Wie bei so vielen sinnvollen Protokollen unter GEM funktioniert das ganze aber nur, wenn Anwendungen BubbleGEM unterstützen; allerdings ist der Aufwand minimal, und der unbestreitbare Gewinn an Komfort sollte den noch verbliebenen Programmierern Ansporn genug sein, diese gleichermaßen sinnvolle wie spaßige Erweiterung in ihre Programme zu integrieren. Nicht zuletzt, weil die gelungene Dokumentation (die sich selbstredend in erster Linie an Entwickler wendet) keine Fragen offen läßt; aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß der Einbau in eine bestehende Anwendung innerhalb einer halben Stunde getan ist. Etwas länger dauert es allerdings, die letztlich erscheinenden Texte zusammenzustellen. Schließlich soll die Erklärung kurz und prägnant informieren, und nicht mehr Fragen aufwerfen als klären. Und das ist manchmal gar nicht so einfach. Natürlich ist dies kein Problem von BubbleGEM, sondern betrifft die Dokumentation zu Anwendungen ganz allgemein.

Thomas Much hat mit der aktuellen Version sinnvolle Detailpflege betrieben, so kann eine Anwendung jetzt gegebenenfalls BubbleGEM selbst nachstarten. Neu auf Anwenderseite ist beispielsweise die Möglichkeit, die Texte der Sprechblase auf dem Klemmbrett abzulegen. Abschließend bleibt der Aufruf an Programmierer, BubbleGEM zu unterstützen. Anwender können und sollten ruhig darauf bestehen; wie bereits geschrieben hält sich der Aufwand in mehr als erträglichen Grenzen, und das Plus an Spaß und Komfort rechtfertigt den Einbau allemal.

Neues zu BubbleGEM - 2 / 2

65