Axel Rudi Pell: Masquerade Ball


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 Axel Rudi Pell: Masquerade Ball

Nachdem der gute Axel Rudi Pell 1998 das hervorragende "Oceans Of Time" auf die Menschheit losgelassen hatte und damit ausschließlich gute Resonanzen einfuhr, war es nicht weiter verwunderlich, daß der eingeschlagene musikalische Weg auch auf dem neuen Album "The Masquerade Ball" weiter verfolgt werden würde. Überraschungen konnte man also von vornherein ausschließen, aber dennoch bietet "The Masquerade Ball" mit der Uriah Heep (!) Coverversion "July Morning", die hervorragend umgesetzt wurde, derer einer - ich denke, nicht viele hätten mit einer Coverversion auf diesem neuen Album gerechnet (und dann noch Uriah Heep...).

Die anderen 9 Tracks bewegen sich dagegen aber auf bekanntem Terrain - sprich: melodiöser Metal - und sind allesamt Highlights. Neben den beiden Power Kompositionen "Earls Of Black" und "Tear Down The Walls" ist vor allem noch der mit einer Hard Rock Schlagseite ausgestattet Stampfer "Voodoo Nights" sowie die Halbballade "The Temple Of The Holy" hervorhebenswert. Auch das fetzige "Hot Wheels" kann auf Anhieb begeistern und ist nur einer der Ohrwürmer auf "The Masquerade Ball". Beim Spielerischen stimmt beim bekennenden Blackmore Jünger natürlich auch alles und gütigerweise ersparte uns Axel Rudi Pell, im Gegensatz zu seinem KolleLay Hands On Their Bleeding Wounds Before You Scream For War, Don`t You Scream For This Is No Justice - This Is The Price For War