Der Startbildschirm von Scooter PCB
(Bild 1)*

Genug der Schwärmerei. Kommen wir zum Programm selbst. Nach dem Start von Scooter PCB öffnet sich ein Arbeitsfenster und am linken Rand erscheint ein sogenanntes Seitenmenü. Leider ist es nicht in einem Fenster untergebracht und wird von Fenstern anderer Programme möglicherweise verdeckt. Ein Verschieben des Seitenmenüs ist, abgesehen vom Wechsel an den rechten Rand, dadurch auch nicht möglich. Auf dem Arbeitsfenster, ein normales GEM-Fenster - leider ohne Backdrop- und Iconifymöglichkeit, sieht man außer dem Nullpunkt und vielen Punkten zunächst nichts. Die Punkte gehören zum Layoutraster, das beliebig einstellbar ist. Vorgegeben ist 0,050 Zoll (1,270mm), was für normale Platinen wohl das Praktikabelste ist.

Zu Beginn der Layoutarbeit sollte man die Platinengröße vorgeben. Hierfür ist extra einer von zwanzig möglichen Layern reserviert. Da man jeden Layer gezielt ein- oder ausschalten kann, empfiehlt es sich, die Layervorgaben zu nutzen. Für eigene Zwecke stehen einem dann immer noch acht zur freien Verfügung, was mehr als genug sein sollte. Auf den Bauteilelayern, Layout- und Bestückungsseiten werden unterschieden (SMD), erscheinen die Bauteile die als nächstes plaziert werden. Die Standardbauteile wird man aus den über 500 fertigen Makros der im Lieferumfang enthaltenen auswählen können. Darunter befinden sich neben Standard- und SMD-Bauteilen auch Stecker und einige Exoten (z.B. der Atari ROM-Port). Nicht vorhandene Bauteile lassen sich auf einfache Weise selbst anlegen und speichern. Den auf der Platine plazierten Bauteilen sollte nun der Name und Bauteilwert zugeordnet werden, was bei den späteren Bestückungsausdrucken und beim Nachladen einer Verbindungsliste von Vorteil bzw. zwingend erforderlich ist.

* Die Bilder sind leider zu groß um sie direkt im Text darzustellen

Scooter PCB - 2 / 6

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