So unterteilt sich die Modulsoftware in die unteren und die oberen 8-Bit. Also jeweils ein Prom mit den LOW- und eines mit den HIGH-Daten, die zusammen 16 Bit Datenbreite ergeben, die dann auch so am Romport gelesen werden. Entfernen Sie niemals das Modul bei eingeschaltetem Rechner! Sie vermeiden so teure Schäden an Ihrem System. Wie bei allen Atari-Computern, liegt auch am Falcon der Systembus ungepuffert am Romport an.

Das Testkit ist menügesteuert. Nach dem Einstecken eines Moduls und dem Einschalten des Computers, wird die Testsoftware vom Modul/Cardridge direkt geladen. Der Falcon bootet von diesem Modul. Hierzu genügen bereits 2 KB aktives RAM im Gerät. Eben in diesem Moment werden schon die ersten internen Timingtests durchgeführt und zeigen dem Benutzer Probleme direkt am Bildschirm an. Ist kein RAM verfügbar, kann das Testkit nicht arbeiten!

Dieses Testkit überprüft den Rechner in verschiedenen Schritten, die auch fast alle ein eigenes Menü haben. Die entsprechenden Diagnosergebnisse werden auf dem Bildschirm angezeigt oder anhand einer entsprechenden Bildschirm-Hintergrundfarbe angezeigt.

Unterteilt sind die Tests in automatisch ablaufende und in Tests, die die Aufmerksamkeit des Benutzers erfordern. Automatisch laufende Tests dienen so auch dem Dauertest bestimmter Baugruppen oder auch dem sog. "Burn In" bei Neugeräten, was aber wohl kaum mehr zutreffen dürfte.

Eine der Hauptgruppen ist ein umfassender Speicher- und Takt- und Komponententest.

Falcon Diagnostic Testkit - 2 / 13

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