Exkurs: XBRA

Speicherresidente Programme hatten früher das Problem, daß sie nicht feststellen konnten, ob Sie bereits installiert (gestartet) wurden und sich nachträglich auch nicht ohne weiteres wieder entfernen konnten, denn unter Umständen hatte sich bereits ein weiteres Programm des gleichen Vektors bedient.
1988 wurde von Julian F. Reschke ein Verfahren vorgeschlagen, das dieses Problem löst. Es geht auf eine Idee von Moshe Braner zurück und nennt sich "eXtended BRAner". Durch die XBRA-Unterstützung ist ein Programm unter anderem (und das ist in diesem Zusamenhang wichtig) ziemlich eindeutig zu identifizieren, denn es erhält eine Kennung aus vier Buchstaben.
Inzwischen hat sich das XBRA-Verfahren durchgesetzt und nicht nur kommerziell vertriebene Programme unterstützen es, sondern auch eine große Zahl von Shareware- und Public Domain Programmen. Wir sind bemüht, eine Liste der jeweils aktuellen XBRA-Kennungen mit Poison! auszuliefern. Mit ihrer Hilfe können Sie Programmen mit XBRA-Kennung problemlos einen geeigneten Namen für die Vektorüberwachung geben.
Die aktuelle Liste kann auch in der Mailbox "MAUS Münster 2" als XBRALIST.ZOO abgerufen werden.

Auch die Vektorüberwachung gehört zu den Funktionen, die aufgerufen werden, wenn Sie in der Gruppe "prüfen" den Button "Alles" auswählen.

 

Poison! - 18 / 23

54