Auch wenn sich Emagic hier Steinberg optisch angenähert hat, sind viele Möglichkeiten des Notators weiterentwickelt worden, so daß die Eigenständigkeit gewahrt bleibt.

Auch Logic wird nicht mehr weiterentwickelt, läuft aber problemlos unter MagiC auch mit NVDI, und nutzt als MIDI-Erweiterung die (noch nachzureichende) Funktion AutoLink zum Austausch von MIDI-Daten intern im Rechner.

Im Lieferumfang ist das LOG3 Interface mit eingebautem Kopierschutzdongle für den ROM-Port, das zudem die MIDI- Ein- und Ausgänge erweitert.

Mit Hardwareerweiterungen (Unitor II) ist die Synchronisation mit SMPTE (LTC) möglich.

Eine Handbuchergänzung ist hier nicht vorgesehen. Allerdings wurde das neue Handbuch zur Version 2.5 komplett überarbeitet, so daß viele Elemente eines Extra-Buches schon im Handbuch enthalten sind.

Weitere Sequencer

Neben den Produkten der beiden großen Hamburger Hersteller Steinberg und EMAGIC gibt es noch weitere Systeme, die mit anderen Ansätzen entwickelt wurden und sich in ganzer Breite aber nie richtig durchsetzen konnten.

Live

Von Soft Arts aus Berlin wurde das Programm "Live" als bühnentauglicher Sequencer vorgestellt. Ähnlich einer Begleitautomatik konnte man während des Spielens Einfluß auf die Auswahl der abzuspielenden Songteile nehmen. Live läuft unter MROS (wie die Steinberg-Produkte) und arbeitet deshalb nur unter TOS.

Da die Firma Soft Arts im Musikbereich nicht mehr aktiv ist, gibt es dieses Programm nur noch selten (und dann eben lediglich) gebraucht.

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