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Mittlerweile ist der Trend wieder rückläufig, aber auch heutige Synthesizer sind so leistungsfähig, daß viele wichtige Funktionen dem Anwender ohne intensives Handbuchstudium verborgen bleiben.

Hier greift nun die Entwicklung von Editier-Software ein. Es sind, bei geschickter Programmierung, viele, wenn nicht alle Parameter auf einen Blick zu sehen, man kann nach Herzenslust Parameter verändern und sieht, was man tut.

Umrechnungshilfen (Easy Page) ermöglichen die Übertragung von Parametern analoger Synthesizer auf digitale Synthesizer um die Bedienung zu vereinfachen. Und: der Computer ist ein idealer Datenspeicher für Synthesizer-Sounds, weil er preiswerter als der Erwerb von RAM-Cards etc. ist. Erst im Laufe der Zeit wurde bei Synthesizern vermehrt eigene Massenspeicher (Diskettenlaufwerk oder Festplatte) eingebaut.

...und heute?

Es gab früher ein unüberschaubares Angebot von Sound-Editoren speziell für den jeweiligen Synthesizer. Auch heute sind noch einige Editor- und Librian-Programme als PD oder Shareware erhältlich.

Als professionelles Programm ist allerdings nur eine Software übergeblieben.

SoundDiver

Der SoundDiver aus dem Hause EMAGIC, ein universelles Editor/Librian-Programm ist heute noch erhältlich und wird noch weiterentwickelt. Es läuft problemlos unter MagiC, auch mit NVDI und kann (hoffentlich in der nächsten Version) auch mit Logic via AudioLink Sounddaten intern im Speicher austauschen. Mittlerweile liegt die Version 2.02 vor. Eine Weiterentwicklung soll für Atari in den nächsten Wochen erscheinen. SoundDiver gibt es für alle drei Plattformen.

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