Vielleicht erinnern Sie sich ja noch an die letzte Ausgabe, in der
ich Ihnen ein Progrämmchen namens BubbleGEM näher bringen wollte,
dessen einzige Aufgabe es ist, Ihnen zu helfen, wenn Sie mal nicht
weiter wissen. Irgendwie trifft dies ja auf das zu, was ich Ihnen
heute ans Herz legen möchte. Was unter dem Akronym DHST (wenn Sie es
weniger kryptisch mögen: document history protocol) zu verstehen ist,
möchte ich im Rahmen dieses Artikels etwas genauer beleuchten.
Leider, das muß ich gleich zu Beginn loswerden, hapert es auch bei
dieser sinnvollen Geschichte noch an Anwendungen, die DHST
(eigentlich müßte ich immer ein "Protokoll" anhängen, aber ich
glaube, wir können es bei dem viel eingängigeren DHST belassen) aktiv
unterstützen. Daher wende ich mich auch sowohl an Anwender, die ich
von den Vorzügen des DHST überzeugen möchte, als auch an die
verbliebenen Entwickler, die ich dazu überreden möchte, ihre
Programme entsprechend zu erweitern. Natürlich gilt auch diesmal mein
Aufruf an die Anwender, gegebenenfalls (sanften) Druck auf die
Programmierer auszuüben. Letztlich profitieren beide Gruppen davon,
so denke ich zumindest...
Die zugrundeliegende Idee hinter DHST ist, daß sich 'jemand' merkt,
welche Dokumente der Anwender in letzter Zeit bearbeitet hat. Nun
mögen Sie einwenden, daß dies im einfachsten Fall der Anwender selbst
ist, womit sich jede weitere Diskussion erübrigt hätte. Aber haben
wir uns nicht deswegen gegen die Schreibmaschine und für den Computer
entschieden, weil wir es gerne etwas bequemer haben? Was also läge
näher, als daß sich der Computer merkt, mit was er zuletzt
beschäftigt war? ...eben...
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