Die letzte Version 3.21 ist über den Musikintrumentenhandel als Notator XL mit dem Log3 Interface erhältlich, das die MIDI-Aus- und Eingänge erweitert. Dieses Interface als Dongle wird in den ROM-Prot gesteckt. Ein Kopierschutz ist hier integriert.

Auch der Notator bietet einen ausgefuchsten Notationsteil, so daß auch mit diesem Programm eingespielte Stücke in guter Qualität gedruckt werden können.

Als Vorversion wird manchmal noch der Creator, also der reine Sequenzer ohne Notendruckteil angeboten. Da ein Update nicht mehr möglich ist, würde ich hier nicht "zuschlagen".

Auch für den Notator ist als Handbuchergänzung das "Große Creator-Notator Handbuch"
im GC Carstensen Verlag zu empfehlen, das sehr praxisorientiert in die Funktionen einführt.

Mit Hardwareerweiterungen ist auch die Synchronisierung mit SMPTE (LTC) bzw. VITC möglich, so daß der Betrieb als Sequenzer auch heute noch sinnvoll erscheint. Der Unitor 2 sollte noch lieferbar sein. Leider sind die anderen Erweiterungen (C-Lab Steady Eye für VITC und C-Lab Human Touch für manuelle Temposteuerung z.B. Live über einen Schlagzeuger) nur noch selten (und dann lediglich) gebraucht zu erwerben.

Logic

Logic von Emagic ist der große Enkel des Notator und ist im Leistungsumfang und den Möglichkeiten Cubase ebenbürtig und somit der zweite Quasi-Standard. Ob man nun mit Logic oder Cubase arbeitet ist mehr schon Geschmacks- oder Gewohnheitssache. In Abkehr vom Pattern-System bietet der Logic auch die Song-orientierte Arbeitsweise, wobei man selbstverständlich auch noch Pattern-orientiert arbeiten kann. Der Funktionsumfang der aktuellen Version 2.5, die vor 1 1/2 Jahren vorgestellt wurde, entspricht im Leistungsumfang der gleichnamigen Mac-Version, die in der Fachpresse damals ausführlichst vorgestellt wurde.

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