ROMPORT-Interface
Das Interface bereitet die am ROMPORT anliegenden Signale so auf, daß
daraus acht Adressen mit je acht Datenleitungen generiert werden.
Eine Adresse muß ständig aufgerufen werden, damit die Steuerlogik
erkennt, daß der MegaST arbeitet.
Eine Adresse bedient die Ein und - Ausschaltautomatik für die PCs und die
sechs übrigen Adressen steuern die Platinen mit der Video- und Audiokreuzmatrix.

Bild 4: Innenansicht von AGAViC
Der Auftrag AGAViC zu bauen
Das Konzept hat die Künstlergruppe und den technischen Leiter überzeugt, auch der kalkulierte Preis von DM 2500.-, ein wahrer Freundschaftspreis, war offensichtlich akzeptiert. Da die Finanzierung des gesamten Projekts noch nicht perfekt war, wurde AGAViC bis Anfang Oktober '97 auf Eis gelegt. Kurzfristig kam die schriftliche Bestellung, verbunden mit dem Wunsch AGAViC innerhalb 5 Wochen zu liefern.
Zu diesem Zeitpunkt war AGAViC lediglich ein theoretisches Projekt und so hinterfragte ich, wann AGAViC tatsächlich zum Einsatz kommen soll. Als Termin für die Uraufführung des Videokunstprojektes, das inzwischen den Namen "NoiseGate M6" erhalten hat, wurde mir die zweite Januarwoche 98 genannt. Mit diesem Zeitpolster erschien es mir einigermaßen realistisch
auch unvorhergesehene Probleme zu bewältigen und so stimmte ich dem Auftrag zu. Jetzt begann ich die Schaltpläne zu zeichnen, bestellte die Spezialteile und kaufte einen gebrauchten MegaST2.
Nachdem die Schaltpläne fertig waren, wurde eine Liste mit den erforderlichen Komponenten erstellt, geordert und nach dem Eintreffen wurde der Lötkolben sowie das Oszilloskop in meiner Düsseldorfer Wohnung kaum noch kalt. Mitte Dezember '97 waren alle Platinen bestückt, gelötet und getestet, sowie ein Quick-and-dirty-Testprogramm geschieben. Während sich Dirk in Wien
daran machte, das Steuerprogramm für AGAViC zu programmieren, begann ich mit der Metallbearbeitung, denn schließlich sollten alle Einzelteile in einem 19 Zoll,- 3HE-Gehäuse eingebaut werden.
AGAVIC - 4 / 6

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