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Entsprechend dem Abonnement einer Zeitschrift zu einem bestimmten Thema, läßt sich ein EMail-Teilnehmer als Mitglied einer Mailing-Liste eintragen - eine EMail an den Verwalter der Mailing-List genügt dafür. An einen Verteiler geschickte Artikel erreichen alle Abonnenten dieser Liste.
Übrigens können manche anderen Internet-Dienste, z.B. FTP und Archie, auch über den Umweg EMail genutzt werden. Das ist besonders dann interessant, wenn kein richtiger Internet-Zugang zur Verfügung steht. Für nähere Angaben zum Syntax schickt man einfach dem entsprechenden Server eine EMail mit dem Schlüsselwort `Help`.
Die Übertragung von EMails im Internet regelt das SMTP (Simple Mail Transfer Protocol). SMTP ist ein sehr einfaches und wenige Befehle umfassendes Protokoll. Es arbeitet nach dem Client-Server-Prinzip. Der SMTP-Rechner, der eine Nachricht weiterreichen will, ist der Client, während der empfangende Rechner zum Server wird. Nachdem der Benutzer eine EMail verfaßt hat, übernimmt SMTP die EMail-Adresse des Absenders und des Empfängers, sowie den Text und transportiert die EMail über das Internet zum Empfänger.
Die Zustellung von EMails über SMTP funktioniert nur, wenn der Ziel-Rechner ständig über das Internet erreichbar ist. Andernfalls wird die EMail zurückgewiesen und mit einer entsprechenden Fehlermitteilung an den Absender zurückgeschickt. Um dies zu verhindern, verwendet man das POP (Post Office Protocol). Im Unterschied zu SMTP wird bei POP die Eingangspost vom Rechner des Internet-Providers - der ständig mit dem Internet in Verbindung steht und POP-Server genannt wird - bei Bedarf vom lokalen Rechner abgeholt.

Die Übertragung von EMails im Internet: Vom EMail-Ausgang werden die EMails mit SMTP über das Internet zum Empfänger transportiert. Dort können sie entweder direkt vom Empfänger gelesen oder auch mit POP zum lokalen Rechner übertragen werden.
All Night Party? - 12 / 21
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