Aus dem Hintergrund, dem Fluchtpunkt also, kommen diverse Gegner langsam auf den Spieler zu. Aufgabe des Spielers ist es nun, die Gegner zu zerstören, und zwar am besten, bevor diese den vorderen Rand erreicht haben. Das ist eigentlich schon alles. Der Spieler bewegt dazu die Kanone durch Steuern nach links im Uhrzeigersinn entlang dem Rand, und zwar Segment für Segment. Rechts steuert entsprechend entgegen dem Uhrzeigersinn.
Tempest 2000 hat deshalb den Zusatz '2000', weil sich neben der altbekannten Version noch zwei weitere, grafisch enorm verbesserte Versionen auf dem Modul befinden. Die aufwendigste Version heißt dann treffend Tempest 2000. Dort hat Jeff Minter ein Extrawaffensystem eingebaut. Abgeschossene Gegner hinterlassen manchmal Power-Ups, die durch Aufsammeln die eigene Waffe aufrüsten können. Zunächst wird die Feuerkraft erhöht, dann gibt es noch die Möglichkeit mit der Kanone am vorderen Rand über feindliche Gebilde zu springen, und zuletzt wird dem Spieler ein entfesselnd feuernder Hilfsroboter zur Seite gestellt.
Die aufgemotzte Grafik ist wirklich sehenswert. Der Spieler wird einem bis dahin nicht erreichten farbenprächtigen, psychedelischen Effektfeuerwerk ausgesetzt. Der Soundtrack, der im Hintergrund abgespielt wird, ist toll arrangiert und paßt hervorragend zum Gameplay. Nicht umsonst sind die Stücke des Spiels später in leicht verbesserter Qualität zusammen mit einigen anderen Technostücken separat auf CD erschienen (die CD liegt dem Jaguar CD-ROM bei). Mein Tip für die 2000er-Variante: Raum völlig abdunkeln, Sound mit hoher Lautstärke über die Stereoanlage ausgeben und abtauchen in das rasante Actionspiel. Zu empfindlich sollten Mitbewohner oder Nachbarn aber nicht sein :-)
Jaguar Referenzspiele - 2 / 7

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