen Sie hier die Farbe, die die rote Farbe ersetzen soll. Aktuelle Farbe benutzen
Kopieren Sie die aktuellen Farbwerte des Farben Manager als "Rot/Grün/Blau".

Toleranz
Wählen Sie hier die Toleranz aus, mit der der Effekt angewendet wird.

4.8.17 Farbveränderungen/Antik

Alte Schwarzweiß-Photographien vergilben mit der Zeit und haben einen speziellen Farbstich. Dieser Effekt kann mit "Antik" erstellt werden. Soll das ganze Bild vergilbt werden, sollte die Zeichenebene gefüllt werden. Tipp: Erzielt zusammen mit "Rauschen sehr gute Alterungseffekte.

4.8.18 Farbveränderungen/Schwarzweiß

Dieser Effekt teilt das Bild in schwarze und weiße Teile auf.

Optionen:

Grenzwert
Jeder Farbwert größer als dieser Wert wird als Weiß interpretiert, jeder Farbwert kleiner oder gleich als dieser Wert als weiß.

4.8.19 Farbveränderungen/Korrektur

Besonders dann, wenn Sie ein Bild scannen, digitalisieren oder ein eigenes Bild erstellen, wird es häufig nötig, die Farbwerte des gesamten Bildes zu korrigieren. Dieser Effekt bietet viele Möglichkeiten, die farbliche Gestaltung des Bildes deutlich zu verbessern.

Optionen:

Helligkeit, Rot/Grün/Blau
Regulieren Sie die Helligkeit des gesamten Bildes und/oder eines seperaten Farbkanals. Gamma
Korrigiert den Gamma-Wert des gesamten Bildes. Kontrast
Korrigiert den Kontrast des gesamten Bildes.

4.8.20 Farbveränderungen/Rastern

Johannes Gutenberg hat eine der bahnbrechendsten Erfindungen der Geschichte gemacht. Seine Erfindung machte es von einem Tag auf den anderen möglich, Bücher maschinell zu produzieren anstatt sie per Hand zu duplizieren. Durch Gutenbergs Erfindung wurde es auch möglich, Zeitungen zu drucken. Aber dort kam ein Problem auf: Wie sollen Bilder auf Schwarz und Weiß reduziert werden und dennoch Graustufen wiedergeben ? Dieses Problem wurde durch das Rastern des Bildes gelößt, das einfach einige Pixel durch eine Kombination aus Schwarz und Weiß ersetzte, was für das Auge wieder den Eindruck von Graustufen hervorruft. Auch heute kommt dieses Verfahren noch zum Einsatz - im Farbdruck etwa wird es einfach getrennt auf die C, M, Y und K-Kanäle angewendet.

Es ist noch nicht lange her, dass Raster-Verfahren auch auf heutigen Computern wieder üblich wurden, obwohl diese 24Bit-Bilder darstellen können. Einer der Gründe hierfür ist mit Sicherheit der Aufschwung des Internet: Dort kommt häufig das Format GIF zum Einsatz, dass maximal 256 Farben darstellen kann und für das eine teure Lizenz erworben werden muss..).

fxPAINT bietet Ihnen 12 (!) unterschiedliche Raster- Methoden, von denen einige auch als Effekt bezeichnet werden können.

Optionen:

Methode

4.8.21 Farbveränderungen/Gradations-Kurve

Gradations-Kurven werden vor allem von Profi-Grafikern eingesetzt, um den Aspekt eines Bildes zu korrigieren.

Optionen:

Gradationsschema
Grau/Rot/Grün/Blau
Wählen Sie den Kanal aus, den Sie modifizieren wollen. Wenn Sie Grau auswählen, und Sie Änderungen machen, werden alle drei anderen Farbkanäle ebenfalls geändert.

Die Kurve
Sie können die Kurve bei Hand mit der Maus verändern. Änderungen werden in Echzeit angezeigt, wenn der "Realtime Modus" aktiv ist.

Laden/Speichern
Laden oder Speichern Sie eine Gradationskurve.

4.8.22 Farbveränderungen/MinMax

Viele Bilder (vor allem gescannte) nutzen häufig nicht die vollen 256 Farbstufen aus, die genutzt werden könnten. MinMax findet das Maximum und Minimum heraus und streckt den Farbraum bis an die Grenzen, was zumeist in leuchtenden Farben resultiert.

