 In den verwinkelten Gängen stößt man gelegentlch auf Videomonitore. Dort kann
man optischen Zugriff auf Stellen im Level, an denen Videoüberwachungskameras
installiert sind, erlangen. Diese Option ist schon aus 'Duke Nukem 3D' bekannt.
Die Gegner erscheinen bei jedem Spiel an der gleichen Stelle. Dies ist in
nahezu allen 3D-Shootern so. Mir fällt einzig 'Alien vs. Predator' für den
Jaguar ein, bei dem das Gegnerverhalten intelligenter und spannungsfördender
gelöst wurde.
Vergleich mit Ego-Shootern anderer Systeme und Fazit
Hier soll keineswegs die technische Qualität verglichen werden. Ein solcher
Vergleich wäre zu unfair. Ein 16Mhz-Rechner wie der Falcon kann es natürlich
von der Rechenleistung her nicht mit einem hochgezüchteten Intel-PC, Power-Mac
oder dem Jaguar aufnehmen. Dennoch lassen sich einige Aspekte vergleichen.
Zum einen ist dies die Anzahl der Level. Im Vergleich mit anderen Produkten
kann selbst die Größe der Running-Level nicht über den geringeren zahlenmäßigen Umfang
hinwegtäuschen.
Im Handbuch von Running ist allerdings zu lesen, daß es
eventuell Zusatzmissionen auf Diskette geben wird.
 Viele Spielelemente wurden von anderen 3D-Shootern übernommen. Videomonitore
und Sprachausgabe erinnern an 'Duke Nukem 3D', Elemente von 'Marathon' sind mit
den Terminals und Savepoints zu finden, die Grafikengine ist ein Zwitter aus
'Wolkenheim 4C' und 'Doom'. Zwar ist die gebotene Mischung nicht gerade
innovativ, aber auch keinesfalls langweilig. Die Zutaten stimmen, fügen sich zu
einem Ganzen zusammen und ergeben ein wirklich spannendes Spiel. Der doch eher
leistungsschwache Falcon wird sehr gut ausgereizt, die Vielzahl der Optionen
ermöglicht eine Anpassung an die unterschiedlichsten Konfigurationen.
Running - 7 / 8

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