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Am letzten Gewinnspiel haben 36 Leser teilgenommen.
Bitte denkt diesmal wieder an die Teilnahme. Ihr wisst ja, dass ihr bereits mit zwei Antworten gewinnen könnt.
Jetzt zur Auflösung:
Standard-Frage: | Welcher deutsche Amiga-Softwarehersteller hat vor kurzem |
die Rechte an den Programmen STFax und Genesis übernommen? | |
Master-Frage: | Die oben gesuchte Firma hat ihren Sitz heute in Glashütten. |
Bis vor circa zwei Jahren befand er sich jedoch in einem | |
anderen Ort. In welchem? | |
Antwort: | Früher befand sich der Firmensitz von Haage & Partner in 61191 |
Rosbach v.d.H. | |
Meinungsfrage: | AMIGA-Vizepräsident Petro Tyschtschenko hat vor kurzem ein |
eigenes Unternehmen gegründet. Hältst du es für richtig, | |
dass er nun bei zwei Firmen in leitender Position tätig ist | |
oder sollte er sich aus einem der Unternehmen zurückziehen? | |
Antwort | Anzahl der Nennungen |
1 (Ja.) | 24 |
2 (Nein.) | 11 |
Ein Teilnehmer konnte sich nicht entscheiden.
Einige Einsender hatten zu ihrer Beantwortung der Meinungsfrage Stellung bezogen:
Uwe Eichhorn hat nichts gegen Petro Tyschtschenkos zweiten Job einzuwenden: »Petro steht das "Recht" zu, sich für die Zeit nach dem Verkauf des letzten Amiga Classic bzw. für den (x.) Fall des Scheiterns des AMIGA-ONE-Projektes (Aufkauf der Geldgeber des Projektes durch Microsoft) sich ein 2. Standbein zu schaffen. Sorry, ich wäre traurig.«
Ralph Moser macht eine Einschränkung: »Er soll ruhig bei zwei Firmen in leitender Position tätig sein, sofern sein Job bei Amiga nicht darunter leidet.«
Dirk Wachtel sieht bei dieser Sache kein Problem: »Man kann zwar nicht Diener zweier Herren (=Firmen) sein, aber in diesem Fall gehe ich davon aus, dass Petro sich seiner Aufgabe und Verantwortung bei AMIGA bewusst ist und er sich sicher den zukünftigen Erfolg (hoffentlich!) nicht nehmen lässt. Denn das sinkende Schiff kann er ja nicht verlassen, schließlich liegt es ja schon im Mariannengraben....«
Christian Busse differenziert: »1, falls es sich (seiner Aussage entsprechend) so verhält, daß er lediglich stiller Teilhaber ist. 2, falls er in dieser Firma tatsächlich aktiv engagiert sein sollte und hierdurch seinen vertraglichen Verpflichtungen Amiga, Inc. gegenüber nicht im nötigen Maße nachkommen kann.«
Wolf Zimmer hat keine Bedenken: »Warum sollte Petro nicht auf Nummer Sicher gehen? Seit sechs Jahren gibt es von Amiga nur offizielle Lügen und Hinhaltungen. Und wenn sogar unser derzeitiger Bundeskanzler seine Aufsichtsratsposten bei einem großen niedersächsischen Automobilkonzern und bei einem Versorgungsunternehmen, Abteilung Kernkraft, weiterführen darf, weil angeblich keine Interessenkollisionen vorhanden sind, warum sollte nicht auch Petro in die Zukunft schauen dürfen?«
Fritz Trampnau stimmte mit Antwort 2 und schreibt ferner: »Schwer zu sagen, wie derzeit überhaupt die aktuelle AMIGA-Lage einzuschätzen ist! Was erwartet uns? Wieder mal eine lange Wartezeit, im Krankenhaus "AMIGA". Der "Patient" liegt immer noch auf der Intensivstation. Zustand: Weiterhin kritisch. Immerhin ist eine neue Herz-Lungen-Maschine angeschafft worden, und eine neue Ärzte-Crew versucht verzeifelt, das Leben des daniederliegenden Genies zu erhalten! Gefahr droht vor allem von außen: Das "Imperium($)" und seine "Verbündeten", haben natürlicherweise keinerlei Interesse am einer Genesung des Schwerkranken, würde doch dann die Welt erfahren, wie einfach und gut Computer sein können - und wie leicht sie zu bedienen sind! Aber warten wir's ab - der Moloch lebt schließlich nicht ewig!«
