Scooter PCB gibt das Layout immer am oberen Papierrand aus. Somit ist es nicht möglich, zwei Platinen im Europaformat untereinander auf eine DIN A4 Seite zu drucken. Wer sich die Arbeit der Platinenherstellung ersparen möchte, kann auf den Platinenservice des Herstellers zurückgreifen. Dazu braucht man lediglich das Layout abgeben und erhält die fertig durchkontaktierten und mit Lötstopplack versehenen Platinen.

Das in einem DINA5-Kunststoffordner gelieferte Handbuch, wird seinen Namen durchaus gerecht. Es ist reichlich bebildert und erklärt mit verständlichen Worten alle Funktionen. Etwas zu kurz kam meiner Meinung nach dabei die Erläuterung der Funktionen, mit denen man die Menüpunkte ändern und erweitern kann. Allerdings sind sie nicht übermäßig kompliziert und im Anhang komplett aufgeführt (mit kurzem Kommentar). Ein wenig probieren hilft, wie in vielen Fällen, auch hier. Auch ein zusätzliches Stichwortverzeichnis wäre schön gewesen.

Das Programm GER2MAC vom selben Hersteller (gehört leider nicht zum Lieferumfang) wandelt Gerberdateien in editierbare Makros für Scooter PCB. Somit ist es auf dem Atari möglich, an Platinenlayouts anderer Programme (Gerberausgabe vorausgesetzt) Korrekturen und Änderungen vorzunehmen.

Ein Beispiel für die vielfältigen Einstellmöglichkeiten
(Bild 7)

Viele Dinge die bei der alltäglichen Benutzung schnell selbstverständlich werden, wie der schnelle Redraw durch Assemblerprogrammierung und den Videocache, sollen hier nur am Rand erwähnt werden. Auch weniger häufig benötigte Funktionen wie Outlinefunktionen zur Fräswegberechnung. Wessen Interesse ich mit dieser Kurzbeschreibung geweckt habe, der sollte sich auf alle Fälle die kostenlos erhältliche Demoversion ansehen. Lauffähig ist Scooter PCB, nach Auskunft des Herstellers, auf allen bekannten Emulatoren.

Scooter PCB - 5 / 6

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