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von Markus Müller |
"Jenseits der Stille" von Caroline Link Ein deutscher Film und keine Komödie, Es kann, wie Caroline Link mit ihrem Debüt-film beweist. Erzählt wird die Geschichte der jungen Lara - Tochter taubstummer Eltern - die von frühester Kindheit an deren Ver-bindung zur Außenwelt darstellt. Als sie von ihrer lebenslustigen Tante Clarissa eine Klarinette geschenkt bekommt und so in die Schon der Beginn des Films mag als Vorausdeutung der kompletten Handlung
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Von der Stille, in der Laras Eltern leben, wird umgeschwenkt in die laute Welt, unsere Welt der Geräusche, die auch Laras Welt ist. Ihre Mittlerrolle bietet auch Raum für durchaus komische Begebenheiten, so zum Beispiel ein Gespräch zwischen Laras Eltern und ihrer besorgten Lehrerin, welche mehr Fleiß beim Lesen anmahnt und sich besorgt darüber zeigt, daß das kleine Mädchen den Unterricht oft zu früh verläßt. Die Eltern messen dem keine große Bedeutung bei. Und die Übersetzerin Lara erzählt beiden Parteien jeweils, was sie hören wollen. Gekonnt bewegt sich der Film auf einem schmalen Grat zwischen Kitsch auf der |