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Die Installation von ‘RSYS’ gestaltet sich recht einfach. Zum einen ist ‘RSYS’ ein CLI-Programm, d.h. es kann vom CLI wie ein AmigaDOS-Befehl aufgerufen und gleich wieder verlassen werden.
Zum anderen ist es ein Befehl für das ‘wbstartup’-Verzeichnis der Bootpartition. Wird das Icon und das Programm in dieses Verzeichnis gelegt, so erscheint ein neues Icon auf der WorkBench, das wie eine verkleinerte Form des Hauptfensters von ‘RSYS’ aussieht. Durch einen Doppelklick auf das Icon oder einen CLI-Aufruf verschwindet das Icon und das Hauptfenster erscheint. Wenn ‘RSYS’ schon im Hintergrund läuft, d.h. vom ‘wbstartup’-Verzeichnis aus geladen wurde, wird das Programm nach einem weiteren Aufruf aus dem CLI natürlich viel schneller erscheinen.
Ab Version 1.2 kann die Installation vollständig mit dem ‘Installer’ vorgenommen werden. Mit ihm könnt Ihr nicht nur alle Programmteile und Dateien installieren, sondern auch einzelne Teile des Programmpaketes nachinstallieren. Der ‘Installer’ ist seid kurzem frei verfügbar, liegt aber ‘RSYS’ nicht bei. Er sollte in jeder guten Mailbox oder bei einem PD-Händler erhältlich sein.
Entsprechend der verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten gestaltet sich auch die Installation von ‘RSYS’ (falls sie von Hand vorgenommen werden soll), die jetzt im Einzelnen besprochen wird.
1.1 Installation von der WorkBench | ||
1.2 Aufruf von RSys |
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Dazu wird ‘RSYS’ und die mitgelieferte Info-Datei ‘RSys.info’ in das ‘wbstartup’-Verzeichnis der Bootpartition oder -diskette kopiert. Wird die Default-Einstellung gewählt, sollten sich die externen Dateien in den Verzeichnissen befinden, die duch die ToolTypes des Programms vorgegeben sind. Es ist aber möglich, ‘RSYS’ zu starten und diese Dateien per FileRequester nachträglich zu anzugeben und die Konfiguration im Icon zu speichern.
Der Aufruf von der WorkBench aus über das ‘wbstartup’-Verzeichnis bietet ein paar mehr Möglichkeiten. Zunächst aber zu den Parametern vom Icon, den ToolTypes. ‘RSYS’ unterstützt in dieser Version mehrere ToolTypes. Im folgenden sind sie alle aufgelistet, zunächst die Tastenkombinationen der verschiedenen Utilities von ‘RSYS’:
Mit dieser Tastenkombination kann ‘RSYS’ aktiviert werden, falls es im System schon existiert. Es erscheint dann das Hauptfenster von ‘RSYS’.
Es erscheint nach dieser Tastenkombination das Crypt Files
-Window von
‘RSYS’, eine der Utilities von ‘RSYS’.
Diese Tastenkombination startet die Benutzeroberfläche zum Suchen von Dateien.
Es erscheint ein kleines Window, in dem der ‘Format’-Befehl einfach konfiguriert und gestartet werden kann.
Diese Tastenkombination läßt ein Fenster erscheinen, in dem die Hunkstruktur eines Executables aufgelistet werden kann. Sehr nützlich für Programmierer.
Nach dieser Tastenkombination erscheint ein kleines Fenster, in dem die CRC-Checksummen von Dateien berechnet werden können.
Durch diese Tastenkombination erscheint ein Window, in dem Windows, die im System geöffnet worden sind, als IFF-Dateien abgespeichert werden können.
Es kommt vor, daß man eine bestimmte Datei sucht, auch weiß, wo sie liegt, aber partout keine Lust hat, den 45 Zeichen langen Dateinamen einzugeben. Mit der obigen Tastenkombination erscheint der ‘ASL’-Requester des AmigaOS. Damit kann eine Datei ausgewählt werden und der Name samt vollständiger Pfadbezeichnung ins ClipBoard kopiert werden. Er steht dann jeder anderen Anwendung zur Verfügung.
Im weiteren folgen die Tooltypes, mit denen die Benutzungseigenschaften von ‘RSYS’ beeinflußt werden können:
OFF
)Das Haupt-Listview von ‘RSYS’ wird normalerweise erst dann aktualisiert, wenn alle Einträge erzeugt worden sind. Wird dieses Tooltype gesetzt, wird die Anzeige während der Erzeugung der Listeneinträge aktualisiert. Bei größeren Listen kann es dann etwas länger dauern, bis die Anzeige fertig ist (deshalb NOFASTMODE).
