Über den Tellerrand - Überschrift

 

In Java ist die Kopplung zwischen Objekten im Gegensatz zu C++ nicht starr, d.h. ändert sich die Implementierung einer Klasse müssen diejenigen Klassen, die die geänderte in irgendeiner Art nutzen, nicht erneut kompiliert werden. Das ist besonders nützlich, wenn mehrere Programmierer Klassen für eine gemeinsame Anwendung entwickeln. Das hehre Ziel der objektorientierte Programmierung - der Entwickler kann sich allein auf das Verstehen der öffentlichen Methoden von fremden Klassen beschränken - wird von Java konsequent verfolgt, da der Entwickler nicht einmal den Sourcecode der nicht von ihm stammenden Java-Klassen benötigt.
Wie bereits angedeutet, basiert Javas Vererbungssystem auf der Einzelvererbung. Jede Subklasse wird daher von genau einer Superklasse abgeleitet. In manchen Fällen ist es aber praktikabler, Methoden nicht durch den ganzen Vererbungsbaum zu ziehen, sondern einer Klasse mehrere Superklassen zuzuordnen. Die Funktionalität dieser Mehrfachvererbung bildet Java mit Schnittstellen nach. Schnittstellen definieren Methoden, die außerhalb der Einzelvererbungs-Hierarchie in verschiedenen Klassen implementiert werden können.
Für die Organisation der Klassen und Schnittstellen sieht Java die sogenannten Packages vor. Ein Package besteht aus Definitionen von Klassen und Schnittstellen zur Verwendung durch andere und der Implementierung derselben durch verborgene Klassen. Die Packages werden üblicherweise hierarchisch angeordnet, so auch die Java-Klassenbibliothek. Die Hierarchie der Packages muß sich für den Compiler und Interpreter zwingend in der Verzeichnisstruktur der zugehörigen Klassen wiederspiegeln.

Java ist multithreaded

Ebenso wie multitasking-fähige Betriebssysteme mehrere Programme sozusagen gleichzeitig auf einem Rechner ausführen, ermöglicht Multithreading das parallele Abarbeiten mehrerer Aufgaben in einem Programm.

Das Geheimnis Java - 5 / 12

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