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Der Nachfolger von Polyframe und dem nicht mehr erhältliche kleineren SoundSurfer bietet für die meisten aktuellen Synthesizer spezielle Aplikationen an, mit denen Parameter verändert und Sounds gespeichert werden können. Für Synthesizer, für die keine Anpassung vorliegt, wird ein Uni-Modul mitgeliefert, mit dem man selber Applikationen programmieren kann. Es ist klar, daß für diese Arbeit doch etwas Fachwissen im Bereich System-Exklusiv-Daten erforderlich ist.
Wer mit den letzten Seiten einer jeden Bedienungsanleitung etwas anzufangen weiß, der sollte sich auch eine Anwendung programmieren können.
Aber der Normalanwender muß sich diese Arbeit nicht machen, da er die vorhandenen Module nutzen kann. Interessant ist hierbei nicht die Frage, für welches Gerät eine Anpassung vorhanden ist, sondern eher, für welches Gerät nicht. Der Vorteil: ein Programm, eine Bedieneroberfläche, verschiedene Module, gemeinsame Klangspeicherung für alle Geräte in Libraries.
... und wie geht es weiter?
Soweit für diese Ausgabe. In den nächsten Ausgaben der Revolution gibt es den zweiten Teil des Artikels mit Audio- und Sampleprogrammen, eine Übersicht über weitere MIDI-Programme, einen Testbericht von MusicEdit 3.8, von Score Perfect Professional und weiteren Programmen rund um das Musikmachen.
Zum Abschluß noch eine Bemerkung zur Kennzeichnung "wird nicht mehr weiterentwickelt".
Ich denke, daß es auch heute noch seine Berechtigung hat, wenn man sich für ein Programm entscheidet, auch wenn es nicht mehr weiterentwickelt wird. Man muß als Normalanwender und selbst als Profimusiker nicht immer die aktuellste Software nutzen. Viele Studiobesitzer haben sich
bewußt auch heute noch für ATARI-Lösungen entschieden, da die Handgriffe sitzen, man sich im Programm auskennt und schnell und zeitsparend zu Lösungen kommen kann. Wer im Studio erst im Handbuch blättern muß, sollte besser nach Hause gehen - das ist preiswerter.
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