|
||||
Erfreulicherweise ist das beiliegende DOS mit einer Batchdatei so konfiguriert, daß alle Tools beim ersten Start nacheinander abgearbeitet werden. Die Installation des Ganzen vollzieht sich auch hier wieder innerhalb weniger Minuten, d.h. innerhalb einer guten halben Stunde ist das Gerät einsatzbereit. ATARI ST-User mit SCSI-Platten werden natürlich den Komfort bekannter Festplattenutilities vermissen. Für DOS-erprobte Zeitgenossen, die sich auf dem PC bereits mit FDISK gemüht haben, ist die Installation allerdings ein Kinderspiel. Für besonders Eilige gibt es im Handbuch sogar ein Kapitel "Schnellinstallation". Wichtig bei der Einrichtung der Festplatte ist eigentlich nur, daß man die eingerichteten Paritionen mittels des Programms MAP.COM auf die neun (D1: bis D9:) vom ATARI ansprechbaren Laufwerke legen muß. Für Anwender einer Ramdisk (meist D8:) und eines Diskettenlaufwerks (D2:) bleiben also sieben Partitionen mit einer maximalen Größe von jeweils 16MB übrig. Die Partitionen können auch als 1050 oder XF551-Emulation eingerichtet werden, so daß auch empfindlichere Programme (Demos, Spiele) von der Festplatte gestartet werden können. Wer von der Festplatte booten möchte kann hierbei z.B. Zugriffe auf Laufwerk D2: auf das angeschlossene Diskettenlaufwerk umlenken, ohne etwas an der Einstellung der Floppy ändern zu müssen. Wer nun aber meint, daß die nutzbare Kapazität der Festplatte durch die maximal neun DOS-Laufwerke begrenzt ist, irrt. Die Software erlaubt die Einrichtung von bis zu 240 Paritionen, die mittels RESET-HELP während des Betriebes gewechselt werden können. Wer keine Speichererweiterung oberhalb 64KB in seinem Rechner hat, erkauft sich das aber mit dem Verlust der Daten im Bereich $4000 bis $7fff. KompatibilitätLeider rächt sich beim XL nun der Umstand, daß viele Softwareentwickler in den 80er-Jahren dem Irrglauben aufgesessen sind, daß sich Programme nur in entsprechender Stückzahl verkaufen lassen, wenn sie einen möglichst kniffligen Kopierschutz besitzen. Diese Applikationen lassen sich leider nicht auf der Festplatte betreiben (z.B. Austro Text). Auch versagen einige der älteren Programme, wie der BiboAss, ihren Dienst. IDE Festplatten am Atari XL - 6 / 8
|
||||
|