Schließlich hat man im dritten Teilspiel als Alien die Aufgabe, die Queen, die von Predators gefangen gehalten wird, zu finden und zu befreien. Hier ist erneut eine völlig andere Taktik vonnöten. Man kann als Alien, das lediglich über die eigenen Körperteile Schwanz, Klaue und das ausfahrbare Gebiss als Waffe verfügt, feindliche Marines durch die Kombination Klaue-Schwanz-Klaue mit einem Alienembryo infizieren. Wird man dann als Alien von der Übermacht dahingerafft, schlüpft ein neues Alien aus dem Kokon und man kann mit diesem neuen Alien weiter spielen.
Grafik und Sound sind bei AvP, so die Kurzbezeichnung des Spiels, vorzüglich. Die Level sind zwar alle flach und ausschließlich rechtwinklig aufgebaut, aber die Grafik ist dafür hochauflösend, stimmungsvoll und in den einzelnen Sektionen sehr verschieden. Das Scrolling könnte ein wenig flüssiger sein, besonders beim Drehen der jeweiligen Spielfigur.Eine Hintergrundmusik gibt es (glücklicherweise) nicht. Stattdessen gibt es stimmungsvolle Geräusche, die zum Teil aus der Filmreihe gesampled wurden.Die Stimmung, die durch die großen, düsteren Ebenen, die spärlich zu hörenden Geräusche und das unentwegt zu hörende leise Hintergrundpumpen der Raumstation
erzeugt wird ist auch heute noch unerreicht. Grafisch gibt es natürlich in der Zwischenzeit weit bessere Spiele auf anderen Plattformen, aber die Spannung und Atmosphäre von AvP habe ich noch bei keinem anderen 3D-Shooter erleben können. Kritikpunkte wie fehlende Hintergrundmusik und das Verletzen der Marines bei Berührung mit Aliensäure sind in meinen Augen eher positiv zu bewerten. Eine
Hintergrundmusik macht die Stimmung völlig zunichte und die Aliensäure kennt
man in genau dieser Form ja auch aus den Filmen, warum also beim Spiel von dem
Prinzip abbweichen?
Zusammenfassend ist dieses Game in meinen Augen der Grund, warum man als
Videospielfan einen Jaguar unbedingt besitzen SOLLTE.
Jaguar Referenzspiele - 5 / 7

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