Nun kommen wir zur Installation der "Device Driver". Am besten, man gibt hier auch den Pfad der CD an (CD-ROM auswählen, "disks-m68k" als Pfad angeben) und schon kann man bequem aus einer Liste das richtige Archiv auswählen, ohne fehlerträchtige Disketten erstellen zu müssen. (Am besten wählt man als Atari Benutzer hier ein Paket aus einem der angezeigten Atari Ordner aus!)
Nun wird es ein wenig komplizierter, weil man nun die richtigen Treiber in seine Konfiguration übernehmen muß. Aber keine Angst, diese Auswahl läßt sich später jederzeit und einfach mittels des Programmes "modconf" ändern.
Sinnvoller Weise würde ich folgende Module auswählen: Möchte man sein Modem nutzen, so wählt man die für seine Schnittstelle passenden Module (z.B. das scc_serial Modul) und ergänzt es um das m68k-serial Modul, weil das PPP Modul darauf basiert. (Dies wird dem Benutzer aber auch mitgeteilt!) Möchte man einen Internetzugang einrichten, dann benötigt man vermutlich auch das SLIP oder PPP (heute am verbreitetsten und bietet auch einige Vorteile gegenüber dem alten SLIP) Modul. Wenn man den PPP Support nutzen möchte, so empfiehlt sich auch das PPP-Header-Kompressionsmodul, welches eine höhere Datenrate über die PPP Leitung ermöglicht.
Wie gesagt: Wer ein wenig von den vielen Möglichkeiten verwirrt ist, der sollte erstmal seine Installation fortsetzen - wenn beim ersten Booten Fehlermeldungen kommen sollten, so kann man diese meistens durch eine geänderte Modulauswahl beseitigen.
Nun kommen wir zur Konfiguration des Netzwerkes. Ja, auch wenn man einen alleine stehenden Rechner hat, so sind alle Dienste, die man aus dem Internet gewöhnt ist, auch hier schon verfügbar und teilweise sogar notwendig, um das System richtig nutzen zu können. (Linux ist Multiuser ;-) )
Man hat nun die Möglichkeit, einen schönen Namen für seinen Rechner einzugeben oder einfach den Defaultnamen "debian" zu übernehmen. Lange Zeit war es üblich, Rechner einen Namen mit der Endung auf -ix zu geben (von Un-ix, genauso wurden viele Unics-artige Betriebssysteme mit der Endung -ix genannt. (Irix, Sinix, ....) ) - auch wenn dies heute wie damals keine Pflicht ist, so gibt man sich doch gleich den Anstrich, etwas von der Materie zu verstehen, wenn der Rechnername schon nach einem Kenner der Materie aussieht. (Die Uni Münster hat sich da meines Erachtens gute Rechnernamen einfallen lassen: "Asterix" "Obelix" "Idefix" usw.)
Linux/68k 2.0: Installation der ALD - 2 / 5

|