Ein Bericht von Thomas Künneth

 

MiNT für Anwender - Teil 3: Dateisysteme und die Mutter aller Netze

Hallo und herzlich willkommen zum dritten Teil meiner Serie "MiNT für Anwender". Diesmal werden wir uns - ich hatte es im zweiten Kursteil ja angekündigt - mit einem weiteren Dateisystem befassen. Dies nämlich ist quasi Voraussetzung für die Nutzung der MiNT-Internet-Software. Quasi deshalb, weil es ein Programmpaket namens PPP-Kit gibt, das alle nötigen Komponenten, die man braucht, um in Verbindung mit MiNT im Internet zu surfen, auf einem normalen GEMDOS-Laufwerk (also etwas, das Sie schon immer kennen) installiert. Allerdings wollen wir uns ja mit den durch MiNT neu gewonnenen Fähigkeiten unseres Systems befassen. Und dazu gehören nun einmal Dateinamen, die länger sind, als 8+3 Zeichen. Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Argument liegt in der Verwandtschaft von MiNT zu Unix. Denn eine umfassende Darstellung der neu gewonnenen Netzwerkfunktionen ist in einem so engen Rahmen, wie ihn diese Serie bietet, keinesfalls möglich. Deshalb bleibt dem neugierigen Leser, der tiefer in die Materie einsteigen will oder muß, zusätzliche Lektüre aus dem Unix-Bereich nicht erspart. Und dort gibt es eben keine Dateien /etc/resolv.con oder cnf sondern resolv.conf. Dies ist nun wiederum mit dem Minix Dateisystem (um genau dieses soll es nämlich zunächst gehen) kein Problem.

MiNT - Frisch auf den Tisch Teil 3 - 1 / 11

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