Und bei diesen verschiedenen Arten, Farben darzustellen gibt es Unterschiede. Farben die man am Computer (z. B. als RGB-, CMYK-, Pantone-* oder HKS-Farbe*) eingestellt hat, sehen auf dem Bildschirm anders aus als auf dem Tintenstrahldrucker. Auf einem anderen Tintenstrahldrucker können sie noch anders wirken. Sogar das Papier, der eingestellte Raster und Tinten von einem anderen Hersteller, haben eine Auswirkung auf die Farbe.

Nicht darstellbare Farben

Es gibt sogar Farben, die man nicht wiedergeben kann (z. B. Metallfarben (Gold, Silber, usw.), Leuchtfarben (Neon-Orange), extreme Farben (helles Grün, kräftiges Blau, usw.), die nur annähernd erreicht werden können. Beim Druck kann man solche Problemfarben über eine Sonderfarbe ausgeben. Bei Problemfällen sollte dies auch nach Möglichkeit gemacht werden. Die Farben, die ein Ausgabegerät ausgeben kann, werden als Farbraum dieses Gerätes bezeichnet.

Auflösung

Wenn z. B. ein Logo auch auf dem Bildschirm gut aussehen soll, muß es auch bei den geringen Auflösungen des Bildschirms gut aussehen. Es darf keine zu kleine Schrift enthalten, die bei den verwendeten Größen nicht mehr gelesen werden kann. Auch auf feine Elemente und Details sollte deswegen verzichtet werden.

Vielfältigkeit des Entwurfs

Die Formate, auf der der Entwurf verwendetet werden soll, muß ebenso Beachtung finden. Ob er für Hoch-, Querformat, für Plakate, Flugblätter, Visitenkarten, Autobeschriftungen oder ähnliches verwendet werden soll, ist ebenso von entscheidender Wichtigkeit. Der Entwurf (ob es nun ein Logo oder größere Textmengen sind) sollte dementsprechend angelegt werden.

Für alle, die Zugang zum MausNet oder InterNet haben, bin ich über E- Mail erreichbar: matthias_bracke@n.maus.de

Typographie '97 - 4 / 5

79