Optionen:

Minimaler Wert
Wert ermitteln
Der minimale Helligkeits-Wert. Dieser kann mit "Wert ermitteln" automatisch ermittelt werden.

Maximaler Wert Wert ermitteln Der maximale Helligkeits-Wert. Dieser kann mit "Wert ermitteln" automatisch ermittelt werden.

4.8.23 Farbveränderungen/Posterisieren

Erinnern Sie sich an das OCS-Chipset und die Darstellung älterer Programme? Dieser Effekt kreiert solche Ergebnisse.

Optionen:

Stufe
Die Stufe des Effekts.

4.8.24 Farbveränderungen/Farbe ersetzen

Dieser Effekt ersetzt eine Farbe innerhalb eines gewissen Bereichs.

Optionen:

Rot/Grün/Blau/Aktuelle Farbe
Die Rot, Grün und Blau-Komponenten der zu ersetzenden Farbe.

Rot/Grün/Blau/Aktuelle Farbe
Die Rot, Grün und Blau-Komponenten der Ersatz-Farbe.

Toleranz
Stellen Sie hier die Toleranz ein, mit der die Farbe ersetzt wird.

Verlauf beachten
Wenn diese Checkbox aktiv ist, wird die Ursprungsfarben-Intensität gespeichert und in die Ersatzfarbe eingerechtet.

4.8.25 Farbveränderungen/RGB-Verschiebung

Die Systeme unterscheiden sich. Dies trifft vor allem für Intel- und Motorola-basierende Systeme zu. Diese Architekturen nutzen unterschiedliche Anordnungen der Bytes im RAM. Auf Intel-Systemen werden Bilddaten meist als 0xBBGGRR gespeichert, wohingegen dies auf Motorola-Systemen in 0xRRGGBB-Reihenfolge erfolgt. Diese unterschiedlichen Systeme nennen sich Little Endian (Intel) und Big Endian (Motorola). fxPAINT nutzt intern das Big Endian-Format. Sollten Sie einmal mit fxPAINT Roh-Daten lesen, die in der "falschen" Reihenfolge vorliegen, so können Sie dies mit diesem Effekt ändern und so die Original-Farbe wiederherstellen.

Optionen:

RGB-Verschiebung Art der Verschiebung.

4.8.26 Farbveränderungen/Invertieren

Dieser Effekt wird auch häufig "Negativ" genannt. Er erstellt das Negativ des Bildes.

4.8.27 Farbveränderungen/RGB limitieren

Es ist häufig notwendig die RGB-Werte einzuschränken. Dieser Effekt schneidet ganze Wertebereiche ab.

Optionen:

Rot/Grün/Blau/Aktuelle Farbe
Die rote, grüne und blaue Komponente des Minimums.

Rot/Grün/Blau/Aktuelle Farbe
Die rote, grüne und blaue Komponente des Maximums.

4.8.28 Farbveränderungen/Graustufen

Dieser Effekt wandelt das Bild in Graustufen um.

4.8.29 Komposition/Durchrubbeln

Dieser Effekt ist sicherlich jedem bekannt, der schon einmal mit einer 24Bit-Bildbearbeitung gearbeitet hat. Er erlaubt es, ein zweites Bild durch ein anderes durchzurubbeln.

Optionen:

Bild
Wählen Sie das durchzurubbelnde Bild.

Transparenz
Setzt die Transparenz des Bildes (durchscheinen des Originalbildes).

X-Verschiebung / Y-Verschiebung
X- und Y-Verschiebung des Bildes relativ zur oberen, linken Ecke.

Als Alpha-Kanal benutzen
Wenn diese Checkbox aktiv ist, wird das ausgewählte Bild auch als (zusätzlicher) Alpha-Kanal genutzt.

4.8.30 Komposition/Textur

Texturen sind vor allem Raytracern ein Begriff. Dort wird ein Objekt mit einem Bild überzogen. In diesem Falle können Sie eine Textur über das aktuelle Bild ziehen.

Optionen:

Bild
Wählen Sie das Bild, dass Sie als Textur nutzen wollen.

Stufe
Die Stufe/Intensität der Textur.

Farbig
Benutzt die Farb-Information der Textur.

