Test Scannersoftware Scan Quix 5


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 Test Scannersoftware Scan Quix 5
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Wer hat sich nicht schon geärgert, das man nicht einfach einen günstigen Parallelport Scanner einfach an den Amiga anschließen kann? Mit Scanquix 5 ist dies nun möglich. Auch werden viele weitere scsi-Scanner unterstützt wie z.b. Mustek,HP, Artec, Epson und Umax.

Das Programm wird in einer normalen CD-Hülle geliefert. Die CD-Rom ist mit 97.6 MB belegt. Darauf finden sich die Programme Scanquix 5, FXPaint, WarpUP_4.0, IOblix_37.10, ICS, und eine Demoversion von AWeb3.3. Leider wird kein gedrucktes Handbuch mitgeliefert. Aber die HTML-Anleitung ist gut in Kapitel eingeteilt und leicht verständlich.

Systemanforderungen: --------------------

Die Systemvorraussetzungen für Scanquix 5 sind:

- Einen Amiga.

- mindestens Kickstart 3.0.

- ab 68020er Prozessor.

- mindestens 6 MB Ram.

- Festplatte.

Installation: -------------

Die Installation von Scanquix 5 wird normal über den Installer erledigt. Je nach Wissenstand (Anfänger, Fortgeschrittener, Experte) erfolgt die Installation mehr oder weniger automatisch.

TEST mit Parallelport-Scanner Mustek 1200CP: --------------------------------------------

Da dieser Scanner schon für unter 100 DM zu haben ist, sollte er für jedermann eine Überlegung wert sein. Um am Amiga einen Parallelscanner betreiben zu können braucht man jedoch eine neue Parallel-Schnittstellen-Karte. Benutzt wurde eine IOBlix-Karte mit dem Devicetreiber 37.13.

Nach dem ersten Start von Scanquix 5 und der erfolgreichen Eingabe der Seriennummer öffnet sich ein kleines Fenster und wir können hier den Scannertreiber den wir verwenden wollen auswählen. Für diesen Scanner müssten wir den Treiber "ScanExpress_1200CP_SQ5" verwenden. Wenn wir nun auf "Scannen" klicken öffnet sich ein neues Fenster. Hier können wir nun festlegen, ob grau oder in Farbe gescannt werden soll, die Größe des zu scannenden Bildes lässt sich bestimmen, oder eine Vorschau erstellen.

Wenn wir vorher alles richtig installiert haben, und jetzt auf Vorschau klicken, wird das aktuelle Bild im Scanner abgelichtet, und erscheint als kleine graustufen Vorschau im Fenster.

Bei der Wahl der Auflösung sollte man vorsichtig sein, denn ein Bild mit einer Auflösung von 600 x 600 dpi (in Farbe) kann schon mal locker 49 MB Ram für sich beanspruchen.

Um noch besser mit dem Scanner arbeiten zu können, sollte man das Grafikprogramm "FXPaint", das in einer Spezialversion vorliegt, installieren. Dieses Programm kann den Treiber von Scanquix direkt benutzen. Hier hat man dann die Möglichkeit die eingescannten Bilder in fast alle gängigen Formate wie IFF,GIF,JPG,PNG usw. abzuspeichern.

Und falls Sie vielleicht mal mit den Farben des eingescannten Bildes nicht zufrieden sind, sollten Sie auch noch das Programm ICS installieren. Dieses wird dann automatisch aufgerufen, und versucht eine Farbverbesserung zu erreichen.

POSITV: -------

- Einfache Installation. - Gute Dokumentation, wenn auch nur im HTML-Format. - Anschluss eines Parallelportscanners möglich. - Treiber lassen sich auch von anderen Programmen benutzen.

NEGATIV: --------

- Viel zu hoher Preis. - Kein gedrucktes Handbuch.

Fazit: ------

Jeder, der viel Scannen will, wird wohl um die Anschaffung von Scanquix nicht herumkommen. Leider ist meines Erachtens der Preis von ca. 159.- DM schon fast eine Frechheit. Und dass man dafür nicht einmal ein gedrucktes Handbuch bekommt, macht die Sache auch nicht besser. Leider ist dies aber auch noch die wohl im Moment einzigste Möglichkeit einen günstigen Parallelportscanner zu verwenden. Deswegen habe ich mich entschlossen zwei Wertungen abzugeben.

Und zwar ein: *** SEHR GUT *** nur für die Leistung der Software.

Und nur ein: *** BEFRIEDIGEND *** wenn man den hohen Preis miteinrechnet.

Suchen sie sich Ihre Wertung raus.

Bezugsquelle: -------------

Scanquix 5 ist zu beziehen bei:

Fa. RBM Digitaltechnik Goldbacherstr. 49

37269 Eschwege

Tel: 05651-8097-0

WWW: http://www.rbm.de

Preis ca. 159.- DM

--> Bernhard Murmann