Child Murderer


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 PD-Review: Child Murderer

Als ich dieses Spiel im Aminet entdeckte, hatte ich es mir eigentlich nur runtergeladen, weil es a) Child MURDER heißt und explizite Gewaltdarstellungen haben sollte b) Etwa 3 Megabyte groß war c) Ein Adventure war Diese Mischung musste einfach gut sein. Nach der ätzenden Runterlad-, Zerstückel-, Kopier- und Wiederzusammensetz- Orgie, einer recht einfachen Installation, und ein wenig Assign-Arbeit, war ich erst enttäuscht. Es ist nämlich ein Textadventure. Allerdings hat es teils sehr hübsche Ham 8 Bilder (in der AGA Version) und eine nette Musik. Die Story: Du bist Angestellter (Diener) bei einer reichen Familie. Allerdings wirst Du zum Ende des Monats gefeuert. Um Dich bei deinem Arbeitgeber zu rächen, planst Du mit einem Freund, die Tochter des Herrn zu entführen. An einem Abend gehen der Herr und seine Frau zu einem Konzert und Du sollst auf das Kind aufpassen. Du lässt die Tür unverschlossen, bringst das Mädchen ins Bett und legst Dich selbst schlafen. Dein Freund soll das Kind über Nacht entführen und dann wollt Ihr euch das Lösegeld teilen. Als Du jedoch am nächsten Morgen aufwachst, liegt sie tot auf dem Boden des Flurs. Von deinem Freund keine Spur... Nun, ich muss zugeben, dass ich das Spiel selber noch nicht durchgespielt habe, aber ch denke, das was ich gesehen habe, reicht, um einen Test zu schreiben. Das Spiel wurde im typischen Textadventure-Stil gehalten, Befehle werden über die Tastatur eingegeben. Der Parser ist allerdings SEHR beschränkt, was Hardcore Adventure Spieler wohl sehr stören wird. Alternativ zum Text kann man auch den Anfangsbuchstaben des Verbs eintippen und das Objekt auf einem Bild des jeweiligen Raumes, in dem man sich befindet, anklicken. Das Inventory wurde auf einen Extrabildschirm untergebracht, hier kann man sich die Obkjekte (mit Bild) ansehen, eine Beschreibung verlangen oder benutzen. Die weitere Story des Spiels scheint ganz interessant zu sein. Findet es am besten selber raus, ich war noch nie gut in Textadventures... Wie damals, bei den früheren Textaddis, könnt Ihr auch sterben, wenn Ihr eine falsche Entscheidung trefft. Bei jedem Spielende (egal ob gut oder schlecht) bekommt ihr eure erreichten Punkte zu sehen. Diese errechnen sich aus den Aktionen, die Ihr bereits vollbracht habt, soweit ich weiß. Im Übrigen: Das Spiel stammt von 1994 und war anscheinend mal Shareware. Nach dem Spielen verschwinden eure NewIcons bis zum nächsten Reboot. Keine Ahnung warum... außerdem erstellt das Spiel einige nervige Assigns, ein Reboot ist also so oder so nötig. Fazit: Der Download lohnt sich zwar, aber ganz so viel sollte man sich nicht erhoffen. Es bringt Spaß und ist kostenlos. Was will man mehr? Name: Child Murderer AGA Autor: Michael Zerbo Kosten: Kostenlos (Ex-Shareware?) Grafik: 7 von 10 Punkten (Achtung: Textadventure!) Sound: 5 von 10 Punkten Spielspaß: 6 von 10 Punkten Steuerung: 7 von 10 Punkten Gesamtwertung: 6 von 10 Punkten (Achtung: Gesamtwertung=subjektive Meinung) --> Malte Mende