Dirk Neubauer sieht die Sache gelassen: »Jeder muss schließlich selbst wissen, wo und wieviel er arbeiten möchte. Wenn Petro T. eine eigene Firma gründet, ist das seine persönliche Sache. Er trägt das Risiko. Wenn er der Meinung ist, er sei mit der Stellung bei Amiga nicht ausgelastet und könne mehr leisten, dann wird er schon seine Gründe haben. Vielleicht will er ja auch nur ein zweites Standbein haben...«
Ähnlich beurteilt das Guido Bruns: »Jedem seinen Weg, wenn Petro etwas meint tun zu müssen, wer von uns hat das Recht, ihm das zu verbieten.«
Denis Zwornarz ist die Frage gleichgültig: »Ist mir eigentlich egal. Oder war da etwas in letzter Zeit, daß er 'für' den AMIGA gemacht hat? Mir fallen da nur sehr viele Worte von ihm ein, aber nur sehr wenige Umsetzungen.«
Andreas Wolf sieht den Zweitjob als konsequent an: »Jeder weiß ja, wie Petro zu den Plänen von Amiga Inc. steht. Daher ist es nur logisch, daß er sich nach einer Alternative umsieht, denn was passiert, wenn die Restbestände an alter AMIGA-Hardware aufgebraucht sind, ist ebenfalls logisch.«
Martin Henke ist gegen die Doppelbeschäftigung: »Es spricht IMHO nichts dagegen, daß P.T. eine eigene Firma gründet. Nur ist es so, daß man nicht in zwei Firmen leitende Positionen innehaben kann, ohne daß es früher oder später zu Interessenkonflikten kommt. Daher sollte P.T. sich überlegen, für welche der beiden Firmen er weiterhin tätig sein will.«
Gernod Schomberg stellt folgende Frage: »Ist er bei AMIGA wirklich "leitend"? Seine Verdienste um das System "Amiga" sind nicht zu bestreiten. Vielleicht hätten wir alle ohne ihn die Übergänge von einer Pleite-Firma zur anderen nicht geschafft. Irgendwie hat er immer irgendwelche Vermögenswerte zusammengehalten, die es dem nächsten Interessenten wünschenswert erscheinen ließ, sich da einzukaufen.
Aber war er wirklich mehr als ein Nachlassverwalter? Ist er jetzt, bei der verstärkten Zuwanderung von Informationstechnikern, dabei, sich eine Zukunft aufzubauen? Vielleicht kann er bei diesen Plänen für unser System auch ein gutes Wort einlegen!«
Oliver Tacke stimmte mit Antwort 2, fügt aber hinzu: »Also, eigentlich hätte ich bei 3) lieber 1,5 geantwortet, weil es mir ehrlich gesagt schnuppe wäre, wenn er bei dieser "Power Service"-Agentur wirklich nur stiller Teilhaber ist, bei Amiga aber weiterhin uneingeschränkt Geschäftsführer bliebe.«
Fazit:
Eine deutliche Mehrheit der Teilnehmer hat nichts dagegen einzuwenden, dass AMIGA-Vizepräsident Petro Tyschtschenko gleichzeitig bei zwei Firmen arbeitet. Einige Leser sehen dagegen die Gefahr eines Interessenkonflikts. Allerdings hat sich das Problem, wenn es eines war, mittlerweile sowieso erledigt, da Petro Tyschtschenko ja in Kürze bei AMIGA in den Ruhestand geht.
Nun aber zu den Preisträgern des letzten Gewinnspiels:
1 x Vollversion von »AFiloFaxPro«: Fritz Trampnau |
1 x Vollversion von »ArtEffect 4«: Henning Schlautmann |
1 x CD-ROM »Digital Almanac III«: Christopher Nelling |
1 x CD-ROM »Amiga Arena«: Dirk Neubauer |
Herzlichen Glückwunsch!