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Installation: Probleme mit Magic PC

Doch zuerst einmal zur Installation:
Twilight 2 kommt auf zwei DD-Disketten daher, die mit gepackten Daten vollgepfropft sind. Unter MagiC-PC stürzte das Installationsprogramm leider ab und uns war es nicht möglich, herauszufinden, woher der Fehler kam - auch ein Booten von MagiC-PC ohne alle ACCs und Auto-Ordner-Programme brachte keinen Erfolg. Also dann eben anders, rein mit den Disketten in meinen Falcon. Hier geht das Installieren (ebenfalls unter MagiC) schnell und problemlos vonstatten. Das Ergebnis auf Disketten kopiert und unter MagiC-PC ausprobiert, mußten wir leider feststellen, daß das ACC zwar läuft, aber die Module laufen nur im Demo-Modus. Sowie es wirklich ans Schonen geht, verabschiedet sich das System. Diese Fehler sollte Delirium Arts möglichst bald beheben, gibt es doch sicherlich auch unter den MagiC-PC-Usern viele Schonerfreunde.

Bei der Installation wird neben den Modulen und dem TL-Accessory noch ein Programm für den Auto-Ordner installiert. Dieses stellt ein eigenständiges kleines Schonermodul dar, ohne das das Twilight-ACC jedoch nicht installiert werden kann. In der neuen Version 2 bietet Twilight eine überarbeitete Oberfläche, im modernisierten 3D-Look. Die Bedienung und Konfiguration von Twilight sowie der einzelnen Module geschieht in einem Fenster, das nach dem Aufrufen des TwiLight-ACCs geöffnet wird:


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Mit dem Popup am oberen Rand des Dialogs lassen sich verschiedene Möglichkeiten der Konfiguration auswählen:

Am unteren Rand der Modulauswahl befindet sich ein Popup, mit dem die Zeit eingestellt werden kann, nach der mit dem Schonen begonnen werden soll. Außerdem kann hier über ein Popup eine von acht abgespeicherten Konfigurationen ausgewählt werden. Diese beinhalten eigentlich die gesamte TL-Konfiguration, so daß für verschiedene Arbeitsumgebungen verschiedene Konfigurationen gespeichert werden können.

In der Modulauswahl [woher hat sie wohl ihren Namen? ;-)] kann man die einzelnen Module, die überhaupt zum Schonen verwendet werden, auswählen. Doppelklick auf einen Eintrag in der Liste öffnet den Dialog zum Konfigurieren des Moduls. Dieser wird vom jeweiligen Modul zusammengestellt und sieht demnach bei jedem anders aus. Normalerweise lassen sich hier verschiedene Modulparameter einstellen (bei meinem Lieblingsmodul, der "Pinguin-Party" z.B. die Anzahl an Pinguinen, das Getränk und einiges mehr - aber dazu kommen wir später noch ...).

Ein solcher Dialog sieht z.B. so aus:


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Unter "Grundeinstellungen" können Dinge wie die Mausempfindlichkeit zum Aufwachen und der Rechenzeitverbrauch der Module eingestellt werden. Dies ist vor allem für User eines Betriebssystems, das kein pre-emptives Multitasking unterstützt, angenehm, denn die während des Schonens laufenden Programme sollen ja auch etwas von der Rechenzeit abbekommen. "Überwachungen" konfiguriert das Überwachen des Systems, also ob bei Dialogboxen, Text- oder Grafikoperationen aufgewacht, diese unterdrückt oder einfach in den TwiLight-Schonbildschirm durchgelassen werden sollen.

Mit der "Schnittstellen"-Konfiguration kann die Überwachung einzelner Schnittstellen wie Maus, Tastatur, Modem oder Joystick ein- oder ausgeschaltet werden. Die Modemüberwachung kann auch getrennt zwischen Ring Indicator (Klingeln) oder Carrier Detect (offene Leitung) unterscheiden.

Mit "Wach-/Schlafecke" können eben diese eingestellt werden. Ihre Position in den Bildschirmecken sowie ihre Größe steht zur Wahl, außerdem kann noch ein Hotkey eingegeben werden, der das Schonen sofort aktiviert.

"Diverses" bietet verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten für das Verhalten von TwiLight. Hier kann z.B. eingestellt werden, ob das TwiLight-Fenster beim Öffnen zentriert werden soll, ob und wann laufende Module beim Schonen gewechselt werden sollen und wie mehrere selektierte Module durchlaufen werden (der Reihe nach oder zufällig).

Im Dialog "Sound beim Schonen" kann man bestimmen, ob überhaupt Sound abgespielt werden soll, und wenn ja, dann welcher. Zur Wahl steht der moduleigene Sound oder ein beliebiges MOD-File (dies allerdings nur wenn, der MOD-Player PAULA installiert ist).

Der "Aufwachgong" ist ein einzelnes Sample, das beim Aufwachen abgespielt werden soll. Auch dessen Abspielfrequenz kann gewählt werden.

Der Paßwortschutz sollte klar sein, unter "Internes Modul" kann das anfangs angesprochene interne Modul (im Auto-Ordner) konfiguriert werden. Dieses bietet nur rudimentäre Schonmöglichkeiten (Dunkelschalten oder Invertieren des Bildschirms), und ist eigentlich nur für den Fall gedacht, daß TwiLight keine Module finden kann oder zuwenig Speicher zum Starten eines solchen hat.

Mit "Energie Sparen" kann die Grafikhardware des Computers ausgeschaltet werden. Dies führt dazu, daß ein angeschlossener Multiscan-Monitor in den Standby-Modus schaltet und damit natürlich auch weniger Strom verbraucht. Inwieweit Grafikkarten hier unterstützt werden, konnte ich mangels einer solchen nicht testen, auf dem Falcon030 funktioniert es aber einwandfrei.

Nun aber genug über das Programm geredet, jetzt kommt das, was wirklich interessant ist: Eine Beschreibung meiner liebsten Module.

Die Wahl fällt hier nicht ganz leicht, denn inklusive der "Sendeschluß"-Diskette stehen dem TwiLight-User über 70 verschiedene Schonmodule zur Verfügung, und gut sind eigentlich alle. Ich beschränke mich hier einfach auf die, die mir subjektiv am besten gefallen haben.


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Und noch ein Modul möchte ich erwähnen, nämlich "Before TwiLight" von Björn Spruck, das es ermöglicht, Module des Freeware-Schoners "Before Dawn" in TwiLight laufen zu lassen. Eine interessante Sache, denn auch für Before Dawn gibt es einige sehr schöne Module, auf die ein eventueller Umsteiger also nicht zu verzichten braucht.






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Letzte Aktualisierung am 16. Oktober 1997

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