Die Karte besitzt digital steuerbare Highend-Lautstärkeregler/verstärker im
Bereich -96dB bis +32dB,kanalgetrennt regelbar mit 256 Abstufungen für den
A/D-Wandler (Aufnahme) und auch für den D/A-Wandler (Wiedergabe).
Mit der Karte ist natürlich auch Harddisk-Recording möglich.
Man kann die Karte durch eine Erweiterungsplatine mit einem Motorola
DSP56002-66MHz (doppelte Falcon-Leistung) aufrüsten der standardmäßig
über zusätzliche 128K x 24Bit SRAM/12ns verfügt (viermal soviel wie im
Falcon)
Der DSP ist aber für Harddisk-Recording nicht unbedingt nötig, da die Karte
den Transfer selbst puffert.
Daher steht der DSP quasi komplett für Effekt-Berechnungen zur Verfügung.
Auf der DSP-Erweiterung befindet sich auch ein Falcon-kompatibler DSP-Port
für Erweiterungen (Analog8, ADAT, JAM In/Out) z.B. auf 8 Einzelausgänge.
Optional gibt es einen aufgebohrten DSP-Doubleport für 2 Erweiterungen
(2x Analog8, JAM-Out) für bis zu 16 Einzelausgänge!
Der DSP-Debugport (ONCE) ist serienmäßig vorhanden und erlaubt Entwicklern
und Programmierern das komfortable Hardware-Debugging von DSP-Programmen.
Dieser Port ist kompatibel zum Entwicklungstool EVM56002 von Motorola.
Die Debug-Software ist kostenlos erhältlich und erlaubt u.a. Breakpoints,
Trace, Auslesen und Ändern von Registern usw.
Über den DSP-Slot der HDR-Soundkarte sind prinzipiell auch andere DSPs
oder Erweiterungen denkbar. Anregungen hierzu sind durchaus erwünscht.
Durch eine weitere Zusatzplatine kann das System voll studiotauglich
gemacht werden, d.h. höhere Line-Pegel und alle Anschlüsse in XLR-Anschlußnorm.
Die 3 digitalen Eingänge (optisch,koaxial und AES/EBU) können über das
Sample-Editor-Programm umgeschaltet werden. Das erspart ständiges Umstecken
der Kabel.
Die A/D und D/A-Wandler können mit den üblichen 32/44.1 und 48kHz arbeiten,
außerdem aber noch mit 8/11/12/16/16.5/22.1/24/33.1 kHz und einem optional
extern angelegten Takt (Wordclock) der durch 768/512/384 oder 256 intern
geteilt wird. Der Wandlertakt kann außerdem über ein Koaxkabel mit einem
CD-Laufwerk verbunden werden. Das ist bei einigen HighEnd-Laufwerken
möglich und verhindert wirkungsvoll Jitter.
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