Nach 6 Monaten intensiver Programmierarbeit erschien Ende Juni endlich Magic 6. Der Programmierer Andreas Kromke legte primär ein besonderes Augenmerk auf einen verbesserten Bedienkomfort.
MagiC 6.0 ermöglicht die Verwendung beliebiger Schriften (auch Vektorfonts) als Systemfont und nutzt konsequent das Shared-Libraries-Konzept. Implementiert wurden proportionale Systemfonts, die somit erstmals Verwendung finden. Die Schrift für Menüleiste, Dialogboxen und Fenstertitel ist frei wählbar. Zur Auswahl stehen alle ins System eingebundenen Schriften, auch die von NVDI bereitgestellte Vektorfonts.
Dabei können die Schriften für Menüleiste, Dialogboxen, Icons und Fensterinfozeilen separat eingestellt werden. Das Beste daran: Fast alle Programme kommen mit einem proportionalen Font auf Anhieb klar. Für die wenigen Ausnahmen ist er individuell abschaltbar. Der neue Fenstermanager verwaltet die Fensterstrukturen dynamisch und beschleunigt alle Fensteroperationen. Ab 16 Farben präsentieren sich die Fenster im neuen 3D-Design. Neben dem modernisierten Aussehen hat dies auch den Vorteil, daß man ein Fenster überall am Rahmen packen und verschieben kann.
Bootvorgang: Das Starten von MagiC geriet seit Anbeginn eher anachronistisch: Jedes AUTO-Ordner-Programm gab irgendwelche mehr oder weniger interessanten Mitteilungen aus, die viel zu schnell wieder vom Bildschirm verschwinden, als daß man sie hätte lesen können.
MagiC 6 - 1 / 2

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