
Teil 2
Nachdem ich im ersten Teil einige nützliche und teilweise sogar
unentbehrliche Tools vorgestellt habe, werde ich in diesem zweiten Teil
eine kleine Einführung zur Programmplanung bringen. Nebenbei werden
einige Grundbefehle erläutert, die zum Programmaufbau nötig sind.
Das Nassi-Shneidermann-Struktogramm
:
Kaum ein Hobbyprogrammierer erstellt es, aber für große Programme ist es
so gut wie unentbehrlich - das Nassi-Shneidermann-Struktogramm.
Bevor man
mit dem eigentlichen Programmieren beginnt, sollte man sich Gedanken
machen, was das Programm denn überhaupt können soll. Hierzu wird heute
überwiegend das Struktogramm mit Symbolen nach Nassi-Shneidermann
eingesetzt. Mit diesem grafischem Hilfsmittel wird eine wesentliche
Vereinfachung für die Planung, die Programmierung und den Programmtest
(z.B. Fehlersuche) erreicht. Die Symbole und auch die in GFA-BASIC zu
benutzenden Befehle werde ich im folgenden erläutern. Auch in den
folgenden Teilen der "GFA-BASIC - Tips und Tricks" werde ich teilweise
diese Symbole der einfachheitshalber zur Erklärung verwenden.
1. Der Block

"Abb.1: Der Block"
Der Block steht für eine einzelne Anweisung. Der Block wird genau einmal abgearbeitet und sollte eine möglichst genaue Beschreibung der auszuführenden Anweisung erhalten. Für eine Bildschirmausgabe würde in diesem z.B. "Ausgabe: Hallo, hier bin ich!" stehen. Diese Anweisung würde dann im Programmcode mit PRINT "Hallo, hier bin ich!" ersetzt. Der PRINT-Befehl sorgt in diesem Fall für die Bildschirmausgabe des in Anführungsstrichen eingegrenzten, nachfolgenden Textes.
GFA BASIC - Tips & Tricks - 1 / 10

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