4.8.31 Komposition/Einfärben

Hiermit ist es möglich ein Bild in der aktuellen Farbe erscheinen zu lassen oder aber in den Farben eins anderen Bildes.

Optionen:

Bild
Wählen Sie hier das Bild, welches verwendet werden soll.

Bild verwenden
Wählen Sie hier an, ob fxPAINT das Bild verwenden soll oder die Farbe aus dem Farben Manager.

4.8.32 Komposition/Zusammensetzen

Wenn Sie schon einmal das fxALBUM-Logo betrachtet haben, haben Sie bereits einige Anwendungsbeispiele für diesen Effekt gesehen. Dieser Effekt ist einer der mächtigsten von fxPAINT und erlaubt es Ihnen zu maskieren, kombinieren, zu skalieren sowie das hinzufügen von Glüh- und Schatten-Effekten.

Optionen:

Zweites Bild
Wählen Sie das Bild aus, mit dem das aktuelle Bild kombiniert werden soll.

Maske
Wenn Sie bestimmte Bereiche des zweiten Bildes ausmaskieren wollen, dann selektieren Sie Ihren Maskenbild hier.

Höhe, Breite
Höhe und Breite des "zweiten Bildes" in Prozent.

Maske benutzen, Maskentransparenz
Wenn Sie eine Maske benutzen, können Sie hier die Grenze einstellen, ab der die Maske transparent wird.

Schatten-Stärke
Setzen Sie hier die Stärke des Schattens. Wenn Sie diese auf Null setzen, wird kein Schatten eingerechnet. Ein Wert von 255 hingegen sorgt für einen schwarzen Schatten.

Weichheit des Schattens
Hier können Sie die Weiche des Schattens regulieren.

Schatten X-Verschiebung, Schatten Y-Verschiebung
Bewegen Sie den Schatten hier in X- oder Y-Richtung.

Glühen anstatt Schatten
Wenn dieses Feld angewählt ist, wird an Stelle des Schatten-Effekts ein Glühen um die Konturen des Bildes gerechnet.

Positionierungsmodus
Wenn dieser Modus angeschaltet ist, können Sie das Bild an jede beliebige Position ziehen.

4.8.33 Komposition/Pinsel einfügen

Dieser Effekt fügt den aktuell gewählten Pinsel in das Bild ein.

Optionen:

Positionierungsmodus
Ist dieser Modus aktiv, können Sie den Pinsel im Bild herumziehen.

4.8.34 Komposition/Rechteck-Explosion

Explosionen sind eine der beliebtesten Effekte in heutigen Video-Produktionen. Beeindruckende Titel-Animation basieren meist auf solchen Effekten. Dieser Effekt splittet das Bild in Rechtecke und setzt sie an andere Stelle wieder ein.

Optionen:

Zweites Bild
Wenn Sie "Zweites Bild" als "Modus" auswählen, können Sie hier das zu hinterlegende Bild auswählen.

Modus

4.8.35 Komposition/Mosaik (aus fxALBUM)

Ich habe diesen Effekt zum ersten Mal auf dem Filmplakat zu dem Film "The Trueman Show" gesehen. Ein Bild wird durch viele kleinere Bilder ersetzt und ergeben, wenn man einige Schritte zurücktritt, wieder das Originalbild. fxPAINT ist das ERSTE Programm auf dem AMIGA, dass solche Effekte erzeugen kann. In jedem Falle würde es sehr speicheraufwendig sein, wenn jedes mögliche Ersatzbild in voller Auflösung im Speicher gehalten werden würde. Da fxPAINT aber über spezielle Fähigkeiten und Module verfügt, ist es ein Leichtes, dies über die Thumbnails aus dem fxALBUM zu umgehen. Das Originalbild wird dann durch die Thumbnails ersetzt. Umso mehr Bilder im fxALBUM katalogisiert sind, umso besser ist auch die Qualität des Ergebnisses.

Optionen:

Breite/Höhe
Setzt die Höhe und Breite der zu ersetzenden Vierecke.

