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2.1 Das Layersystem

fxPAINT basiert auf einem speziellen, sogenannten Layersystem, das die Arbeit mit Bildern auf verschiedene Ebenen (engl. Layer) verteilt. Um mit fxPAINT zu arbeiten ist es daher wichtig, dieses System zu verstehen.

Das Ebenensystem besteht aus vier Ebenen:

Nach dieser theoretischen Einführung noch ein praktisches Beispiel:

Auf der Selektions-/Zeichenebene ist ein Verlauf und ein Kreis gezeichnet worden, die Effektebene enthält das Ergebnis des Effekts "Neon". Bei den Berechnungen für das darzustellende Bild wird nun das Basisbild mit der Effektebene verrechnet. Die Intensitäten, die dafür verwendet werden sollen, sind in der Selektions-/Zeichenebene enthalten. An den Stellen, an denen die Intensität 255 beträgt (Kreis, linker Rand des Verlaufs) scheint der Effekt im Ergebnis voll durch. An den Stellen, an denen die Intensität kleiner als 255 aber noch größer als 0 ist, also beim Verlauf selbst ist sowohl das Basisbild als auch die Effektebene zu sehen - je nach Intensität verschieden stark. Beim Großteil des Ergebnisbildes allerdings ist das Original zu sehen, was auf die sonstige Belegung der Selektions-/Zeichenebene mit der Intensität 0 zurückzuführen ist.

Sie bearbeiten also mit den Zeichenwerkzeugen die Selektions-/Zeichenebene und tragen so den Effekt auf das Bild auf. Sind Sie bei dem von Ihnen gewünschten Ergebnis angelangt, können Sie dieses fixieren. Daraufhin wird, ist die Option "Layer beibehalten" nicht gesetzt, die Zeichenebene auf den Wert 0 zurückgesetzt und die gemachten Änderungen dauerhaft in das Basisbild eingerechnet. Sie können so Effekte quasi "Schicht für Schicht" auftragen, bis Sie das gewünschte Ergebnis erhalten.


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