So ausgerüstet ist man sogar in der Lage, diese Festplatte in einem PKW
neben einem PowerBook betreiben zu können. Ihr externes Steckernetzteil oder
was immer Sie als Netzteil zur Stromversorung verwenden, sollte in der Lage sein,
den Anlaufstom der verwendeten Festplatte liefern zu können.
Beim Testen mit einer nicht direkt nagelneuen Festplatte der Fa. Quantum, bin
ich nach der Stromanzeige des Labornetzteils bei 1.2 Amp hängengeblieben.
Im Betrieb, also wenn die Platte ihre Solldrehzahlt erreicht hat, liegt die
Stromaufnahme bei deutlich weniger (ca. 600mA)..
Das ist stark davon abhängig, welche Festplatte sie verwenden!
Im Betrieb kann ich hier 600-650mA messen, im Standby-Betrieb noch etwas weniger.
Ihr Netzteil muß dafür also sicher ausgelegt sein! (!nl)
Ein Anschluß im PKW ist möglich, die Autobatterie verkraftet das z.B spielend.
Die Spannungsregler besitzen einen Kühlkörper, der niemals unterdimensioniert
ausgelegt werden sollte. Halten sie die Kühlfläche eher größer. Für meine
Anwendung in bezug auf Stromstärke und Verlustleisung der Regler, konnte
ich meinen Kühlkörper mit den Maßen 150 * 30 * 4mm, also noch sehr klein, auslegen.
Er passt also (wie auf dem Bild zu sehen ist) der Länge und Höhe nach sehr
bequem in Längsrichtung in mein Gehäuse. Selbst bei längerem Betrieb dieser
Festplatte wird die Kühlfläche auf die gesamte Länge etwas mehr als handwarm,
so daß hier auf eine zusätzliche Ventilationskühlung verzichtet wurde.
Das Festplattengehäuse selbst wird erst bei längerem Betrieb wärmer.
Nachrüstbar bleibt ein Miniventilator, bei dieser beschriebenen Bauart auf jeden Fall.
Falls Sie sich für "Festspannungsregler" und "Schaltnetzteile" interessieren
sollten, kann ich Sie hier an die einschlägige gleichnamige Fachliteratur
verweisen. Hier finden Sie angefangen vom einfachen Festspannungsregler
bis zum fertig berechneten Eigenbau-Schaltnetzteil alles was das Herz begehrt.
Die darin gezeigten Schaltungen können anhand der gezeigten Berechnungsgrundlagen
leicht an fast jeden Bedarf direkt angepasst werden.
Die Festplatte selbst sollten Sie auf jeden Fall mit kleinen Gummischwingungsdämpfern
auf die Kunststoffgrundplatte des Gehäuses montieren. Das ist nicht nur für die
Festplatte gut, sondern schont auch ihre Ohren und damit ihr Nervenkostüm.
Das SCSI-Anschlußfeld auf der Rückseite des Gehäuses besteht aus zwei
50 poligen SCSI-Anschlussbuchsen. An der Festplatte befindet sich im
Flachbandkabel eine einzige Pfostenfeldbuchse. Alle Teile sind durchgehend
mit 50 poligen Flachbandkabeln verbunden. Eine Buchse tut es auch, verhindert
aber wirkungsvoll, daß diese Platte in bereits vorhandene Systeme eingeschleift
werden kann. Sie könnte so nur als Endgerät fungieren. Diese 50poligen
Anschlussteile, in der Form 50polig SCSI - Buchsenleiste - 50polig SCSI, gibt
es in jedem Computerfachgeschäft für wenig Geld fertig zu kaufen. Man braucht sich das
Kabel also nicht unbedingt selber quetschen, zumal es sehr kurz ist.
Externes SCSI Drive im Eigenbau - 3 / 6

|