Die Grafik(-engine)

Der Shooter läuft durchgängig im Truecolor Modus des Falcons. Wie oben schon erwähnt, läßt sich die Grafikausgabe in weiten Teilen den eigenen Vorstellungen anpassen.
Wie auf dem Falcon üblich, ist die Grafikdarstellung im RGB-Betrieb wesentlich problemloser als beim Spielen an einem VGA-Monitor. Im RGB-Modus können problemlos selbst auf einem unbeschleunigten Falcon einige der qualitativ besseren Optionen gewählt werden, ohne daß das Game zu langsam wird. Schwieriger wird die Optionswahl im VGA-Modus. Dort sollte man, zumindest ohne vorhandenen Beschleuniger, auf einige Schmankerl verzichten, ansonsten ist leider kein flüssiger Grafikaufbau zu bewerkstelligen. Dies kann man aber keineswegs den Programmierern ankreiden, das Problem liegt in der unzureichenden Hardwarekonzeption des Falcon 030.

Die Texturen, die im Spiel geboten werden, sind abwechslungsreich und von guter Qualität. Auf Decken- und Bodentexturen haben die Macher des Games zugunsten einer höheren Geschwindigkeit verzichtet. Decke und Boden werden jeweils als einfarbige Fläche dargestellt. Somit erweist sich die Grafikengine als Zwischending aus den wohl allseits bekannten ID-Klassikern 'Wolkenheim 4C' und 'Doom'. Das fehlen der Boden- und Deckentexturen erinnert an 'Wolkenheim', die verschlungenen Labyrinthe mit Treppen, Aufzügen und sogar Beamfeldern lassen eine Assoziation mit 'Doom' zu.

Im Gegensatz zur Doomengine 'wackelt' nicht das komplette Bild beim Laufen. In 'Running' gewegt sich lediglich die Waffe um den Eindruck des Gehens zu verstärken, wie es auch schon bei 'Wolkenheim 4C' und 'Alien vs. Predator' realisiert wurde.

Leider sind die unterschiedlichen Gegner sehr grobpixelig ausgefallen. Hier müssen große Abstriche gemacht werden und es werden hierzu auch keine Einstellmöglichkeiten geboten.

Gelungen sind die Bilder in den verschiedenen Optionsmenüs und auch die Grafiken, die zwischen den Leveln gezeigt werden.

Das grafische Erscheinungsbild kann also insgesamt als gut bezeichnet werden.

Running - 5 / 8

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