- Peakmeter (unmodal)
Das ist das zentrale Fenster für die Aufnahme und Wiedergabe.
Man kann das zwar auch im Edit-Fenster machen, aber das Peakmeter ist
komfortabler. Man hat eine sehr genaue Aussteuerungsanzeige mit
Lautstärkeregler, eine Mute-Taste, einen Balance-Regler, eine Aufnahmezeit-
Anzeige, Peak- und Errorzähler zur Fehleranzeige. Damit kann man sehr schnell feststellen, ob man übersteuert oder der eigene Rechner zu wenig Rechenzeit bietet (Pufferüberlauf-Sampledaten gehen verloren), weil zu viele Programme laufen (MTOS,Magic) oder der Rechner einfach zu langsam ist (68000er).
So kann z.B. die Aufnahme im Peakmeter-Fenster geschehen und durch einen
Klick auf das Edit-Fenster wird das gerade aufgenommene Sample im Edit-Fenster dargestellt und kann bearbeitet werden - äußerst praktisch.
Das Peakfenster bietet die üblichen Steuerfunktionen eines Cassettendecks
(Aufnahme,Wiedergabe,Stop,Pause)
Außerdem kann bei Aufnahme optional auf einen einstellbaren Lautstärkepegel
gewartet werden, um die Aufnahme bei einsetzen der Musik zu starten. Und natürlich kann man wählen, ob die Aufnahme bzw. Wiedergabe in den Speicher oder auf Festplatte erfolgen soll. Diese Steuerfunktionen hat man auch im Edit-Fenster nur das man dort auf eine Aussteuerungsanzeige verzichten muß.
Bei der direkten Aufnahme auf Festplatte wird vor dem Aufnahmestart ein INF-File angelegt, in dem die Samplerate, Datum der Aufnahme, Loop-Marker und ein Kommentar vermerkt werden.
Diesen Kommentar kann man in einem Edit-Feld eingeben. Das kann man z.B.
für eine genauere Titelbeschreibung mit Aufnahmequelle verwenden. Damit lassen sich Aufnahmen später leichter identifizieren und auswählen. Dieses INF-File wird beim laden angezeigt, oder in der speziellen Fileselect-Box (siehe Musicbox).
Bei der Aufnahme wird eine ".PBF"-Datei angelegt, in der eine komprimierte
Version des Amplitudenverlaufs gespeichert wird. Das beschleunigt den Bildschirmaufbau beim laden von sehr langen Samples enorm, da normalerweise alle Samplewerte zur Berechnung der Amplitudendarstellung herangezogen werden was bei 50-100MB schon etwas dauern kann.
Statt dessen wird daher während der Aufnahme schon eine Berechnung vorgenommen und abgespeichert.
Diese werden dann statt dessen zur Berechnung herangezogen. Also quasi ein Amplituden-Caching. ;-)
Aufnahmen von den digitalen Eingängen können natürlich nicht ausgesteuert
werden (wozu auch).
Die Aussteuerung kann man auch noch nachträglich bei der Wiedergabe
kontrollieren (also sehen).
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