So enthält z.B. der zweite Gegner im 1. Level ein solches Power-Up. Kann man dieses aufsammeln, so gelingen zumeist die ersten ein bis zwei Stages nahezu mühelos und ohne Verlust eines Schiffes. Verpaßt man dieses Power-Up allerdings im gegnerischen Kugelhagel, so ist das Erreichen des zweiten Levels fraglich. Weder die fünf Schiffe, noch die drei vorhandenen Continues können einem dann noch sonderlich helfen.

Die Grafik des Spiels ist eine wahre Augenweide. Farbenfrohes und ruckelfreies Scrolling von oben nach unten und zu den Seiten werden dem Spieler geboten. Trotz der immens niedrigeren Auflösung des Lynxdisplays gegenüber dem Arcadeoriginal, findet sich der erfahrene Spieler sofort zurecht. Der Wiedererkennungswert der Grafik ist also gegeben. Parallaxscrolling indes findet man in der Lynxversion nicht, was aber leicht zu verschmerzen ist. An einigen Stellen der Ballerorgie gibt es kleinere Slowdowns, wenn sehr viele Gegner, deren Schüsse und die eigenen Schußsalven auf dem Display dargestellt werden müssen. Doch diese Slowdowns fallen im Eifer des Gefechts kaum auf und ermöglichem dem Spieler sogar manchmal ein Entkommen aus einer schier ausweglosen Situation.

Während des Spiels gibt es lediglich Explosionen und Waffengeräusche in ordentlicher Qualität, aber leider ohne Stereounterstützung. Eine Ingamemusik gibt es nicht. Lediglich beim Titelbildschirm wird eine kurzes, sich ständig wiederholendes Musikstück geboten. Ich persönlich vermisse eine Ingamemusik aber keinesfalls, denn zu häufig nervt diese nach einiger Zeit und lenkt nur vom eigentlichen Spielgeschehen ab.

Eine Highscoreliste wird leider nicht geführt, was aber angesichts der Tatsache, daß diese nicht auf dem Modul abgespeichert werden würde, zu verschmerzen ist.

Neue Lynx Spiele - 6 / 11

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