Unter MagiC 6.0 können Ausgaben von AUTO-Ordner-Programmen unterdrückt und statt dessen in einer Textdatei protokolliert werden, die man sich bei Bedarf anschauen kann. Für User, die während der Startphase keinen langweiligen, bilderlosen Bildschirm mögen, bietet MagiC 6.0 die Einbindung eines beliebigen (auch farbigen) IMG-Bildes an.

Dazu gibt´s einige kleinere Modifikationen: U.a. die Bibliothek zur Anzeige von Grafiken, die von jedem Programmierer genutzt werden kann. Die Druckdialoge für NVDI werden inzwischend speichersparend als Shared Library mitgeliefert und nur bei Bedarf geladen - d.h. daß das WDIALOG-Programm, was bisher im AUTO-Ordner vorhanden sein mußte, unter Magic6 entbehrlich geworden ist.
Wahlweise können Menüs und Submenüs jetzt auch in einem zwitgemäßen 3D-Look dargestellt werden. Außerdem kennt MGEdit jetzt auch horizontale und vertikale Scrollbalken. Auch das MagiC Desk 4 hat einige Änderungen erfahren. Die Nutzer dieses kleinen und schnellen Desktops können sich über einige neue Funktionen freuen: Dazu zählen z.B. ein Rückwärtspfeil im Verzeichnisfenster, mit dem man in den übergeordneten Ordner gelangt. Ein Mausklick auf den "Volle-Größe-Knopf" eines Fensters stellt dieses in Optimalgröße dar, so daß möglichst alle Dateien angezeigt werden, ohne den gesamten Bildschirm zu blockieren.
Das MGCOPY arbeitet nun mit den zeitgemäßen (auch vom Mac bekannten) Fortschrittsbalken
und MGSEARCH ist inzwischen Jahr-2000-kompatibel. Weiterhin wurde das kleine Notizzettelprogramm MGNOTICE komplett überarbeitet.

Insgesamt: Ein attraktives Upgrade der unverzichtbaren Betriebssystemalternative für TOS-kompatible Systeme. Mindest-Hardwareanforderungen für Magic6: Atari ST(E), Mega ST(E), TT, Falcon mit minimal 4 MB RAM.

MagiC 6 - 2 / 2

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