OFF
)Alle Listen, bis auf die, die in der Liste selber noch Unterpunkte oder Überschriften haben, werden alphabetisch sortiert angezeigt. Mit diesem Flag kann die Sortierung der Listeneinträge abgeschaltet werden.
OFF
)Mit diesem Flag wird die Anzeige eines Statusbalkens eingeschaltet.
Während eine Liste im ListView aktualisiert wird, läuft ein Statusbalken
mit. Für den Balken wird der Bereich des
Informationen / Messages
-Gadgets verwendet.
ON
)Ist dieser Schalter gesetzt, erscheint jedes ‘RSYS’-Fenster vor allen anderen auf dem vordersten Screen.
ON
)Ist dieses Flag gesetzt, werden alle Fenster von ‘RSYS’ relativ zur Mausposition geöffnet.
OFF
)‘RSYS’ ist so programmiert, daß es theoretisch mit jedem Font verwendet werden kann. Ist der Font zu groß, wird automatisch der Systemfont ‘Topaz 8’ verwendet. Ist dieses Tooltype aktiv, wird sofort ‘Topaz 8’ verwendet. Das ist dann nützlich, wenn als Bildschirmzeichensatz entweder ein zu großer Font, oder aber ein proportionaler Font gewählt wurde. Die ListView-Einträge werden mit Leerzeichen formatiert, da Tabulatoren in fast jedem Font als kleine Rechtecke gezeichnet werden. Infolgedessen sieht die Formatierung unter einem proportionalen Font etwas zerrissen aus.
OFF
)Manchmal hemmen die vielen Sicherheitsabfragen von ‘RSYS’ den
normalen Arbeitsfluß. Aus diesem Grund habe ich das Tooltype
NOSAVEASKING
implementiert. Ist dieser Schalter gesetzt, werden
alle Ja-Nein-Requester unterdrückt und interne Vorgaben verwendet.
OFF
)Damit wird verhindert, daß ein AppIcon auf der WorkBench erscheint. Natürlich ist damit auch das Actioning nicht mehr möglich.
Für das Aussehen des ‘RSYS’-Hauptfensters sind die nächsten sechs ToolTypes zuständig. Hiermit werden die Farbeinstellungen der ‘RSYS’-Fenster vorgenommen.
2
)Das Hauptfenster kann ähnlich wie bei den Systemrequestern, mit einem Hintergrundmuster versehen werden. Die Farbe kann mit diesem Tooltype festgelegt werden.
0
)Die Hintergrundfarbe des Pattern-Musters kann hier gesetzt werden. Abhängig von der Auflösung des Bildschirms kann beispielsweise ein leicht gelbliches Muster erzeugt werden, wenn BACKPATTERNCOL auf Schwarz und BACKGROUNDCOL auf Weiß gesetzt wird.
5555AAAA
)Hiermit wird das Hintergrundmuster selbst festgelegt. Die anzugebende long-Hexzahl legt die "erste" und "zweite Reihe" des Musters fest, das dann für das Füllen des Fensters verwendet wird. Welches Muster dabei heraus kommt, kann man sich auf folgende Weise einfach vorstellen. Die Hexzahl schreibt man sich in der binären Darstellung mit 32 Stellen hin. Für den Default-Wert sieht die Darstellung so aus:
5555AAAA = 01010101010101011010101010101010
Nun teilt man diese long-Zahl in zwei Hälften und schreibt sie untereinander, also so:
5555AAAA = 0101010101010101 1010101010101010
Die gesetzten Pixel sind die Einsen. Man sieht, daß sich aus diesem Wert
ein Schachbrett-Muster
ergibt, das auch bei den Systemrequestern
verwendet wird. Mit dem Muster 0000FFFF kann man sich übrigens ein
waagerecht gestreiftes Muster, mit CCCCCCCC ein senkrecht gestreiftes
erzeugen lassen.
0
)1
)2
)Mit diesen ToolTypes kann man die Farben des Hauptwindows und des Menüs des Hauptwindows festlegen. Eine nette Farbvariation ist 2, 3, 1, Reihenfolge, wie oben angeführt.
18
)Dieses ToolType gibt die Höhe des ListViews auf dem Hauptfenster in Zeilen an. Steht hier -1, berechnet ‘RSYS’ automatisch die maximale Höhe des ListViews, damit das Fenster auf dem aktuellen Screen geöffnet werden kann. Nach dieser Anzahl wird übrigens die Höhe des Hauptfensters ausgerichtet. Dies ist eine Neuerung gegenüber Version 1.2, da ab sofort das Hauptfenster in seiner Höhe variabel ist.
