Über den Tellerrand - Überschrift

 

Drittens stellt der Klassenlader sicher, daß beim Laden von Klassen in das System keine Namens- oder Zugriffseinschränkungen verletzt werden. Wird eine neue Klasse in das System eingebracht, muß sie aus einem bestimmten Bereich stammen. Vom Klassenlader werden deren drei unterschieden: der lokale Rechner, das durch einen Firewall geschützte lokale Netz und das Internet. Außerdem läßt der Klassenlader auf keinen Fall zu, daß eine Klasse durch eine aus einem niedrigeren Bereich ersetzt wird. Ferner können Klassen aus einem niedrigeren Bereich keine Methoden von höheren Klassen aufrufen, es sei denn, diese Methoden wurden explizit dafür definiert.
Viertens hindert schließlich die API-spezifische Sicherheit den Bytecode an irgendeinem zerstörerischen Verhalten. Überwacht werden beispielsweise Dateiein- und -ausgaben. Nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Benutzers können Dateien geöffnet, gelesen und geschrieben werden und dann auch nur in bestimmten Verzeichnissen. Methoden, die Netzwerkverbindungen nutzen oder die auf andere Threads zugreifen, sie kontrollieren oder manipulieren, zählen ebenfalls dazu.

Javas Grundelemente

Die Entwickler von Java vereinten die starken Elemente verschiedenster Programmiersprachen wie C++, EIFFEL, Objective C und SmallTalk in Java. Am meisten lehnten sie sich an C++ an. So wurde ein Großteil der Syntax und der objektorientierten Strukturen nach C++ modelliert. Die Ähnlichkeit ist Absicht, denn C und C++ sind relativ gebräuchliche Programmiersprachen. Daher wird es Programmieren, denen der C++-Syntax geläufig ist, nicht schwer fallen, sich in Java einzuarbeiten. Lediglich die fehlerträchtigen Teile sind in Java nicht vertreten. So gibt es keine expliziten Zeiger und die dazugehörige Zeigerarithmetik, Zeichenketten und Felder sind echte Objekte, das Überladen von Operatoren ist nicht möglich, und die Speicherverwaltung erfolgt automatisch.

Das Geheimnis Java - 8 / 12

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