Der erste AMIGA war der A1000, mit 68000-Prozessor, 7 MHz Takt, ab 256 KB RAM, in einem kompakten Tischgehäuse. Software für diesen Urahn läuft heute noch problemlos auf den neuesten AMIGAs.
Der A1000 wurde durch das Paar A500/A2000 abgelöst. Der A500 wurde der führende Heimcomputer in Nachfolge des Commodore C64, während der A2000 mit seinen Steckplätzen und Erweiterungsmöglichkeiten das Arbeitspferd für professionelle Anwendungen wurde.
Der A3000 brachte den 68030-Prozessor und ECS-Chipsatz. Es gab ihn auch in Tower-Ausführung als A3000T.
Der A600 brachte den ECS-Chipsatz in die Heimcomputer-Kategorie.
Das Commodore CDTV war das erste CD-ROM-Multimedia-Gerät für das Wohnzimmer oder für Ausbildungsanwendungen.
Der AMIGA 1000 wurde 1985 der Weltöffentlichkeit präsentiert. Seit 1986 ist er in Deutschland erhältlich.
Die ersten ausgelieferten AMIGAs kamen mit OS 1.0 im Oktober 1985. Die entscheidenden Features wie präemptives Multitasking, 32-Bit-Struktur und Autoconfig waren von Anfang an fester Bestandteil, die auf anderen Plattformen erst heute langsam Eingang finden. Da OS 1.1 (Dezember 1985) noch einige Fehler enthielt, wurde es bald von OS 1.2 abgelöst, das auch eine stilistisch umgestaltete Benutzeroberfläche bot. OS 1.3 brachte die Fähigkeit, von Festplatte zu booten. OS 2.0 brachte eine totale Überarbeitung der grafischen Gestaltung, einige zusätzliche Fähigkeiten und die Unterstützung des ECS-Chipsatzes. OS 2.1 konnte zusätzlich in verschiedenen Landessprachen betrieben werden. OS 3.0 fügte weitere Fähigkeiten hinzu plus der Unterstützung des AA-Chipsatzes. Aktuell ist das OS 3.1, das z. B. ein CD-ROM-Filesystem mitbringt und auch auf älteren Amigas ohne AA-Chipsatz läuft.