4.8.36 Komposition/Bumpmapper

Der Bumpmapper erstellt beeindruckende 3D-Oberflächen-Effekte, die speziell für Logos, Buttons und für das Webdesign geeignet sind. Die Idee dahinter ist die, dass Sie ein Bild für die Oberfläche definieren und fxPAINT eine Lichtquelle darauf simuliert, Schatten wirft, Glüh-Effekte einrechnet oder eine Texture darauf anwendet. Natürlich können Sie jeden Teil detailiert einstellen, so auch die Größe der Lichtquelle oder die Kantenglättung. Dieser Effekt ist sehr, sehr mächtig und Sie können sehr viele unterschiedliche Effekte damit erzeugen. Daher rate ich Ihnen ein wenig mit unterschiedlichen Einstellungen zu experimentieren, um die besten Ergebnisse zu bekommen.

Optionen:

Relief

Textur

Maske

Effekt

4.8.37 Komposition/Logik

Es gibt viele Wege, um herauszufinden, ob ein Bild manipuliert oder verändert wurde. Dieser Effekt bietet eine simple Möglichkeit, dies zu überprüfen, aber erlaubt auch das addieren, subtrahieren, etc. von Bildern, als wären Sie eine Zahl.

Optionen:

Zweites Bild / Modus

4.8.38 Komposition/Bluebox

Der Bluebox ist DER Fernseh-Effekt der 90er Jahre. Jedesmal, wenn Sie den Fernseher anschalten und sich die Nachrichten ansehen sehen Sie ein Anwendungsbeispiel: Der Bluebox-Effekt wird verwendet, um den Hintergrund zu berechnen: Die Sprecher sitzen vor einer blauen Wand und der Hintergrund wird vom Computer berechnet und ersetzt. fxPAINT bietet exakt diesen Effekt mit "Bluebox".

Optionen:

Zweites Bild
Das zweite Bild, dass anstelle der weiter unten ausgewählten Farbe zu sehen ist.

Rot/Grün/Blau/Aktuelle Farbe
Die zu ersetzende Farbe (gewöhnlich blau).

Toleranz
Da das Videosignal ein geringes Rauschen aufweist, muß eine gewisse Toleranz durch den Computer angeboten werden. Diese Toleranz läßt sich hier einstellen.

4.8.39 Komposition/Kacheln

Dieser Effekt kachelt das aktuelle Bild mit einem anderen zu.

Optionen:

Kachelbild
Selektieren Sie hier das Bild, mit dem gekachelt werden soll.

Breite, Höhe
Höhe und Breite der zu verwendenden Kacheln.

4.8.40 Verzerrungen/Seite knicken

Dieser Effekt sorgt dafür, dass die rechte, untere Seite aussieht, als ob sie wie Papier geknickt wurde. fxPAINT fügt des weiteren noch einen Schatten und ein Scheinen hinzu.

Optionen:

Rot/Grün/Blau/Aktuelle Farbe
Setzen Sie hier die Farbe des Schattens.

Größe
Die Größe des Effekts.

Aufhellung
Wenn diese Box angewählt ist, wird der "geknickte" Teil aufgehellt und erzeugt so ein "Scheinen".

4.8.41 Verzerrungen/Verzerrung

Dieser Effekt streckt das Bild bis in die Ecken.

Optionen:

Verzerrungsalghorythmus
Wählen Sie hier zwischen radialer und quadratischer Verzerrung.

4.8.42 Verzerrungen/Wellen

Dieser Effekt erzeugt einen Effekt, der aussieht, als ob Sie einen Stein in das auf Wasser liegende Bild geworfen hätten.

Optionen:

Amplitude
Setzen Sie hier die Amplitude, um die das Bild zwischen zwei Wellen "rotiert" wird.

Wellenlänge
Setzen Sie hier die Entfernung zwischen zwei Wellen.

Phase
Die Phase der Welle kann hier eingestellt werden. Auf diese Weise können Sie genau das gewünschte Ergebnis einstellen.

Komplettieren
Bild mit Wellen zu überziehen ist keine leichte Aufgabe, denn dabei werden manche Bereiche frei. Wenn Sie diese Checkbox angewählt haben, erzeugt fxPAINT in diesen Bereichen eine Verzerrung, ansonsten einen schwarzen Fleck.

Positionierungsmodus
Wenn dieser Modus aktiv ist, können Sie das Zentrum der Welle im Bild herumziehen.

