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4.8.3 MagiCMac-Infos

Icon von: MagiCMac  MagiCMac

MagiCMac-Infobox


Es gibt auch hier keinen Text aus Mac.News hierzu!
Dieses ist der Text aus der ASH-Mailbox bzw dem Produkt-HTML-Text aus der ASH-Box.

                   Application Systems Heidelberg Softwareinfo


                                         MagiCMac - Tor zur neuen Welt



Geschichte

Ende 1994 kündigte Application Systems Heidelberg mit MagiCMac eine Software an, die es ermöglichen sollte, Atari-Software auf Apple-Macintosh-Rechnern
auszuführen.

Nach nur drei Monaten konnte bereits die erste Version von MagiCMac davon überzeugen, daß es sich nicht nur um eine realisierbare Idee handelte, sondern daß
auch tatsächlich eine große Zahl gebräuchlicher Atari-Programme auf dem Macintosh mit hervorragender Performance läuft.

Da die meisten Atari-Programme so konzipiert sind, daß sie auch noch auf Maschinen mit 68000er-Prozessor anwendbar sind, versetzte der 68040, der
beispielsweise im Performa 630 eingebaut ist, allen Programmen einen deutlichen Leistungsschub. Bis zu zehnmal schneller beispielsweise gegenüber einem
1040 ST liefen plötzlich Atari-Klassiker wie Signum!2 oder STAD.



Gegenwart

Heute kann man von einer vollständigen Integration von MagiCMac in das MacOS sprechen. Diese Aussage gründet sich auf folgenden Tatsachen:

  Ein Atari-Benutzer, der auf den Macintosh umsteigt, wird alle modernen Programme, die er besitzt, weiterverwenden können.

  Auch viele alte Programme, die nicht mehr gewartet wurden, können in speziellen Emulationsmodi verwendet werden (beispielsweise 640 x 400 monochrom).
Ausnahmen bilden Spiele und MIDI-Software, da diese oft direkt auf (im Macintosh) nicht vorhandene Hardware zurückgreifen.

  Peripheriegeräte lassen sich weiterverwenden.

Die unter Atari-Benutzern gängigen Centronics-Drucker können über PowerPrint, McStout oder McStout Classic am Macintosh verwendet werden.

VGA-Monitore lassen sich mit einem simplen Zwischenstecker am Mac betreiben.

Vorhandene SCSI-Laufwerke erkennt MagiCMac und der Benutzer kann direkt und ohne Neuformatierung auf die dort gespeicherten Daten und Programme
zugreifen.

  Wechseln zwischen MagiCMac und MacOS ist jederzeit mit einem einzigen Tastendruck möglich. Macintosh-Programme und Atari-Programme können
parallel ausgeführt werden.

  MagiCMac bietet preemptives Multitasking. Für das MacOS ist MagiCMac nichts anderes als ein weiteres Macintosh-Programm, das parallel zu anderen
Macintosh-Programmen läuft. Zu diesen Programmen ist MagiCMac kooperativ.

Alle Programme, die unter MagiCMac gestartet werden, sind dem MacOS nicht bekannt und werden von MagiCMac verwaltet. Daher verhalten sich diese
untereinander preemptiv.

  Nahezu alle Peripheriegeräte des Macintosh und das gesamte Filesystem können genutzt werden. Zugriff auf CD-ROMs, Diskettenlaufwerke, Festplatten,
Wechselplatten, Netzwerk- und Remote-Verbindungen über ARA sind erlaubt.

  Die Atari-Dateien sind ganz normal auf der Mac-Platte abgelegt und können sowohl von Mac-Software verwendet werden, als auch in Atari-Programmen. Ein
Bild kann beispielsweise mit PhotoShop gescannt, als TIFF gespeichert und auf der Atari-Seite direkt mit Papillon geladen und weiterverarbeitet werden. Es sind
keine weiteren Konvertierungsschritte nötig.

  MagiCMac unterstützt die Macintosh-Zwischenablage Es ist kein Problem, mit dem üblichen CTRL-C in einer Atari-Textverarbeitung etwas auszuschneiden
und dann zur Mac-Seite zu wechseln und diesen Textausschnitt dort mit Kommando-V in einen Text einzufügen. Die Konvertierung von Sonderzeichen
übernimmt MagiCMac ebenfalls.

  Durch die Zusatzsoftware NVDI (in der Macintosh-Version), die auch auf Atari-Maschinen eine sehr hohe Verbreitung hat, und Anwendungsprogrammen, die
NVDI-Support beinhalten, kann der Anwender von Atari-Software direkt die TrueType-Fonts des Apple-Macintosh verwenden und auch auf den speziellen
Apple-Quickdraw-Druckern ausdrucken, was ansonsten durch Atari-Software nicht unterstützt würde.

  Die Druckausgabe über NVDI Mac ist in das MacOS integriert, so daß nicht nur jeder lokal angeschlossene Drucker unterstützt wird, sondern jede Form des
Ausdrucks möglich ist. Sowohl Druck auf einen Netzwerkdrucker als auch Ausgabe im Hintergrund über den Systemspooler des MacOS funktioniert. Das geht
sogar so weit, daß die Druckausgabe einer Atari-Textverarbeitung wie Signum!4 vom MacOS an ein Macintosh-Faxprogramm wie FaxSTF weitergegeben
werden kann und von dieser dann als Fax verschickt wird.

NVDI Mac sorgt ferner für schnellere Bildschirmdarstellung und erlaubt MagiCMac mehr als 256 Farben zu verwenden.



Vorteile für Atari-Benutzer.

  Sicherung bestehender Investitionen in Hardware und Software.

  Direkte Verwendbarkeit vorhandener Daten.

  Performance-Gewinn gegenüber der bisherigen Atari-Hardware selbst mit den kleinsten und billigsten Macintosh-Systemen.

  Endlich erschwingliche und sehr leistungsfähige Laptops und Notebooks.

  Großer linearer Hauptspeicher, der leicht und preiswert mit Standardbausteinen erweitert werden kann.

  Netzwerkfähigkeit ohne besondere Soft- und Hardware.

  Gleichzeitiger Betrieb von Mac- und Atari-Software E eventuell sogar Windows-/DOS-Software (mit 486er-Karte oder SoftWindows).



Vorteile für Mac-Benutzer.

Nicht nur bisherige Atari-Benutzer profitieren von MagiCMac. Auch Mac-Benutzer, die gerne mal über den Tellerrand schielen, können erstaunliches entdecken.
Die Mac-Software-Landschaft wird dominiert von amerikanischen Produkten, die oft nur mit englischen Handbüchern geliefert werden und die in vielen Fällen
keinen kompetenten Support erfahren. Die Atari-Plattform hat/hatte von jeher ihr größtes Standbein in Deutschland. Immerhin haben sich in Deutschland etwa
eine Million Anwender für einen Atari-Computer entschieden. Daher gibt es einen großen Pool ausgesprochen preiswerter Software aller Kategorien.



Downloadquellen: MagiCMac-Download


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