Der Autorouter arbeitet nicht immer optimal
(Bild 4)
Da das Programm sehr einfach zu bedienen ist und für jede Funktion ein
Shortcut vergeben werden kann, wird man das im Regelfall auch tun.
Gerade die Möglichkeit eigene Menüpunkte anzulegen eröffnet einem eine
Fülle von nützlichen Hilfen. So habe ich mir zwei Menüpunkte angelegt,
um zu zoomen. Das Ganze auf die Tasten + und - gelegt und schon kann
ich den sichtbaren Layoutbereich ohne Arbeitsunterbrechung mit der
Tastatur verändern.
Menüfelder lassen sich ändern und auf Tastaturkürzel legen
(Bild 5)
In vielen Fällen ist es wünschenswert große Masseflächen anzulegen,
und sei es nur um Ätzmitten zu sparen. Auch hier ist Scooter eine
große Hilfe. Man kann zwischen vollflächig und schraffiert,
sowie mit oder ohne Wärmefallen wählen. Einzelne Kupferinseln, die keinem
Signal zugeordnet sind, können auf Wunsch ebenfalls entfernt werden.
Wenn das Layout dann endlich den eigenen Vorstellungen entspricht,
möchte man natürlich auch mal etwas davon ausdrucken. Hier bietet
Scooter PCB eine Fülle von Möglichkeiten. Es werden sowohl die
gängigen Nadel-, Tinten- und Laserdrucker angesprochen als auch Plotter
und Fräsmaschinen. Auch eine Ausgabe im IMG- und Gerberformat ist
möglich.
Das Druckprogramm
(Bild 6)
In dem eigenständigen Druckprogramm kann man wählen, welche Layer auf
dem Ausdruck zu sehen sein sollen. Sollte der Ausdruck nicht mit den
gewünschten Werten übereinstimmen, kann man einen Korrekturfaktor
angeben, um eine Vorlage zum Belichten der Platinen zu erhalten.
Hierbei ist es möglicherweise sinnvoll, die Ausgabe gedreht oder
gespiegelt erfolgen zu lassen. Auch hier bietet Scooter PCB eine
Auswahl, die einen Vergleich mit weit teureren Programmen nicht zu
scheuen braucht. Lediglich die Möglichkeit einen X-Y-Offset anzugeben,
hat mir gefehlt.
Scooter PCB - 4 / 6
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