4.8.43 Verzerrungen/TV Lace

Auge in Auge mit einem Fernsehschirm. Sie sehen kein scharfes Bild, sondern Zeilen. Viele Fernsehspots setzen auf diesen Effekt. "TV Lace" erzeugt auch für Sie diesen Effekt.

Optionen:

Unlaced
Setzt die Höhe der unveränderten Streifen.

Laced
Setzt die Höhe der veränderten Streifen.

Änderung
Setzen Sie hier die Veränderung in der Helligkeit. Positive Werte hellen die Zeilen auf, negative verdunkeln diese.

4.8.44 Verzerrungen/Lichtgeschwindigkeit

Dieser Effekt sorgt für "Lichtgeschwindigkeit" in Ihrem Bild, so dass es aussieht, als ob es gerade noch ein paar Lichtstrahlen hinterlassen hätte.

Optionen:

Maximale Auslenkung
Die maximale Auslenkung von der linken Seite kann hier eingestellt werden.

4.8.45 Verzerrungen/Lichtgeschwindigkeit

Entfernt jede Bildzeile um einen gewissen Wert von der linken Seite.

Optionen:

Maximale Auslenkung
Die maximale Auslenkung von der linken Seite kann hier eingestellt werden.

Mit aktueller Farbe füllen
Füllt die freigelegten Bereiche mit der aktuellen Farbe.

4.8.46 Verzerrungen/Deinterlace

Das PAL-Videosignal besteht aus 50, das NTSC-Videosignal aus 60 Halbbildern pro Sekunde. Diese werden zu 25 bzw. 30 Vollbildern zusammengefügt und erzeugen flüssige Bewegungen. Wenn aber nun zwei Halbbilder zu einem Vollbild zusammengefügt werden, kann es passieren, dass störende Muster auftreten. Diese können durch eine Verdopplung jeder zweiten Zeile beseitigt werden.

Optionen:

Gerade Zeilen nutzen
Wenn fxPAINT die gerade Zeilen verdoppeln soll, muß diese Checkbox aktiv sein. Ansonsten verdoppelt fxPAINT die ungeraden Zeilen.

4.8.47 Verzerrungen/Fischauge

Dieser Effekt lässt das Bild aussehen, als ob es durch die Augen eines Fisches betrachtet worden wäre.

Optionen:

Stufe
Die Stufe des Fischauge-Effekts.

Radius
Der Radius des Fischauge-Effekts.

Antialias
Vermeidet Pixelflächen bei der Vergrößerung.

4.8.48 Verzerrungen/Displacemap

Dieser Effekt erzeugt Verzerrungen anhand der Bildinformationen eines anderen Bildes. Auf diese Weise lässt sich unter andem das Verhalten von Glas simulieren.

Optionen:

Displacemap
Das Bild/Projekt, dessen Basisbildfarben als Basis für die Berechnung des Effekts verwendet werden soll.

X % und Y %
Gibt an, wie stark die Verzerrung in X- und Y-Richtung sein soll

Lichtintensität
Die Verzerrungsinformation kann zusätzlich als Lichtintensität verwendet werden, um Glanzeffekte zu erzeugen. Die Stärke dieser zusätzlichen Effekte können Sie mit diesem Regler einstellen.

4.8.49 Verzerrungen/Kräuseln (Ripple)

Dieser Effekt erzeugt Verzerrungen und Unregelmäßigkeiten wie sie etwas von Fernsehern mit gestörtem Empfang bekannt sind.

Optionen:

Maximaler Ausschlag
Bestimmt die maximale horizontale Verzerrung.

Maximale Höhe
Bestimmt die maximale Höhe einer Verzerrungsphase.

Gleichmäßiger Verlauf
Sorgt für einen gleichmäßigen statt eines zufälligen Kurvenverlaufs.

4.8.50 Verzerrungen/Strudel

Dieser Effekt verwirbelt das Bild ähnlich wie ein Strudel.

Optionen:

Radius
Legt den Radius fest, in dem die Pixel vom Strudel "erfasst" werden sollen.

Winkel
Legt fest, welchen Verzerrungswinkel der Strudel besitzen soll.

Positionierungsmodus
Wenn aktiv lässt Sie diese Option den Strudel frei positionieren.

4.8.51 Verzerrungen/Schwarzes Loch

Dieser Effekt "saugt" das Bild ein.

