|
||||
Im allgemeinen handelt es sich also um Fehlermeldungen, die mit irgendwelchen Zustandsänderungen des Gerätes zusammenhängen. Für einen Treiber ist dies wichtig, weil damit alle Absprachen mit dem Gerät neu erfolgen müssen. Für Wechselplatten muß eben die neue Partitionsstruktur eingelesen werden, bei Geräten, mit denen synchrone oder weite Transfers abgehandelt waren, müssen diese erneuert werden. Für Atari-Anwender ist dies insofern interessant, daß ein Gerät mit eingeschalteter Unit Attention auf Reset und `Power On' erst mit einem TOS ab 2.06 bzw. 3.06 gebootet werden kann. Dies liegt daran, daß ältere Versionen von TOS nur einen Versuch machen, von einem Gerät zu booten. Schlägt dieser fehl (eben durch die Unit Attention), wurde das Gerät als nicht bootbar eingestuft. Neuere TOS-Versionen machen dann einfach einen zweiten Versuch, der dann auch problemlos klappt. Übrigens werden Fehlermeldungen immer an alle Initiatoren gemeldet, die von dieser Meldung betroffen sind. Dies ist auch ein Grund, warum Identifikation bei der Selektion Pflicht ist (siehe Teil 1 dieses Artikels), denn das Gerät muß wissen, an wen die Meldung bereits geliefert wurde. Fehler, die einen Zugriff betreffen - zum Beispiel ein Lesefehler - werden nur an denjenigen gemeldet, der den Fehler ausgelöst hat. 2.3.2 PrioritätenBei der Vergabe des Busses in der Arbitrierungsphase haben die Geräte ja Prioritäten, die der ID des Gerätes entsprechen (s. Teil 1). Ein sinnvoller Feintrimm der Leistung des SCSI-Busses ist daher die sinnvolle Vergabe der SCSI-Ids. SCSI - Enträtselt Teil 2 - 13 / 15
|
||||
|