Da sich in meiner Bastelecke wieder einige Teile aus diversen Umbauten angesammelt haben, bin ich auf die Idee gekommen, mir aus diesen vorhandenen Teilen eine kleine externe SCSI-Festplatte zu bauen.

Zur Verwendung kommt hier ein Gehäuse aus transparentem Aluminium (1) wie in der Abbildung 1 deutlich zu sehen ist. Diese Anleitung soll nur als Beispiel dienen, einhalten sollte man allerdings die technischen Daten der Stromversorgung, ansonsten wird es nicht funktionieren.

Was sie dringend benötigen ist handwerkliches Geschick und die Möglichkeit ein eventuell fertiges Kunststoffgehäuse bearbeiten zu können. Wollen Sie auch das Gehäuse selbst herstellen, benötigen Sie Material, das sie sich am besten fertig im Fachhandel zuschneiden lassen (3). Somit erreichen Sie auch perfekte Schnittflächen, die nur noch sauber geklebt werden müssen. Das ist ähnlich wie im Modellbau. Auch passt hier zufällig der gleiche Klebstoff für Acryl oder Kunststoff.

Bauen Sie sich vorher das Gehäuse aus Pappe, sollten Sie mit einer Zeichnung auf Papier nicht zurecht kommen. Das ist dann einfacher.

Mir ging es darum, neben einem ZIP-Drive ein transportables Medium zu besitzten, das ich an allen meinen Atari-Computern und auch an meinem Mac benutzen kann. Es ändert sich stets nur die Einteilung.

Wie Sie ihr Gehäuse gestalten ist völlig egal, es gibt hierzu im Fachhandel auch formschöne passende Kunststoffgehäuse zu guten Preisen. U.a. findet man bei RS-Elektronik eine gute Auswahl. Die nötige Gehäusegröße ergibt sich aus der Größe ihrer Reglerplatine und der Größe der Festplatte, welche Sie dazu verwenden wollen. In meinem Fall sind die Gehäusemaße bei 200x150x40(mm) geblieben.

Beachten Sie bitte, daß die dazu verwendete Festplatte unbedingt ein sogenanntes LowPower-Laufwerk sein muß. Diese Stromversorgung funktioniert mit älteren Festplatten nicht! Diese haben zumeist einen wesentlich höheren Energiebedarf.

Externes SCSI Drive im Eigenbau - 1 / 6

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