Optionen:

Radius
Legt den Radius fest, in dem die Pixel vom schwarzen Loch "erfasst" werden sollen.

Stärke
Legt die "Ansaugstärke" fest.

Positionierungsmodus
Wenn aktiv lässt Sie diese Option das schwarze Loch frei positionieren.

4.8.52 Lichteffekte/Lichtquelle

Lichtquellen zählen mit Sicherheit zu einem der spektakulärsten Effekte in fxPAINT. Dieser Effekt fügt dem Bild bewegliche Lichtquellen einer vorgegebenen Farbe hinzu und verfügt weiterhin über eine Vielzahl an Optionen.

Optionen:

Radius
Kontrolliert den Radius der Lichtquelle.

Strahlen
Fügt kleine Strahlen von der Mitte der Lichtquelle hinzu.

Glühender Ring
Fügt einen glühenden Ring rund um die Lichtquelle hinzu.

Ersetzen-Modus
Ändert die Methode, wie die Lichtquelle in das Bild eingerechnet werden soll. Nur dann nützlich, wenn sie zu Oberflächen hinzugerechnet werden soll, die bereits eine ähnliche Farbe aufweisen.

Positionierungs-Modus
Wenn diese Checkbox aktiv ist, können Sie die Lichtquelle in Echtzeit im Bild bewegen.

4.8.53 Lichteffekte/Supernova

Der Supernova-Effekt kann sehr vielseitig verwendet werden. Sie können damit beeindruckende Explosionseffekte genauso erstellen wie die Lichter eines Autos bei Nacht.

Optionen:

Radius
Kontrolliert die Größe der Supernova.

Strahlen
Kontrolliert die Zahl der Strahlen, die von der Mitte der Supernova kommen.

Positionierungsmodus
Wenn diese Checkbox aktiv ist, können Sie die Supernova in Echtzeit über das Bild bewegen.

4.8.54 Lichteffekte/Glühen

Dieser Effekt lässt markante Objekte in einem Bild glühen.

Optionen:

Radius
Kontrolliert den Radius der glühenden "Lichtquellen".

Schwellwert
Grenzewert, ab dem ein Objekt glühen soll. Auch kleine Veränderungen können bereits eine große Auswirkung auf die Berechnungszeit haben.

Glutdämmung
Hiermit kann die Glut abgeschwächt und die Stärke des Glühens somit gesteuert werden.

Aktuelle Farbe verwenden
Aktivieren Sie diese Option, um anstatt weiß die aktuelle Farbe zu verwenden.

4.8.55 Matrix-Operationen/Konvolution

Der Konvolutions-Filter beinhaltet mindestens 22 andere Effekte. Er erlaubt die Erstellung und Definition von Effekten via einem Feld von Zahlen.

Konvolution heisst, jeden Pixel durch ein gewichtetes Mittel der näheren Pixel zu ersetzen. Die Gewichtungen und die Bereiche des Mittels werden durch die Konvolutions-Matrix bestimmt.

Optionen:

Feld
Geben Sie hier die Werte ein.

3x3, 5x5, 7x7
Die Größe der Konvolutionsmatrix.

Div, Add
Dividiert das gewichtete Resultat durch einen Wert oder fügt einen Wert hinzu. Eine Null bei Division bedeutet keine Division .

Ausführen
Führt die Konvolution auf dem Bild aus.

Laden/Speichern
Laden oder speichern Sie Konvolutions-Matrizen.

4.8.56 Matrix-Operationen/Eingravieren

Der Eingravieren-Effekt läßt das Bild wie eine Gravur auf Metall erscheinen.

Optionen:

Winkel
Der Einfallswinkel der Lichtquelle auf die Gravur kann hier eingestellt werden.

Als Textur benutzen
Benutzt das Bild gleichzeitig noch als Textur für die Gravur.

4.8.57 Matrix-Operationen/Eckenerkennung

Der Eckenerkennungseffekt schwärzt alle bis auf die besonders markanten Bereiche.

Optionen:

Stufe
Legt die Stärke des Effekts fest

4.8.58 Matrix-Operationen/Schärfen

Mit diesem Effekt wird das Bild geschärft.

Optionen:

Stufe
Legt die Stärke des Effekts fest

4.8.59 Matrix-Operationen/Textur

Dieser Effekt legt ein Labyrinth- bzw. Teppich-artiges Muster über die Grafik.

