Internet-Dienste

Mit den Internet-Protokollen sind vielfältige Dienste verfügbar. So gibt es zur Zeitsynchronisation den Time Service und das Network Time Protocol (NTP). Sie erlauben über TCP/IP die Uhr des lokalen Rechners mit einem Client auf die eines Time-Servers abzugleichen. Oder das Informationssystem Gopher und den Datenbank-Dienst WAIS (Wide Area Information Servers), die teilweise mit dem populärsten Dienst des Internets, dem WWW (World Wide Web) in Konkurrenz stehen. Ein relativ neuer Dienst namens RealAudio erlaubt es sogar, über das Internet Radio in Echtzeit zu hören.
Daneben gibt es noch Dienste, die nur noch der Unterhaltung der Nutzer dienen. Dazu gehören etwa MUDs (Multiuser Dungeons), die den Spielern eine komplexe virtuelle Welt in Form von Texten erleben lassen und die Steigerung in Form von Action-Spielen, die die Spielumgebung grafisch darstellen.

Elektronische Post

Dennoch gibt es Dienste, die einem sofort im Zusammenhang mit dem Internet einfallen und denen das Internet letztlich seine Popularität verdankt. EMail gehört ohne Zweifel dazu. Wie die Bezeichnung schon andeutet, verschickt eine Person über EMail elektronische Briefe an eine andere Person. Für EMail benötigt man einen Benutzer-Login auf einem Mail-Server. Das ist ein Internet-Rechner, der ankommende EMails für den Empfänger speichert. Üblicherweise betreibt ein Internet-Provider einen Mail-Server. Jeder EMail-Teilnehmer benötigt mindestens eine weltweit eindeutige EMail-Adresse. Ähnlich wie herkömmliche Postadressen, setzen sich EMail-Adressen aus dem Usernamen und einer Länder- oder Organisationsbezeichnung zusammen. Dazwischen können noch diverse Netz-, Rechner-, oder Organisationsnamen stehen, die die Anbindung des Users an das Netz beschreiben. Weil mein Internet-Provider die Domain camelot.de für sich registrieren ließ, lautet meine EMail-Adresse zulu@camelot.de
Eine besondere Form der Kommunikation per EMail eröffnen Mailing-Listen.

All Night Party? - 11 / 21

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