Die nächsten ToolTypes regeln das Zusammenspiel von ‘RSYS’ mit externen Dateien. Seit der Version 1.3 sind viele externe Dateien, auf die ‘RSYS’ zugreifen kann, hinzugekommen. Diese müssen in einem ganz bestimmten Format vorliegen.
in dieser Datei sind alle mir bekannten Firmennamen, Produktbezeichnungen und Kennzahlen enthalten. Damit wird es ‘RSYS’ ermöglicht, eine komplette Produktliste der installierten Hardware eines Rechners zu erstellen. Diese Liste kann mit einem mitglieferten Programm einfach und intuitiv erweitert werden, so daß man immer die aktuellsten Daten zur Verfügung hat.
Diese Datei enthält die Daten aus den FD-Files der
Commodore-Include-Dateien in einem ‘RSYS’-Format. Da die
Include-Dateien durch Commodore urheberrechtlich geschützt sind, habe ich
eine AREXX
-Datei beigelegt, die die notwendigen Daten aus den
FD-Files in dem logischen Verzeichnis ‘FD:’ extrahiert.
Für die ‘AmigaGuide’-Unterstützung im Help
-Modus wird die
originale Dokumentation von ‘RSYS’ {No value for ‘VERSION’} verwendet. Mit
diesem ToolType wird der vollständige Pfad angegeben, in dem sich diese
Datei befindet.
Zu jedem Objekt auf einem ‘RSYS’-Fenster gehört ein ein
entsprechender Node-Eintrag in der ‘AmigaGuide’-Dokumentation. In
der Datei, die diesem ToolType folgt, befinden sich alle Node-Kennungen,
auf die ‘RSYS’ im Help
-Modus zugreift. Die Anzahl der Nodes
und die Anordnung in dieser Datei dürfen NICHT verändert werden!
In dieser Datei werden die Aktionen festgelegt, die nach einem Verschieben eines Icons auf das AppIcon ausgeführt werden sollen.
Über das AppIcon von ‘RSYS’ können Aktionen gestartet werden, insbesondere durch den Aufruf von externen Programmen. Dieser Tooltype legt das Ein- und Ausgabefenster von ‘RSYS’ fest.
Wurde ‘RSYS’ von der WorkBench aus gestartet, erscheint ein neues Icon. Wird es doppelgeklickt, erscheint das Hauptfenster von ‘RSYS’. Den gleichen Effekt hat ein erneuter Aufruf vom CLI. Danach wird jedoch das CLI wieder freigegeben, da ‘RSYS’ bereits gestartet wurde.
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Möchtet Ihr ‘RSYS’ als reinen CLI-Befehl installieren, so kopiert einfach das Programm ‘RSYS’ in das ‘C:’-Verzeichnis Eures Bootdevices, also i.a. in ‘SYS:C’. ‘RSYS’ kann dann wie ein normaler CLI-Befehl verwendet werden.
Mit dem Aufruf
‘RSYS’ ?
bekommt ihr gemäß den AmigaDOS-Konventionen eine Kommandoschablone (Template) angezeigt. Dieses hat folgendes Format:
‘RSYS’ 1.0 (07-Aug-92) [11:47] (c) by Rolf Boehme T=TASKS/S,L=LIBRARIES/S,M=MEMORY/S,P=PORTS/S,V=VOLUMES/S,A=ASSIGNS/S, F=FONTS/S,R=RESOURCES/S,I=INTERRUPTS/S,W=WINDOWS/S,S=SCREENS/S, H=INPUTHDL/S
Ihr könnt beim Aufruf entweder die Kurzform angeben, oder die vollständige Form, z.B.
‘RSYS’ T oder ‘RSYS’ TASKS
Beide Aufrufe haben den gleichen Effekt. Der Typ /S
sagt, daß es sich
um Schalter handelt, d.h. jeder Parameter veranlaßt ‘RSYS’ zu einer
entsprechenden Ausgabe im ListView des Hauptfensters.
Es können mehrere Schalter angegeben werden, ist aber ziemlich zwecklos, da nur der erste Parameter gilt und "behandelt" wird. Die Aufrufe
‘RSYS’ T L P R A und ‘RSYS’ T
haben also den gleichen Effekt.
Das Programm könnt Ihr dann mit einem Druck auf die <ESC>-Taste sofort verlassen. Falls Ihr ‘RSYS’ einfach mal kleiner machen wollt, könnt ihr das Zoomgadget rechts oben verwenden. Allerdings bleibt das Start-CLI bis zur Beendigung des Programms immer noch gesperrt.
Ab ‘RSYS’ 1.2 kann man das Programm nicht mehr in den Iconify-Zustand bringen, wenn es von einem CLI aus aufgerufen wurde. Iconify ist jetzt nur möglich, wenn ‘RSYS’ vom ‘wbstartup’-Verzeichnis oder über die WorkBench aufgerufen wurde.
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