Für die 'Drucker Option...' ist es vonnöten ein GDOS zu installieren, wobei bei mir NVDI 4.11 diesen Dienst verrichtet. Neben der Einstellung für den Druckrand kann der Anwender hier für die Überschrift und für den Text zwei seperate Zeichensatzgrößen wählen und das Kerning zwischen den Stufen 0-3 einstellen. Durch Anklicken des Buttons 'Fontauswahl' oder des Fontnamens gelangt man zur Option, der 'Zeichensatz...'. Hier hat der Anwender, sofern er dies bei der Option 'Einstellungen...' gewählt hat, die Möglichkeit per internem Fontselektor oder mit einem externen Fontselektor, seine zuvor installierten Zeichensätze zu wählen. Nachdem nun die Grundeinstellungen getätigt wurden, sollte man erst einmal seine Einstellungen per Option 'Parameter sichen' abspeichern, um diese beim nächsten Aufruf von GENEA wieder bereitgestellt zu bekommen.

Nachdem wir uns nun ausgiebig mit den Grundeinstellungen befaßt haben, kann der Anwender sich mit der Eingabe seiner Ahnen und Nachkommen befassen. Dazu bietet sich die Personeneingabe als erstes an, bei dem neben den Personendaten auch Angaben zu den Eltern gemacht werden. Hier ist jedoch noch etwas Nachbesserungsbedarf für deren Eingabe nötig, denn nach der Eingabe von einigen Personen verliert man leicht die Übersicht welche Datensatznummer nun der besagte Elternteil hat. Eine Selektion aus den bereits eingegebenen Personen wäre daher wünschenswert. Dieses Manko weißt auch die Eingabe der Heiratsdaten auf. GENEA fragt aber nach der Eingabe von Personendaten und/oder Heiratsdaten vor Beendigung immer nach, ob man einen Index anlegen/erneuern möchte. Dies ist bei kleinen Datenbeständen wünschenswert, zumal man dann bei den Heiratsdaten auch den Namen eingeben kann und GENEA bei Namensgleichheiten eine Auswahlbox anbietet. Auch die Eingabe von Namensteilen (Vor- und/oder Zuname) sind möglich. Nach der Eingabe der Heiratsdaten erfolgt wieder die Erstellung eines Indexes. Die Frage nach der Indexerneuerung erscheint auch bei Änderungen an einzelnen Datensätzen von GENEA.

Nun beginnt die eigentliche Aufgabe von GENEA - dem Suchen, Sortieren, Ausdrucken u.s.w. - was ein Genealoge früher alles per Hand machen mußte. Sicherlich bedarf es an einigen Stellen bei GENEA noch Verbesserungen, für dessen Vorschläge der Autor ständig per E-Mail erreichbar ist. Einen weiteren Pluspunkt verzeichnet das Programm gegenüber kommerziellen Programmen durch seine kostenlose Nutzung.

Fazit: Ein gelungenes Programm für die Familienforschung, dessen Entwicklung man weiter beobachten sollte oder selbst mit kreaktiven Ideen steuern kann.

Eine entsprechende Schulnote würde 2-3 lauten.

JR

Genea - 3 / 3

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