- Multitrack-Fenster (unmodal)

Das ist wohl eines der wichtigsten Fenster. Die X-Achse definiert die Zeiteinheit und auf der Y-Achse sind die Spuren angeordnet. Hier kann man eine Playlist für bis zu 99 Stereokanäle definieren. Davon können bis zu 16 Kanäle ausgewählt und in Echtzeit gemischt und wiedergegeben werden (wie bei einem 16Spur-Tonband). Dafür benötigt man keinen DSP. Ein schneller TOS-Computer (Medusa,Hades) ist schnell genug um ohne DSP auskommen zu können. Der TT schafft 8 Spuren mit 48kHz, allerdings nur mit DSP-Erweiterungsplatine, da die Rechenleistung sonst nicht ausreicht. In erster Linie hängt die Spuranzahl von der Rechnergeschwindigkeit und von der Geschwindigkeit der Festplatte ab.
In diesem Fenster kann man also die Samples die auf der Festplatte liegen, zu einem "Song" arrangieren. Man lädt dazu die Samples und bestimmt grob per Abhören (PLAY,STOP,Pause,Vorlauf,Rücklauf,Aufnahme) den Start und das Ende eines Samples (nicht-destruktiv,Sampledaten werden nicht verändert)
Man kann dann mittels Buttons oder Werteeingabe den Start und das Ende eines Samples feinjustieren oder man übernimmt einfach die mit im Sample abgespeicherten Loop-Marken für Start und Ende. Das Sample kann man danach wenn nötig per Drag und Drop an eine andere Abspielposition verschieben, oder auch über Werteeingabe auf eine neue Position setzen. Da man auch hier Zoom- und Scrollfunktionen benutzen kann, geht das gerade per Drag & Drop sehr genau. Man kann die Samples hier auch über das Clipboard per Drag&Drop kopieren. Das geht auch mit kompletten Spuren. Es gibt einen Fileselector der alle bisher benutzten Samples nach ihrer Reihenfolge auflistet.

Hier kann man auch gezielt nach einem bestimmten Sample suchen lassen, das dann in die linke obere Ecke des Trakker-Fensters gescrollt wird. Hier können auch die Kommentare für die einzelnen Samples editiert werden. Dabei wird dann nachher in der linken oberen Ecke jedes Sampleblocks entweder der Filename oder der Kommentar eingeblendet. Der Lautstärkeverlauf (Amplitude) der Samples wird im Fenster auf Wunsch abgeschaltet und es erscheint nur ein Block der die Länge des Samples definiert. Dadurch bekommt man einen schnelleren Bildaufbau (wichtig für leistungsschwache Rechner). Es ist aber besser die Darstellung der Amplituden einzuschalten, da man dann sehr genau die Samples der verschiedenen Spuren aufeinander trimmen kann um z.B. mit einem bestimmten Rhythmus synchron zu sein.

Startrack - 10 / 13

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