Weitere Power-Ups gibt es in Form von Raketen, die man durch Überfliegen eines 'M'-Symbols erhält. Diese Raketen verstärken jedes Abfeuern erheblich. Eine weitere Steigerung ist das 'H'-Symbol. Durch Überfliegen dieses Icons erhält man Homing-Missiles, welche sich also nach dem Abfeuern ihr Ziel selbst suchen. Zum Schluß gibt es noch das 'P'-Symbol. Dieses erweitert die gerade aktive Waffe, also entweder Laser oder Machine-Gun, sofort bis zur höchstmöglichen Ausbaustufe. Das Aufsammeln der Power-Ups zum Aufrüsten der aktiven Waffe ist immens wichtig, um bei Raiden bestehen zu können.

Bedingt durch den Lynxbildschirm gegenüber dem Originalautomaten und der Jaguarversion geänderte Breiten- /Längenverhältnis, ist eine Umgewöhnung für den erfahrenen Spieler nötig. Die darstellbare Breite ist beim Lynx doch deutlich geringer, die Länge hingegen um einiges erhöht. Leider scheinen zusätzlich die Sprites nicht im gleichen Verhältnis verkleinert worden zu sein. Ist es bei der Jaguarvariante leicht möglich auch in einem gegnerischen Geschußhagel noch erfolgreich zu manövrieren, so gerät dies beim Lynx leider zum reinen Glücksspiel.

Einige der Gegner scheinen ein aggressiveres Verhalten an den Tag zu legen. Da es zu Spielbeginn keine Möglichkeit eines einstellbaren Schwierigkeitsgrades gibt, ist das Überleben in Raiden wirklich äußerst schwer. Für den gelegentlichen 'Feierabendspieler' vielleicht sogar zu schwer. Dies sorgt aber beim 'Profispieler' für erhöhte Motivation, denn Lynx-Raiden ist sicher nicht wie die Jaguarversion an einem Tag durchspielbar. Bei jedem Spiel kommt man eine kleine Ecke weiter und die von den Programmierern anscheinend sorgsam eingestreuten 'P' Power-Ups, die ja zur vollen Ausbaustufe der aktiven Waffe führen, sind lebensnotwendig.

Neue Lynx Spiele - 5 / 11

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