Es ist keineswegs Aufgabe eines Handbuches, die Arbeitsweise des Anwenders in Frage zu stellen (wenn man für Dateioperationen nicht den Explorer verwenden möchte, sondern Jinnee, Gemini oder Thing, hat das die Emulation zu unterstützen, aber niemand sonst zu kommentieren), oder darüber zu schwadronieren, ob die Hälfe der Anrufe bei der Hotline unnötig sind oder nicht. Letztlich schmälert dies natürlich nicht die Funktionsfähigkeit oder Funktionalität eines Programms, etwas mehr understatement täte der Dokumentation jedoch sicherlich gut.
Selbstverständlich ist die wichtigste Frage, ob sich die jeweilige Emulation im praktischen Einsatz bewährt. Um dies zu überprüfen, wurde eine kleine Test-Suite zusammengestellt, die verschiedene Tätigkeiten aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern beinhaltet. Installiert wurden die beiden Kandidaten auf einem PC (Windows95 OSR2 als Betriebssystem) mit AMD K6/166 MHz Takt, 32 MByte Arbeitsspeicher, einer 2 GByte Quantum Bigfoot-Festplatte, sowie einer 2MByte-ATI-VideoXpression+ Grafikkarte, deren Speicher durch die Auflösung von 1152 mal 864 Punkten in 16bit gut gefüllt wird.
MagiC PC wurde ein NVDI4 PC zur Seite gestellt. Die Gründe hierfür und unvermeidliche Auswirkungen auf das Testergebnis finden Sie im Fazit dieses Artikels.
Die ersten zwei Aufgaben bestanden im Ein- und Auspacken eines ZIP- Archivs mit dem STZip 2.6 vom 27.4.94. Um eine Vergleichsmöglichkeit zu gängiger Atari-Hardware zu erhalten, wurden diese Tests zusätzlich auf einem Atari TT mit 8MB (4/4) Arbeitsspeicher, einer Quantum LPS270S Festplatte in der TT-VGA-Auflösung 640 mal 480 Pixel in 16 Farben durchgeführt.

Emulatoren im Vergleich - 3 / 5

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