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Fürs erste wollen wir die Konfiguration hinter uns lassen, und ein erstes Programm installieren, daß von den Fähigkeiten von MiNT profitiert. Zwar haben in einer Zeit der Gigabyte-Festplatten und 8, 16 oder gar 32-MB-Rechner RAM-Disks deutlich an Bedeutung verloren, dennoch wollen wir uns nun mit einer solchen befassen. Dazu brauchen wir nur die Datei RAMFS.XFS [FN4], die wir nach \MULTITOS kopieren. Nach einem Neustart werden wir auf dem Laufwerk U: einen Ordner \ram vorfinden. Um also Daten auf die RAM-Disk zu kopieren, müssen die Daten einfach in den Ordner U:\ram\ kopiert werden. In die andere Richtung geht es natürlich genauso... Was so leicht von der Hand ging, zeigt eine der besonderen Fähigkeiten von MiNT, die sogenannten nachladbaren Dateisysteme. Bislang kennen Sie am Atari Disketten, Festplatten, und evtl. CD-ROM-Laufwerke. Mit Disketten kann der Atari von Haus aus umgehen, für Festplatten installieren Sie einen Treiber, gleiches gilt für RAM-Disks und CD-ROMs. Jedes dieser 'Medien' wird über bestimmte Buchstaben, die Laufwerkskennungen, angesprochen. Selbstverständlich gilt dies weiterhin unter MiNT. Mit der eben installierten RAM-Disk haben wir aber das erste mal auf ein 'Medium' Zugriff, für das es nicht extra einen Laufwerksbuchstaben zu vergeben galt. Stattdessen sprechen wir es über seinen Namen, 'ram', an. Wer mag, kann sich des alias-Befehls aus der MINT.CNF bedienen, und auch der RAM-Disk eine Laufwerkskennung zuweisen. Der entsprechende Eintrag könnte lauten: -----------------------------------
MiNT - Frisch auf den Tisch Teil 2 - 7 / 9
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