Ich kann keine Start-/Rootdisketten erstellen:

Dies ist kein a) Problem und b) auch nicht tragisch. Leider kamen die Ordner auf der CD ein wenig durcheinander, aber folgende Lösung behebt das Problem: Man erstelle auf einer Atari-Partition einen Linux Ordner (z.B. "linux") und kopiert den Inhalt des Atari Ordners dort hinein. Dazu kopiert man nun den Inhalt des "common" Ordners (ebenfalls im disks-m68k Verzeichnis). Nun startet man ataboot.ttp und - violá erhält man einen Startbildschirm.

Ich kann mein installiertes System nicht booten // keine Bootdisketten erstellen:

Dafür benötigt man keine Startdisketten, auch ist der Atarililo noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt (beta-test), so daß man am besten (und bequemsten) auf folgende Möglichkeit ausweicht:
Man erstellt einen Linux Ordner auf einer Atari Partition (z.B. "linux") und kopiert nun den Inhalt des disks-m68k/atari Ordners dort hinein. Nach der Installation ändert man die Datei "bootargs" folgendermaßen ab:

-k vmlinux
root=/dev/xxxn ro

Das "xxx" steht dabei für die Festplatte (z.B. hda für die erste IDE oder sda für die erste SCSI Platte) und "n" für die Partition. Während der Installation wird von dinstall allerdings auch mitgeteilt, welche Partition man als "root filesystem" mounted - dies wird die Startpartition.

Ich möchte eine TOS Partition "mounten"

Das ist recht einfach:
Egal, ob man bei der Installationsramdisk ist oder bereits ein lauffähiges System hat, kann man folgendermaßen eine TOS Partition mounten:

mount -t msdos /dev/xxxn /zielverzeichnis

Besonders gerne wird "/mnt" als Zielverzeichnis genommen, da dies ein leeres Verzeichnis ist, welches genau für diesen Zweck gedacht ist.
Möchte man ein Minix Filesystem mounten (lange Dateinamen), dann ist das

-t msdos

durch ein

-t minix

zu ersetzen, bzw. das

-t

ganz auszulassen. Für die langen Dateinamen unter Magic benutzt man das VFAT Dateisystem ( -t vfat ), welches auch für Windows95 Festplatten genutzt wird.

Linux/68k 2.0 F.A.Q. - 2 / 6

16