Optionen:

Stufe
Legt die Stärke des Effekts fest

4.8.60 Matrix-Operationen/Vertiefen

"Vertiefen" hebt Details farblich stärker hervor.

Optionen:

Stufe
Legt die Stärke des Effekts fest

4.8.61 Matrix-Operationen/Neon

Dieser Effekt verwandelt das Bild in eine Neontafel.

Optionen:

Stufe
Legt die Stärke des Effekts fest

4.8.62 Spiegelungen/Verschieben

Dieser Effekt verschiebt das Bild um eine Anzahl an Pixeln nach unter und nach rechts.

Optionen:

X-Verschiebung
Y-Verschiebung
Die Anzahl der Pixel, die das Bild nach rechts bzw. nach unten verschoben werden soll.

4.8.63 Spiegelungen/Mirage

Mirage ist eine Spezialversion des Spiegeleffekts, der es erlaubt z.B. den Flüssen am Fuße von Bergen ein Spiegelbild derselben hinzuzufügen.

Optionen:

Position
Stellen Sie hier die Positon ein, an der die Spiegelung beginnt.

Stufe
Stellen Sie hier Stärke des Spiegelungverlaufs ein. Ein Wert von Null ersetzt das Original durch das Spiegelbild.

4.8.64 Spiegelungen/Spiegeln

Optionen:

Vertikal spiegeln
Horizontal spiegeln
Spiegelt das Bild um die X- und/oder Y-Achse.

4.8.65 Rauschen/Zersprühen

Dieser Effekt sprüht die Pixel in dem Bild herum.

Optionen:

Abstand
Der maximale Abstand des Pixels zu seiner Original-Position.

4.8.66 Rauschen/Pixelisieren

Dieser Effekt stellt die Pixelgröße höher ein und erzeugt dadurch fast schon den Effekt eines griechischen Mosaiks.

Optionen:

Pixel-Breite
Pixel-Höhe
Die Breite und Höhe der Pixel-/Mosaik-Steine.

4.8.67 Rauschen/Streuen

Dieser Effekt sprüht die Pixel in dem Bild herum und zieht zwischen neuer und alter Position eine Linie.

Optionen:

Abstand
Abstand zwischen zwei gestreuten Pixeln.

Länge
Maximale Entfernung von dem Originalpixel.

4.8.68 Rauschen/Rauschen

Wenn Ihr Fernsehkabel defekt ist, sehen Sie Rauschen auf Ihrem Fernseh-Bildschirm. Diesen Effekt können Sie auch hiermit erzeugen.

Optionen:

Modus

4.8.69 Rauschen/Isolierte Pixel entfernen

Bilder, die Rauschen enthalten sind geeignete Kandidaten für diesen Effekt. Er spürt Pixel auf, die nicht zu ihrem Nachbarn passen und ersetzt sie.

Optionen:

Stufe
Hier kann die Toleranzstufe eingestellt werden.

4.8.70 Rauschen/RLE Kompressionsoptimierung

Grafikdaten brauchen eine Menge Platz, wenn sie auf Computern gespeichert werden. Verglichen mit Audio- Daten ist der Verbrauch astronomisch. Dieses Problem existierte bereits vor Jahren und Jahrzehnten und daher wurde auch schnell ein einfaches, aber dennoch schnelles und effektives Verfahren entwickelt: RLE (=Run Length Encoded)

Folgende Zahlenreihe

1 1 1 1 2 2 5 4 4 4 4 4 4 4 8 8 8 8 8

wird reduziert auf

4 * 1, 2*2, 5, 7*4, 5*8

was weniger Speicher benötigt. Dieser Filter durchleuchtet die Pixel Ihres Bildes auf jene, die "quasi" gleich sind. Der Begriff "quasi" wird hierbei durch eine gegebene Toleranz definiert. Mit Werten zwischen 1 und 10 ergeben sich beim Speichern in RLE-Formaten wie etwa TARGA oder IFF-RGB8 Verbesserungen der Kompression um bis zu 50%!. Höhere Werte sollten nur spasseshalber verwendet werden, um interessante Effekte zu kreieren.

Optionen:

Toleranz
Die Toleranz eines Pixels zu seinen Nachbar-Pixeln.


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