Der Anwender wählt dann einfach aus einer (bequem zugänglichen) Liste aus, was er gerne bearbeiten möchte, und der Rechner startet die zuständige Anwendung und läd das Dokument. Damit das so wie beschrieben funktionieren kann, brauchen wir zum einen ein Programm, das die Liste verwaltet und bei Bedarf darstellt. Auf der anderen Seite müssen Anwendungen diesem Programm melden, wenn der Anwender ein neues Dokument öffnet. Und hier kommen wir auch zu dem weiter oben skizzierten Problem, daß nur sehr wenige Programme im Moment entsprechend verfahren. Zwei davon seien an dieser Stelle genannt: die Tabellenkalkulation Texel sowie die Dokumentdatenbank STELLA. Und wer verwaltet die Liste? Neben dem Programm Start Me Up! von Thomas Much (dieser fleißige Zeitgenosse hat DHST auch erdacht) wird auch MultiStrip (ein Programm von mir) vermutlich ab Mitte November 1997 diese Aufgabe übernehmen können. Der folgende Screenshot zeigt, wie Sie sich das alles aus Anwendersicht vorstellen müssen.

Mit Texel und STELLA wurden diverse Dokumente geöffnet. Die beiden Programme haben das brav an Start Me Up! gemeldet. Nach dem Aufruf von Start Me Up! erscheint als neuer Eintrag ein Submenü namens Dokumente, in dem die letzten 15 (na gut, oder weniger) Dateien zu sehen sind, die der Anwender (mit DHST-fähigen Anwendungen) bearbeitet hat. Ich glaube, bequemer kommt man kaum an die zuletzt bearbeiteten Dokumente. Und um mehr muß sich der Anwender auch nicht kümmern. Deshalb kommen wir noch kurz zu der Frage, wie Anwendungen an DHST teilnehmen können. Grundlage für den Informationsaustausch ist folgende Struktur (C-Notation):

typedef struct {
char *appname,
*apppath,
*docname,
*docpath;
} DHSTINFO;

Hilfreiche Geister - 2 / 4

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