Zu den Neuerungen in den letzten Versionen gehört die automatische Unterstützung durch die FPU bei rechenintensiven Grafikfunktionen wie z.B. Splines, sowie die Möglichkeit einzeilige Texte in Echtzeit entlang einer beliebigen Kurve zu legen. Außerdem wurde Bellini weiter an die Anforderungen einer Multitaskingumgebung angepasst und blockiert die parallel laufenden Programme nicht mehr.

Alle zeitkritischen Routinen von Bellini sind in Assembler geschrieben und laufen somit auch auf langsameren Rechnern mit akzeptabler Geschwindigkeit.

Wer auf Systemen mit wenig Speicher arbeiten muß, hat sich bestimmt schon oft darüber geärgert, daß viele Grafikprogramme keine UNDO-Funktion mehr zu Verfügung stellen. Bellini bietet hier eine 'virtuelle' Speicherverwaltung an und lagert den Undo-Puffer auf ein beliebiges Speichermedium aus, so daß immer ein Undo-Puffer für das gesamte Bild verfügbar ist.

Ein Überblick über die Funktionen

Bein Anlegen neuer Bilder bekommt man eine Auswahl über die Seitenformate A4 und A5, deren tatsächliche Größe in Pixel anhand der Auflösung des angemeldeten Druckers berechnet wird.

Des weiteren gibt es natürlich das 640 x 400-Pixel Format und man hat die Möglichkeit, ein eigenes Format zu definieren, dessen Größe man in Pixeln oder in Millimeter angeben kann.

Die Zeichenfunktionen bieten neben den üblichen Linien und Kreisen gedrehte Elipsen, Dreiecke, Kreise durch 3 Punkte, konzentrische Kreise und Ellipsen, Parallelogramme, Bezierkurven und Splines, N-Ecke und vieles mehr.

Die Blockfunktionen erlauben neben den Standardfunktionen, die Erstellung von Grauverläufen, das Kacheln des Hintergrundes mit einem Block und die Umwandlung eines Bildes in einen Block und umgekehrt, um nur ein paar der vielfältigen Funktionen aufzuzählen.

Die umfangreichsten Funktionen sind die Werkzeuge, die neben Sprühdose, Pinsel, dem Verschmieren mit einem 'Finger' und dem Klonen, auch noch Texteingabe und die diversen Filterfunktionen umfassen.

 

Bellini - Pixelsturm in neuem Gewand 3 / 7

46