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Beim ersten Hören erinnert sich der geschulte Independent-Gitarrenpop-Kenner an Bands wie die schwedischen Popsicle oder Acid House Kings, die australischen East Village oder die englischen Sugargliders, alles Bands der 1. Liga dieses Genres; aber bereits mit dem zweiten Hördurchgang eröffnet sich, neben der nach wie vor erspürten Verwandtschaft zu diesen Bands, die speziellen Eigenheiten von Subterfuge. Von den 11 Songs sind zumindest 8 erstklassige Kompositionen, denen Hitqualitäten nicht nur für den Independent-Bereich zugeschrieben werden kann. Dabei sind Subterfuge in der dramaturgischen Anlage, im Tempo und im Arrangement sehr abwechslungsreich, ohne dabei Stilbrüche zu begehen. Neben der klassischen Besetzung Gesang, Gitarre, Bass und Schlagzeug finden wir bei einigen Songs auch Klavier, Orgel, Cello, Geige, Mundharmonica, Kontrabass und Steelguitar im Einsatz, stets sehr transparent und songbezogen instrumentiert. Dabei wechseln sich eher noisy-orientierte Songs mit Balladen ab, ohne jemals peinlichen Rock´n´Roll-Klischees oder zuckersüßen Chartsballads nahezukommen. Nach ihren eigenen Aussagen haben sie insgesamt 3 Jahre Songs für diese CD gesammelt, nicht zuletzt deshalb gibt es keinen Ausfall bei den 11 Titeln.
Subterfuge - Marc 1 / 1
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